Hallo,
Das kulinarische Bild ist gut gelungen und schön zu lesen. Ein Vergleich
mit der "Wirklichkeit" hinkt meiner Meinung nach aber an einer
entscheidenden Stelle: unser Hobbykoch kocht nämlich bereits für tausend
andere
Leute
kostenlos mit. Oder anders ausgedrückt: jemand der
Essen gehen möchte kann
entweder für Geld im Spitzenrestaurant essen gehen, oder umsonst beim
Hobbykoch, insbesondere braucht er nicht einmal selbst kochen zu lernen,
sondern
kann von der Erfahrung des Hobbykochs profitieren.
Dazu kommt, dass die
Hobbyköche insbesondere dort ihre Leistungen anbieten, wo sie schon viel
Erfahrung gesammelt haben.
Trotzdem glaube ich nicht, dass die klassischen Enzyklopädien in nächster
Zeit wegen der Wikipedia Schaden nehmen. Jedenfalls nicht, so lange wir
kein Äquivalent zum Peer Review haben. Wenn es uns allerdings gelingt ein
System zu entwickeln, um Artikel auf ihre Richtigkeit zu überprüfen und
auf
Wunsch den Nutzern die stabilste Version anzuzeigen,
dann wird es für die
traditionellen Lexika meiner Ansicht nach sehr gefährlich.
Viele Grüße,
Zwischenfrage: Wollen wir es? Gefährlich werden, "sehr gefährlich" sogar?
Wer will's und warum? Ich bestimmt nicht! Ilja
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