heidiho um mich mal so richtig gegen den mainstream zu orientieren: mich wundert angesichts der anti-stub-initiative das mangelnde problembewusstsein fuer artikel, die genau das gegenteil von stubs darstellen. sprich: ungeheuerliche mengen von groesstenteils redundantem, teilweise irrefuehrendem oder schlicht falschem geschwafel. oft trifft das auf artikel zu, wo die aufeinanderfolgenden autoren ohne ruecksicht auf bestehende inhalte "ihre ganz persoenliche aussage ruebergebracht haben". doppeldefinitionen und unmotivierte, manchmal naive detailkruemel sind unweigerlich die folge. "technologie" war bis vor kurzem ein beispiel. "information" (sic) ebenso (man denke an die wirklich >einzigartige< erwaehnung von "toedlicher information" - sehr interessante, aber extrem idiosynkratische idee). solche artikel sind schlicht unprofessionell und schaden dem nutzwert der wikipedia eher noch mehr als knappe, aber korrekte und unzweideutige informationen. ich propagiere hiermit eine seite: wikipedia:schwafelige_artikel o.ae.. no offense meant. 8) vg kakau
Kai Kumpf wrote:
heidiho um mich mal so richtig gegen den mainstream zu orientieren: mich wundert angesichts der anti-stub-initiative das mangelnde problembewusstsein
[..]
Hi Kai, Erstens war deine Mail kaum zu lesen.Während du maximal drei Sekunden für den ganzen Text sparst indem du auf Großbuchstaben verzichtest, müssen wir anderen doppelt so lange lesen. Das ist ineffizient und unfair. Zeitens sind die Schwafelartikel, wie du sie nennst, einfach ein Fall für die [[Wikipedia:Baustelle]]. Oder du überarbeitest sie einfach selbt. Am besten mit richtiger Groß- und Kleinschreibung.
Gruß, Joachim
Am Freitag, 21. November 2003 16:18 schrieb Joachim Schulz:
Kai Kumpf wrote:
heidiho um mich mal so richtig gegen den mainstream zu orientieren: mich wundert angesichts der anti-stub-initiative das mangelnde problembewusstsein
[..]
Hi Kai, Erstens war deine Mail kaum zu lesen.Während du maximal drei Sekunden für den ganzen Text sparst indem du auf Großbuchstaben verzichtest, müssen wir anderen doppelt so lange lesen. Das ist ineffizient und unfair. Zeitens sind die Schwafelartikel, wie du sie nennst, einfach ein Fall für die [[Wikipedia:Baustelle]]. Oder du überarbeitest sie einfach selbt. Am besten mit richtiger Groß- und Kleinschreibung.
Also mir ist das gar nicht aufgefallen. Aber ich brauch beim lesen sowieso doppelt und drei mal so lange wie normale Menschen.
Ich kann Joachim da nur zustimmen. In meine Graphenartikel werden häufig Halbwartheiten oder zumindest sehr ungenaue Aussagen eingebaut. Neulich hat jemand in den Artikel zum Alg. von Kruskal auch noch eine dritte Formulierung des Algorithmus eingebaut. Das obwohl das inhaltlich alles schon drin stand. Ich will nicht wissen, wie das bei Artikel läuft, die nicht so penetrant überwacht werden wie meine.
Ich bin dennoch dafür erstmal Stubs zu erweitern... Wir können da auch wöchentlich oder 2-wöchentlich den Fokus auf was anderes legen. Qualitative Mängel gibt es ja leider viele (oder sollte ich sagen zum Glück?).
MfG Coma
Ivo Köthnig schrieb:
Ich kann Joachim da nur zustimmen. In meine Graphenartikel werden häufig Halbwartheiten oder zumindest sehr ungenaue Aussagen eingebaut. Neulich hat jemand in den Artikel zum Alg. von Kruskal auch noch eine dritte Formulierung des Algorithmus eingebaut. Das obwohl das inhaltlich alles schon drin stand. Ich will nicht wissen, wie das bei Artikel läuft, die nicht so penetrant überwacht werden wie meine.
Womit wir bei dem Problem wären, dass es in der Wikipedia praktisch keine Quellenangaben gibt. So gibt es kaum eine Möglichkeit, zweifelhafte Aussagen zu überprüfen. Bei mathematischen oder naturwissenschafltichen Artikeln mag das noch gehen, aber wer kann schon ein biographisches Detail aus einem Lebenslauf oder ein angebliches Zitat verifizieren?
WeißNix
WeißNix jh.spam@gmx.de writes:
Womit wir bei dem Problem wären, dass es in der Wikipedia praktisch keine Quellenangaben gibt.
Ich bin auch immer für ==Literatur== - die frage ist jedoch, was da wirklich stehen soll. Solange diese rubrik noch nicht seitenfüllend ist, ist alles willkommen (so ist derzeit mein vorgehen). Unter ==Literatur== findet man ja nicht wirklich quellenangaben, sondern eher weiterführende spezialliteratur zum thema.
So gibt es kaum eine Möglichkeit, zweifelhafte Aussagen zu überprüfen.
Was meinst du jetzt mit quellenangaben? Fußnoten im klassischen sinn wollen wir doch nicht? Manchmal bringe ich einen nachweis in einem <!-- Kommentar -->
Bei mathematischen oder naturwissenschafltichen Artikeln mag das noch gehen, aber wer kann schon ein biographisches Detail aus einem Lebenslauf oder ein angebliches Zitat verifizieren?
google? Im ernst: lit. hinweise, das einarbeiten von nachweisen ist umstritten.
Am Samstag, 22. November 2003 06:03 schrieb Karl Eichwalder:
WeißNix jh.spam@gmx.de writes:
Womit wir bei dem Problem wären, dass es in der Wikipedia praktisch keine Quellenangaben gibt.
Ich bin auch immer für ==Literatur== - die frage ist jedoch, was da wirklich stehen soll. Solange diese rubrik noch nicht seitenfüllend ist, ist alles willkommen (so ist derzeit mein vorgehen). Unter ==Literatur== findet man ja nicht wirklich quellenangaben, sondern eher weiterführende spezialliteratur zum thema.
Bevor wir jetzt wieder anfangen nur noch um den heißen Brei zu reden! Ich habe den Eindruck, dass das "Projekt" prinzipell gerne gesehen wird. Es gibt nur unterschiedliche Meinung darüber, was konkret in der "Qualitätsoffensive" zuerst zu verbessern ist. Ich schlage vor:
Wir stimmen darüber ab und solange wie die Abstimmung läuft (1-2 Wochen) machen wir das erstmal mit den kurzen Artikeln!
MfG Coma
Hallo!
Ursprünglich hatte ich gar nicht vor, mich hier einmal zu Wort zu melden. Aber diese Thema wurde ja indirekt durch mich auf die "Tageskarte" gesetzt, indem ich Coma dazu motivierte die Passage wieder auf der Hauptseite einzufügen. Um es aber schon im vorhinein zu sagen: Meine aktive Teilnahme an der Mailingliste wird sehr knapp ausfallen, da ich es mir aus Zeitgründen nicht leisten kann/will. Ich fokussiere mich dann doch lieber auf reale Wikipedia Artikel.
Am 22.11.2003 um 15:04 Uhr schrieb Ivo Köthnig:
Bevor wir jetzt wieder anfangen nur noch um den heißen Brei zu reden! Ich habe den Eindruck, dass das "Projekt" prinzipell gerne gesehen wird. Es gibt nur unterschiedliche Meinung darüber, was konkret in der "Qualitätsoffensive" zuerst zu verbessern ist. Ich schlage vor:
Die Idee finde ich wirklich besser als den akt. Zustand. Argumente wurden ja schon zuhauf genannt.
Wir stimmen darüber ab und solange wie die Abstimmung läuft (1-2 Wochen) machen wir das erstmal mit den kurzen Artikeln!
i.O. Schon angefangen? Hier ein paar Vorschläge:
-> zeitlicher Rahmen: pro Offensive würde ich 2-4 Wochen einplanen um wirklich etwas sinnvolles und qualitativ Hochwertiges zu schaffen; sollte schon früher "alles fertig" sein, dann kann man ja gleich zur nächsten Offensive weiterschreiten; --> Planungsunterseite erstellen mit einer ToDo Liste, in der Themengebiete aufgelistet sind, die Bearbeitung bräuchten & dazugehörige Abstimmung via Wiki-Namensunterschrift;
-> Umfang der Offensive: nur ein Teilgebiet (z.B. innerhalb des Gebiets Geschichte, die dt. Geschichte oder im Bereich der Informatik: nur Linux oder Apple) und das aber mit guter Einstiegsseite und den wichtigsten dazugehörigen Artikeln in ausreichender Qualität; --> um dies sicherzustellen: ToDo-Liste mit den wichtigsten Artikeln, die zu schreiben oder ergänzen sind; Eventuell auch nen kleines Indexverzeichnis auf der Einstiegsseite;
Ich bin eher gegen dieses Wochenendmodell der frz. Wikipedia, da es nur auf einen Artikel pro Wochenende fixiert ist und qulitativ nur kleinste Schritte ermöglicht. Dies mag eine gute Idee bei einer "kleinen" WP sein, aber bei der aktuellen Größe der dt. WP finde ich es durchaus einen Versuch wert, die Qualitätsoffensive etwas breiter anzulegen. Ansonsten können wir ja auf das frz. Modell umschwenken...
Grüße Tom alias [[Hirschi]]
Tom schrieb:
i.O. Schon angefangen? Hier ein paar Vorschläge:
-> zeitlicher Rahmen: pro Offensive würde ich 2-4 Wochen einplanen um
wirklich etwas sinnvolles und qualitativ Hochwertiges zu schaffen; sollte schon früher "alles fertig" sein, dann kann man ja gleich zur
nächsten Offensive weiterschreiten; --> Planungsunterseite erstellen mit einer ToDo Liste, in der Themengebiete aufgelistet sind, die Bearbeitung bräuchten & dazugehörige Abstimmung via Wiki-Namensunterschrift;
-> Umfang der Offensive: nur ein Teilgebiet (z.B. innerhalb des Gebiets
Geschichte, die dt. Geschichte oder im Bereich der Informatik: nur Linux oder Apple) und das aber mit guter Einstiegsseite und den wichtigsten dazugehörigen Artikeln in ausreichender Qualität; --> um dies sicherzustellen: ToDo-Liste mit den wichtigsten Artikeln, die zu schreiben oder ergänzen sind; Eventuell auch nen kleines Indexverzeichnis auf der Einstiegsseite;
Noch ein paar Vorschläge: beim Religionsprojekt sind mir immer wieder so etwas wie parellele Artikel &"Artikelsysteme" aufgefallen. Insbesondere bei Listen kommt das immer wieder vor. Toll sind auch Redirectketten.
Wenn wir nun ein Thema/Teilgebiet für eine ''Offensive'' haben, sollte man die ''Truppen'' in verschiedene Gruppen teilen: 1. Inhaltliche Fragen 2. Verlinkung und Parallelartikel (3. ggf. Ausdruck, Grammatik, Rechtschreibung.) (4. ggf. Index/Verzeichnisse) Das würde es themeafernen Benutzern ermöglichen auch sinnvoll mitzuarbeiten (Ich habe zwar keine Ahnung von BWL, könnte aber wohl die Links systematisieren.) Sollte jemandem etwas auffallen, das er nicht selbst lösen kann/Will/keineZeit, kann er ja eine Nachricht an die zutreffende Gruppe schreiben. Die können es dann abarbeiten.
Beispiel: eine Unterseite zu jeder ''Gruppe''. Die kann man dann je nach interesse in die Beobachtungsliste aufnehmen.
lcer
Hallo!
Also unter [[Wikipedia:Qualitätsoffensive]] ist mal ein erster Artikelanfang getan. Machen wir uns also an die konkrete Umsetzung...
Hirschi
PS: Der Link! http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Qualit%C3%A4tsoffensive
Womit wir bei dem Problem wären, dass es in der Wikipedia praktisch keine Quellenangaben gibt.
Das ist Sinn der Sache - in einer Enzyklopädie wären die schädlich. Weiterführende Literaturangaben müssen selbstverständlich sein, Quellenangaben hinter jeder Faktenangabe sind kontraproduktiv: Eine Enzyklopädie funktioniert anders als eine wissenschaftliche Arbeit, die Einzelaussagnen belegen muss. Sie muss(!) so weit kommen (wie, sei mal dahin gestellt), dass man ihr "blind" vertraut, ohne jede Aussage durch externe Verweise untermauert werden müsste.
Uli
Joachim Schulz Joachim.Schulz@quantenwelt.de writes:
Während du maximal drei Sekunden für den ganzen Text sparst indem du auf Großbuchstaben verzichtest, müssen wir anderen doppelt so lange lesen. Das ist ineffizient und unfair.
Bitte absteigen, das roß ist zu hoch ;) Jetzt, da ja fast alles großgeschrieben werden soll, greift dieses argument immer weniger. Auch wenn du Thomas Mann auf deiner seite haben magst. Der große Jacob Grimm (19. jh.!) schrieb immer alles klein. Und das hohe mittelalter verfuhr kaum anders.
Was rauchten eigentlich die deutschen und brachte sie auf die idee, innersatzes so exzessiv den großbuchstaben zu lieben?
Karl Eichwalder wrote:
Bitte absteigen, das roß ist zu hoch ;) Jetzt, da ja fast alles großgeschrieben werden soll, greift dieses argument immer weniger.
Naja, vielleicht ist es eine Behinderung von mir. Aber mir fallen komplett klein geschriebene Texte schwer. Wenn man, wie du, wenigstens die Satzanfänge gros schreibt, ist's einfacher. Danke :-)
Und nichts für ungut, ich wollte nicht klugsch...
Ich würde aber lieber bei der Sache bleiben. Es ist schon richtig, dass die doppelten und dreifachen Formulierungen ein Problem sind, aber wir haben ja tatsächlich schon unter Wikipedia:Baustelle Listen für überarbeitungsbedürftige Artikel. Vielleicht sollten wir auch diese Liste prominenter Verlinken und dort auch die Stubs unterbringen.
Gruß, Joachim
Joachim Schulz Joachim.Schulz@quantenwelt.de writes:
Ich würde aber lieber bei der Sache bleiben. Es ist schon richtig, dass die doppelten und dreifachen Formulierungen ein Problem sind, aber wir haben ja tatsächlich schon unter Wikipedia:Baustelle Listen für überarbeitungsbedürftige Artikel.
Das ist an sich eine gute idee.
Vielleicht sollten wir auch diese Liste prominenter Verlinken und dort auch die Stubs unterbringen.
Das mag manch einem helfen. Ich für meinen teil gehe aber sowie immer von den gebieten aus, in denen ich mich etwas auskenne (orte in franken, kunst- und literaturgeschichte) - oftmals sind die zu füllenden lücken immens. Und wenn ich dann recht und links schaue, gibt es immer gleich haufenweise artikel, die ich normalisieren kann.
Langer rede kurzer sinn: das erstellen der bearbeitungslisten ist im grunde unnötige zeitverschwendung. Lieber gleich kraftvoll zufassen und an den artikeln arbeiten!
(Ein guter weg ist, ein aktuelles buch zu einem thema herzunehmen, und das dann einarbeiten.)
Am Freitag, 21. November 2003 16:04 schrieb Kai Kumpf:
heidiho um mich mal so richtig gegen den mainstream zu orientieren: mich wundert angesichts der anti-stub-initiative das mangelnde problembewusstsein fuer artikel, die genau das gegenteil von stubs darstellen. sprich: ungeheuerliche mengen von groesstenteils redundantem, teilweise irrefuehrendem oder schlicht falschem geschwafel. oft trifft das auf artikel zu, wo die aufeinanderfolgenden autoren ohne ruecksicht auf bestehende inhalte "ihre ganz persoenliche aussage ruebergebracht haben". doppeldefinitionen und unmotivierte, manchmal naive detailkruemel sind unweigerlich die folge. "technologie" war bis vor kurzem ein beispiel. "information" (sic) ebenso (man denke an die wirklich >einzigartige< erwaehnung von "toedlicher information" - sehr interessante, aber extrem idiosynkratische idee). solche artikel sind schlicht unprofessionell und schaden dem nutzwert der wikipedia eher noch mehr als knappe, aber korrekte und unzweideutige informationen. ich propagiere hiermit eine seite: wikipedia:schwafelige_artikel o.ae.. no offense meant. 8) vg kakau
Womit Du im Prinzip Recht hast, im Detail aber nicht. Bei "Information" hab ich schon ziemlich aufgeräumt, drunter geht's nicht, wenn's wissenschaftlich sein soll - wobei sicher stilmäßig noch gut zu kürzen wäre, nur zu!
Aber auch solche Artikel wären ein Thema für eine Seite "Qualitätsoffensive". Vielleicht häng ich mich da heut' abend mal rein!
Uli