Am 24.08.2004 10:24 schrieb Melvin Lafalle:
auch wirklich Experten, während beim Brockhaus wahrscheinlich eher
Redakteure am Werk sind).
das glaube ich nicht, die zumeist akademische Mitarbeiterliste der 19. und 20. Auflage des Brockhaus ist 9 Seiten lang, dreispaltig gedruckt mit je 60 Namen pro Spalte ... das sind wohl mehr als 1.500 externe Autoren ... und in dem Interview spricht Herr Bob von 1.000 externen Autoren zur 21. Auflage.
Stimmt! Ich erinnere mich jetzt, dass eine "Doktorschwester" von mir Brockhausartikel über Indianersprachen geschrieben hat und sich damit während ihrer Arbeit an der Dissertation Geld dazuverdient hat. Es muss sich also lohnen.
Ich bin die Liste zur 19. und 20. Auflage mal durchgegangen, soweit ich das beurteilen kann, findet sich viel 2. und 3. Reihe, aber auch die 1. Reihe in den Fächern, in denen ich mich auskenne:
[...]
man lässt sich ja gerne bitten ... hier genügt das Konzept der Wikipedia der eitlen professoralen Zunft leider nicht, bis diese Herren in der Wikipedia schreiben, muesste sich noch einiges ändern, wir machen es wohl besser ohne die Grosskopferten des Wissens - von unten.
Dass keine Professoren für die Wikipedia schreiben würden, ist mal wieder so eine unbewiesene Behauptung. Also, ich kenn wenigstens zwei, die das tun und zwar nicht zu knapp. Vermutlich ist die Dunkelziffer größer. Viele Grüße Martin
"Martin Haase" skribis:
Am 24.08.2004 10:24 schrieb Melvin Lafalle:
man lässt sich ja gerne bitten ... hier genügt das Konzept der Wikipedia der eitlen professoralen Zunft leider nicht, bis diese Herren in der Wikipedia schreiben, muesste sich noch einiges ändern, wir machen es wohl besser ohne die Grosskopferten des Wissens - von unten.
Dass keine Professoren für die Wikipedia schreiben würden, ist mal wieder so eine unbewiesene Behauptung. Also, ich kenn wenigstens zwei, die das tun und zwar nicht zu knapp.
Ich wollte gerade fragen, wer der/die zweite ist, aber mit ein bisschen Suchen findet man das schnell heraus.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Maha/Vertrauen)
Vermutlich ist die Dunkelziffer größer.
Wenn es üblich wäre, auf seiner Benutzerseite die Titel zu nennen, hätte man da einen besseren Überblick. Aber dann würde vielleicht auch ein Stil einziehen wie "der ist Professor, dem darf man nicht widersprechen".
Paul (Nein, ich bin kein Professor, und werde es wohl auch mindestens die nächsten 10 Jahre nicht sein ...)
Quoting Paul Ebermann Paul-Ebermann@gmx.de:
Wenn es üblich wäre, auf seiner Benutzerseite die Titel zu nennen, hätte man da einen besseren Überblick. Aber dann würde vielleicht auch ein Stil einziehen wie "der ist Professor, dem darf man nicht widersprechen".
alternativ, kan es natuertlich auch sein, dass alle ein wenig schief schauen, wenn sie das lesen und denken, es handelt sich um einen angeber.
(und wenn ein biologie prof was ueber japan schreibt, ist sein titel auch kein herausstellungsmerkmal)
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Martin Haase wrote:
Dass keine Professoren für die Wikipedia schreiben würden, ist mal wieder so eine unbewiesene Behauptung. Also, ich kenn wenigstens zwei, die das tun und zwar nicht zu knapp. Vermutlich ist die Dunkelziffer größer.
natürlich wird auch mal ein Professor etwas in die Wikipedia schreiben, keine Frage, aber ein Betrieb, desses wichtigstes Ziel die Reputation ist und zwar um die Strafe des Untergangs, wird es immer schwer mit kollaborativen Arbeitstechniken haben, weil es sich eben so miserabel auf der Publikationsliste macht: Artikel Goethe, Wikipedia (schauen Sie in die Historie, wenn Sie genau wissen wollen, was von mir ist). Die DDR, die andere, auch nicht viel bessere Kriterien der wissenschaftlichen Laufbahnpflege kannte, konnte sich deshalb so etwas wie das "Autorenkollektiov" leisten ...
ciao Melvin