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Der Spiegel-Verlag hadert derweil offenbar mit seinem jüngsten Kooperationspartner Bertelsmann/Wissen Media Group, deren Lexika und Wörterbücher Spiegel Online in sein Mitte Februar gestartetes Rechercheportal Spiegel Wissen integriert hat. Parallel dazu war bekannt geworden, dass der Brockhaus-Verlag seine Lexika ebenfalls gratis online stellen will - möglicherweise mit Medienkooperationspartnern, zum Beispiel der "Zeit", die dem Vernehmen nach entsprechende Gespräche mit Brockhaus führt.
Darauf auf dem Podium angesprochen, habe "Spiegel"-Verlagsleiter Fried von Bismarck nach Auskunft etlicher Zuhörer gesagt: "Wir hätten das bereits vor einem Jahr gerne mit Brockhaus gemacht, doch die wollten nicht, weil sie damals noch dachten, sie könnten ihr Geld weiterhin mit gedruckten Büchern verdienen. Wir bedauern sehr, dass es mit Brockhaus nicht geklappt hat." Aber Bertelsmann sei ja auch nicht schlecht, so von Bismarck.
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Also ich glaube ja weiterhin, dass für Brockhaus noch die Tür offen wäre, bei so einem Projekt mitzumachen. Warum auch nicht, ob es nun zwei lexikalische Substanzen sind oder drei, Encarta wird sich sicherlich auch bald neu orientieren.
Mathias