Hallo,
es geht um den Artikel http://www.heise.de/newsticker/data/anw-09.09.03-001/
Wie auch im heise-Forum erwähnt wurde, gibt es eine Wikipedia-ähnliche Zielsetzung dieses Projekts. Tsor schlug auf meiner Benutzer-Diskussionsseite eine Zusammenarbeit vor. Daraufhin habe ich die Wau Holland Stiftung per E-Mail kontaktiert, die entsprechende E-Mail habe ich als Kopie an diese Mailingliste gesendet.
Hier die Antwort von Gerriet Hellwig gh@brainon.ch:
Lieber Daniel Herding Selbstverständlich sind wir an Kooperation interessiert. Gerne würden wir die Wikipediadaten einmal in der Lesemaschine führen. Die Programmierer meinten allerdings, es wäre etwas unhandlich, die Daten über das Webinterface zu ziehen.
Wie könnte eine weitere Kooperation aussehen?
Gruss
Wau Holland Stiftung Gerriet Hellwig
Ich habe mir ehrlich gesagt auf die schnelle noch keine genaueren Gedanken darüber gemacht, wie eine Zusammenarbeit aussehen könnte, sondern wollte ersteinmal verhindern, dass zwei redundante Enzyklopädien entstehen.
Bei der "Lesemaschine" handelt es sich wohl um eine Bayes-Filter-basierte Enzyklopädie-Engine, was sehr interessant klingt, Details hier: http://www.wauland.de/lesemaschine.html
Andererseits weiß ich natürlich, dass die WikiMedia Foundation die Wikipedias nicht aus der Hand geben will und soll.
Da die Wau Holland Stiftung also ihre eigens entwickelte Lesemaschine verwenden möchte, während es wohl kaum denkbar ist, alle Wikipedianer zu überzeugen, das System derart radikal zu wechseln, bin ich ziemlich ratlos. Vielleicht hat jemand von euch eine Idee, wie wir beide Projekte unter einen Hut kriegen könnten.
MfG Daniel
Daniel-
Hallo,
es geht um den Artikel http://www.heise.de/newsticker/data/anw-09.09.03-001/
Wie auch im heise-Forum erwähnt wurde, gibt es eine Wikipedia-ähnliche Zielsetzung dieses Projekts.
Das scheint mir dann doch eine Vereinfachung zu sein. So wie ich das Konzept "Lesemaschine" verstehe, geht es darum, auf einen großen Wissensbestand verschiedene Algorithmen anzuwenden, um das Finden zu erleichtern und Zusammenhänge aufzuzeigen, nicht darum, neue Inhalte zu schaffen. Als Enzyklopädie kann man das Ganze wohl nur insofern bezeichnen, als es sich um einen großen Berg Daten aus allen Bereichen handelt.
Ich sehe hier keinerlei Konkurrenz zu Wikipedia und es ist fraglich, ob irgend etwas dabei herauskommt, was für uns von Nutzen ist. (Vielleicht kennen die ein paar Public-Domain-Quellen, die wir noch nicht kennen.) Aus Sicht der Wauländer mag es aber durchaus Sinn machen, die Wikipedia- Datenbank
herunterzuladen und einzubauen.
MfG EMÖ
Hallo Mailingliste,
es geht um den Artikel http://www.heise.de/newsticker/data/anw-09.09.03-001/
Wie auch im heise-Forum erwähnt wurde, gibt es eine Wikipedia-ähnliche Zielsetzung dieses Projekts.
EM> Das scheint mir dann doch eine Vereinfachung zu sein. So wie ich das EM> Konzept "Lesemaschine" verstehe, geht es darum, auf einen großen EM> Wissensbestand verschiedene Algorithmen anzuwenden, um das Finden zu EM> erleichtern und Zusammenhänge aufzuzeigen, nicht darum, neue Inhalte zu EM> schaffen. Als Enzyklopädie kann man das Ganze wohl nur insofern EM> bezeichnen, als es sich um einen großen Berg Daten aus allen Bereichen EM> handelt.
Nachdem ich mir die Lesemaschinen-Beschreibung genauer durchgelesen habe, muss ich dir Recht geben:
Die Verbindung der Enzyklopädie mit der Idee des Datengarten ist geradezu zwingend. Die entscheidende Wende ist, wenn nicht nur gelistet wird, was jemand sagt (die offiziellen Quellen) sondern was jemand fragt (der Privatmann). Diese Daten werden automatsich erhoben und so weit anonymisiert wie gewünscht. Im Laufe der Zeit entsteht hier eine Statistik der Nutzung und damit ein Ausweis der Aktualität des jeweiligen Angebotes.
Ich hatte gedacht, der Privatmann könnte auch selbst als Quelle dienen, und die Lesemaschine würde das ganze dann filtern und kategorisieren. Das aber ist dann doch ein bißchen wenig Mitwirkungsrecht für den Einzelnen, wenn man das mal mit der Wikipedia vergleicht. Damit hat sich die Idee mit dem "unter einen Hut bringen" wohl entgültig erledigt.
Dagegen, dass sie unsere Datenbank aufnehmen, spricht aber doch wohl nichts, da uns das wahrscheinlich bekannter macht. Schließlich wird bei jedem Artikel erkennbar sein, dass er von der Wikipedia stammt, es ist ja eins der Grundprinzipien des Projekts, dass man sich auf die Quellen einigermaßen verlassen kann, was nur geht, wenn diese deutlich erkennbar sind.
MfG Daniel
On Tue, Sep 09, 2003 at 11:25:00PM +0200, Erik Moeller wrote:
Daniel-
Hallo,
es geht um den Artikel http://www.heise.de/newsticker/data/anw-09.09.03-001/
Wie auch im heise-Forum erwähnt wurde, gibt es eine Wikipedia-ähnliche Zielsetzung dieses Projekts.
Das scheint mir dann doch eine Vereinfachung zu sein. So wie ich das Konzept "Lesemaschine" verstehe, geht es darum, auf einen großen Wissensbestand verschiedene Algorithmen anzuwenden, um das Finden zu erleichtern und Zusammenhänge aufzuzeigen, nicht darum, neue Inhalte zu schaffen. Als Enzyklopädie kann man das Ganze wohl nur insofern bezeichnen, als es sich um einen großen Berg Daten aus allen Bereichen handelt.
Also dass was wir mühselig per Hand machen, allerdings meist mit Verlust der Quelle, machen die per Software? Ich fänd's ehrlich gesagt gar nicht schlecht wenn die Wauländer ihre Software erstmal offenlegen damit wir gemeinsam feststellen können ob es möglich ist die Software in die WP zu integrieren.
Hier mal meine kleine Vision: Solange von Seiten der WP noch kein Artikel existiert wird die Wauland-Software losgeschickt die dann aus den Netz (mit Hilfe von google) ein paar grobe Informationen besorgt. Als Zitate mit links auf das Orginal sollte es auch rechtlich keine Probleme geben. Wir könnten dann durch passende eine Statistik feststellen "Ah, das würden die Leute gerne lesen. Tom schreib mal los". Und dann hab ich ja den Vorteil dass durch die verschiedenen Quellen, die miteinander verglichen wurden, ich gesicherte Infos habe auf die ich mich verlassen können sollte. Ich fände die Idee wirklich interessant, kann jemand die Wauländer fragen ob sie sowas möchten?
ciao, tom