Serpens (Julian Waldner) schrieb am 8. Januar 2005 um 22:21:
Ich wäre für einen Namensraum namens "Entwurf".
Ein Entwurfsraum, ein Entwicklungslraum, ein Artikel-Labor: Wie immer man das nennt, es geht darum, Artikel, die in Arbeit sind, in einer Werkstatt unterzubringen und vor allem vorläufig aus dem Artikelraum herauszunehmen.
Das hat aber schon wieder einiges Sprengpotenzial, denn einige Menschen sind ja der Meinung, dass manche Lemmata schon einmal per se keine Existenzberechtigung in einer Enzyklopädie haben. Ich sehe das eher wie Katharina, die ja nur *schlechte* Artikel -- egal zu welchem Thema -- abschieben möchte.
Dafür sind aber eigentlich Löschanträge und ähnliche Instrumente da, oder?
Egal welchen Namen aber ein solcher Namensraum nun hat, finde ich diese Idee ganz hervorragend und würde mich freuen, wenn bspw. Ivo als Erfinder diese Idee bei Meta einbringen könnte.
Ja, eine Diskussion auf Meta macht am ehesten Sinn.
***
Karl Eichwalder schrieb am 8. Januar 2005 um 23:00:
Wollt ihr es nicht verstehen? Mit eurer Technikbegeisterung macht ihr den ernsthaften Autoren das Leben schwer. Wenn ihr die WP wirklich verbessern wollt, schreibt einfach bessere Artikel oder verbessert die schlechten oder erklärt den Schreibern, wie sie schreiben sollten.
Die Oberlehrerhaftigkeit wird immer schlimmer.
In einem geschützten Rahmen erklären, verbessern und sich um Qualität bemühen (ohne Schlagabtausch und editwars): genau darum ginge es ja. Ich kann darin nichts Oberlehrerhaftes erkennen.
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Jakob Voss (Nichtich) schrieb am 9. Januar 2005 um 02:14:
Die Idee an sich ist ja ganz nett, aber ich sehe nicht den Vorteil zu folgendem Vorgehen: Wenn ein Artikel Müll ist a) verbessert man ihn b) gibt einen Löschantrag ab oder c) schreibt stattdessen einen guten Stub und verschiebt ggf. dafür den Müll auf die Diskussionsseite.
Es geht, denke ich, nicht um Müll, sondern um Artikel, die nicht so sind, wie sie sein sollten und deshalb auch nicht im Artikelraum stehen sollten.
Der Punkt ist: Besser ein guter kurzer Artikel als ein langer schlechtere Artikel (der zwar mehr aber dafür unsichere Informationen enthält). Falls sich für diese Meinung keine Mehrheit in der Community findet, sehe ich allerdings ebenso schwarz wie Uli.
Also: Auf zum Artikel-Entschlacken und Müll wegpacken! ;-)
Natürlich ist ein prägnanter Stub besser als alle Versuche, aus einem missratenen Geplauder einen guten Artikel zu machen!
Gruss
Lullus
Benedikt Zäch (Lullus) wrote:
Ein Entwurfsraum, ein Entwicklungslraum, ein Artikel-Labor: Wie immer man das nennt, es geht darum, Artikel, die in Arbeit sind, in einer Werkstatt unterzubringen und vor allem vorläufig aus dem Artikelraum herauszunehmen.
Was soll das bringen, außer einem administrativen overhead und zusätzlichen Barrieren?
Mathias, der diese Namensräume erlebt hat und sie ablehnt.
Am Sonntag 09 Januar 2005 14:38 schrieb Mathias Schindler:
Benedikt Zäch (Lullus) wrote:
Ein Entwurfsraum, ein Entwicklungslraum, ein Artikel-Labor: Wie immer man das nennt, es geht darum, Artikel, die in Arbeit sind, in einer Werkstatt unterzubringen und vor allem vorläufig aus dem Artikelraum herauszunehmen.
Was soll das bringen, außer einem administrativen overhead und zusätzlichen Barrieren?
Dem Leser und potentiellen Autor klar machen, wie ein Artikel auszusehen hat, nicht noch mehr Leute anzulocken, die noch mehr schlechte Artikel schreiben, teilweise Löschdiskussionen zu vermeiden die vermutlich viel mehr adminstrativen Overhead produzieren, die ganze Aktion leicht Rückgängig machen zu können, wenn es doch eine Blöde Idee war...
--Ivo Köthnig
Ivo Köthnig wrote:
Was soll das bringen, außer einem administrativen overhead und zusätzlichen Barrieren?
Dem Leser und potentiellen Autor klar machen, wie ein Artikel auszusehen hat,
[[Wikipedia:Exzellente Artikel]] und alle anderen Seiten.
nicht noch mehr Leute anzulocken, die noch mehr schlechte Artikel schreiben,
Du lockst gute Leute durch ein gutes Arbeitsklima an. Wer sich auf Trolle fokussiert, wird Trolle bekommen. Oder Dilettanten. Oder Kemme.
teilweise Löschdiskussionen zu vermeiden die vermutlich viel mehr adminstrativen Overhead produzieren, die ganze Aktion leicht Rückgängig machen zu können, wenn es doch eine Blöde Idee war...
Gehe bitte vom Normalfall aus und mache diesen nicht noch schwieriger.
Mathias
"Benedikt Zäch (Lullus)" skribis:
Serpens (Julian Waldner) schrieb am 8. Januar 2005 um 22:21:
Ich wäre für einen Namensraum namens "Entwurf".
Ein Entwurfsraum, ein Entwicklungslraum, ein Artikel-Labor: Wie immer man das nennt, es geht darum, Artikel, die in Arbeit sind, in einer Werkstatt unterzubringen und vor allem vorläufig aus dem Artikelraum herauszunehmen.
Was genau sollen denn die Konsequenzen sein, wenn ein Artikel nur als "Entwurf" vorhanden ist und nicht normal?
( ) Wiki-Links auf echten Namen rot, neue Seite wird angelegt, wenn man draufklickt. (=> nachher haben wir den Artikel doppelt.) ( ) Wiki-Links auf echten Namen rot, beim draufklicken wird man aber trotzdem zur Entwurfs-Seite geleitet. ( ) Wiki-Links blau, man kann ganz normal hinsurfen (sieht es höchstens in der URL) ( ) ______________________________
( ) Bei Eingabe der (normalen) URL erreicht man nur eine Seite "Artikel ist zur Zeit in Bearbeitung, bitte klicken Sie hier, um die Arbeitsversion zu sehen". ( ) Bei Eingabe der (normalen) URL erreicht man die Arbeitsversion ( ) Bei Eingabe der (normalen) URL erreicht man das heutige "Seite exisitert nicht". ( ) Bei Eingabe der (normalen) URL erreicht man ________________________________
Sollen Entwurfs-Seiten eine andere Hintergrundfarbe haben?
Würde es nicht meist reichen, ein Prädikat "[ ] Ist in der Form als Artikel geeignet" zu haben? Warum ein neuer Namensraum?
Sollte man nicht Artikel generell als "Entwurf" starten lassen, und nur bei ausreichender Reife als "normalen" Artikel übernehmen?
Paul
Am Montag 10 Januar 2005 00:46 schrieb Paul Ebermann:
"Benedikt Zäch (Lullus)" skribis:
Serpens (Julian Waldner) schrieb am 8. Januar 2005 um 22:21:
Ich wäre für einen Namensraum namens "Entwurf".
Ein Entwurfsraum, ein Entwicklungslraum, ein Artikel-Labor: Wie immer man das nennt, es geht darum, Artikel, die in Arbeit sind, in einer Werkstatt unterzubringen und vor allem vorläufig aus dem Artikelraum herauszunehmen.
Was genau sollen denn die Konsequenzen sein, wenn ein Artikel nur als "Entwurf" vorhanden ist und nicht normal?
Das hatte ich eigentlich alles beschrieben...
--Ivo Köthnig