Hallo,
gute Nachrichten für die Wachstum-Fans: die beliebten Statistiken von Erik Zachte funktionieren wieder :-)
http://www.wikipedia.org/wikistats/DE/Sitemap.htm
Viele Grüße, Marco
---------- Forwarded Message ----------
Subject: [Wikipedia-l] New Wikistats Date: Monday 21 March 2005 06:25 From: "Erik Zachte" e.p.zachte@chello.nl To: "Wikitech-L" wikitech-l@wikipedia.org, "Wikipedia-L" wikipedia-l@wikipedia.org
Finally, new wikistats.
It took a couple of weekends to get the scripts up to date for the new database format.
You may have to refresh the page in your browser to see new stats (Ctrl-F5) Stats are generated from newest dump (March 9)
The layout has been improved in some places (newest stats on top, language names in comparison tables).
New features:
Records counts per namespace: http://en.wikipedia.org/wikistats/EN/TablesWikipediaEN.htm#namespaces
Percentage categorised articles (same url as above)
Hierarchical category trees per Wikipedia (some are huge!): http://en.wikipedia.org/wikistats/EN/CategoryOverviewIndex.htm
Not entirely new but not yet advertised here: http://en.wikipedia.org/wikistats/EN/TimeLinesIndex.htm
EasyTimeline charts are collected per Wikipedia and listed together with the script code. This may serve as a source of inspiration and help to learn the syntax. Also this can help to find real gems on other Wikipedias that deserve to be translated. Although starting a timeline from scratch is not completely trivial, expanding, correcting or certainly translating an existing chart is really where the plug-in earns its name.
Tech notes on script update:
Decipering the serialized compressed info was not a major hurdle, although the Perl equivalent (http://hurring.com/code/perl/serialize/ )was unusable, way too slow (goes through a state machine for each character), so I had to cook something myself.
Keeping everything within reasonable memory boundaries was more difficult, wherever possible data are written to disk in several bins (e.g. one intermediate file per month history), sorted per bin, then merged before readback.
Erik Zachte
_______________________________________________ Wikipedia-l mailing list Wikipedia-l@Wikimedia.org http://mail.wikipedia.org/mailman/listinfo/wikipedia-l
-------------------------------------------------------
Marco Krohn wrote:
Hallo,
gute Nachrichten für die Wachstum-Fans: die beliebten Statistiken von Erik Zachte funktionieren wieder :-)
Ich wette 50 cent in die Wikipedia-Kaffeekasse, daß Uli die Zahlen nun als Beleg für den Niedergang der Wikipedia werten wird:
* Steigt die durchschnittliche Größe der Artikel, überfetten ALLE Artikel
* Sinkt sie, dann ist das auch irgendwie schlecht
Gleiches für alle anderen Zahlen :)
Am Dienstag, 22. März 2005 10:25 schrieb Mathias Schindler:
Marco Krohn wrote:
Hallo,
gute Nachrichten für die Wachstum-Fans: die beliebten Statistiken von Erik Zachte funktionieren wieder :-)
Ich wette 50 cent in die Wikipedia-Kaffeekasse, daß Uli die Zahlen nun als Beleg für den Niedergang der Wikipedia werten wird:
Steigt die durchschnittliche Größe der Artikel, überfetten ALLE Artikel
Sinkt sie, dann ist das auch irgendwie schlecht
Gleiches für alle anderen Zahlen :)
Wunderbar, dass die Zahlen wieder gehen. Und: die Wette verlierst Du - solche Einzelzahlen sagen wenig. Aber Dinge wie die durchschnittliche Größe pro edit schon. Was die Verfettung angeht: Die erkennt man nicht an der Artikelgröße, sondern daran, welche Artikelteile aus welcher Zeit stammen (Nebeneffekt des Algorithmus' zur Autorenzuordnung, nur dass man diesmal die Textfragmente nicht mit dem Autor kennzeichnet, sondern mit dem Alter) und welche davon Fett sind (das ist der arbeitsaufwändige Teil). Das tragfähig zu analysieren, ist mir zu viel arbeit. Aber der Eindruck von der Verfettung sollte sich bestätigen, wenn Du mal ein bisschen durch die Versionshistorien und letzten Änderungen surfst.
Uli
On Tuesday 22 March 2005 10:25, Mathias Schindler wrote:
Marco Krohn wrote:
Hallo,
gute Nachrichten für die Wachstum-Fans: die beliebten Statistiken von Erik Zachte funktionieren wieder :-)
Ich wette 50 cent in die Wikipedia-Kaffeekasse, daß Uli die Zahlen nun als Beleg für den Niedergang der Wikipedia werten wird:
:-)
manchmal kann man aber auch nur den Kopf schütteln, was als enzyklopädie-würdig angesehen wird - gerade gesehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6schgruppenfahrzeug_10/6
Es würde mich wirklich interessieren wie lange man bräuchte die Tabelle "Beladung" komplett zu entfernen und durch einen zwei Absätze langen zusammenfassenden Text zu ersetzen. Und dann natürlich, wie viele Tage man diese Änderungen auf der Diskussionsseite rechtfertigen müsste und wie oft man dabei die Begriffe "Zensur", "Admin-Mafia" und "Troll" liest (*). Man gut, dass ich für solche Experimente keine Zeit habe ;-)
Viele Grüße, Marco
(*) das sollte sich übrigens auch leicht in Wikipedia-Bingo ausbauen lassen. Wenn irgendwo mal wieder eine hitzige Diskussion los geht, dann schreibt jeder Mitspieler 10 Begriffe auf und wenn die entsprechenden Wörter in der Diskussion fallen, darf gestrichen werden.
Am Dienstag, 22. März 2005 10:52 schrieb Marco Krohn:
Aber die FP 8/8 eines LF 8/6 kann bis über 1 200l min ohne Probleme fördern.
Ach. Ach was. Kennt Ihr den Loriot-Sketch, wo dieser Feuerwehrmann dem Hausherrn im Schlafanzug, dessen Haus gerade abbrennt, in genau dem Tonfall die Funktion seiner Multifuktionsschaumdüse erklärt?
Uli
Quoting Marco Krohn marco.krohn@web.de:
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6schgruppenfahrzeug_10/6
Es würde mich wirklich interessieren wie lange man bräuchte die Tabelle "Beladung" komplett zu entfernen und durch einen zwei Absätze langen zusammenfassenden Text zu ersetzen. Und dann natürlich, wie viele Tage man
ich kann mir schon vorstellen, dass es fuer die leute, die nach informationen ueber dieses fahrzeug suchen interessanter ist die tabelle zu sehen, als einen satz nach dem motto:"Und es sind alle moeglichen dinge zum feuerloeschen eingeladen."
Am Dienstag 22 März 2005 13:03 schrieb elvis@chan.de:
Quoting Marco Krohn marco.krohn@web.de:
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6schgruppenfahrzeug_10/6
Es würde mich wirklich interessieren wie lange man bräuchte die Tabelle "Beladung" komplett zu entfernen und durch einen zwei Absätze langen zusammenfassenden Text zu ersetzen. Und dann natürlich, wie viele Tage man
ich kann mir schon vorstellen, dass es fuer die leute, die nach informationen ueber dieses fahrzeug suchen interessanter ist die tabelle zu sehen, als einen satz nach dem motto:"Und es sind alle moeglichen dinge zum feuerloeschen eingeladen."
Das ist eines der blödesten Argumente überhaupt. Leider hört man solche Argumente immer wieder, vor allem bei solchem Metakram. Einem Fußballfan könnte es auch interessieren, wo in diesem Fahrzeug Platz für Aufkleber seiner Lieblingsfußballspieler ist. Trotzdem gibt es dafür (zum Glück [noch]) keine Navigationsleiste.
-- Ivo Köthnig
Hi,
On Tue, 22 Mar 2005 15:38:56 +0100, Ivo Köthnig koethnig@web.de wrote:
Am Dienstag 22 März 2005 13:03 schrieb elvis@chan.de:
ich kann mir schon vorstellen, dass es fuer die leute, die nach informationen ueber dieses fahrzeug suchen interessanter ist die tabelle zu sehen, als einen satz nach dem motto:"Und es sind alle moeglichen dinge zum feuerloeschen eingeladen."
Das ist eines der blödesten Argumente überhaupt.
Was genau ist blöd? Dass möglichst viele Details in eine Enzyklopädie gehören? Dass Tabellen besser sind als Fließtext?
Moin,
Auch wenn ich es nie geglaubt hätte, seit heute bin ich das erste Mal der Meinung, dass Uli in Teilen seiner Analysen tatsächlich recht hat. Natürlich nicht in allen Teilen, in Sachen Relevanz und Verfettung werde ich ihm nie zustimmen, aber ein Punkt trifft tatsächlich zu:
- Die Wikipedia pendelt sich im Mittelmaß ein und die Leute sind auch noch stolz drauf. Das spiegelt sich sehr schön in der heute neu eingerichteten Liste der "lesenswerten Artikel" prima wieder. Dort wird alles das gesammelt, was dem Stub entwachsen ist und für die Exzellenten oder das Review nicht taugt.
Für mich hat das ganze nur eine Konsequenz: Ich werde ab sofort meine Arbeit im Bereich der Qualitätssteigerung im Review und den Kandidaten / Exzellenten erstmal einstellen und nach dem Artikel "Stachelhäuter" auch erstmal keine größeren Artikel mehr schreiben. Auch wenn es vielleicht komishc klingt, heute habe ich tatsächlich das erste mal darüber nachgehirnt, mich bei Ulis Fork einzuklinken oder irgendwas eigenes (Zoowiki, Berlinwiki o.ä.) zu starten.
Gruß, Achim
Ich kann Achim zwar nicht 100 pro zustimmen, aber wie jemand auf die Idee kommen kann, eine Rubrik "lesenswert" als Artikellabel in einer Enzyklopädie aufzumachen, weiß ich nicht.
Mein Artikel schaffs nicht zu den exzellenten? Macht nix, immerhin ist er lesenswert...
Viele Gruesse
Philipp
Philipp Birken wrote:
Ich kann Achim zwar nicht 100 pro zustimmen, aber wie jemand auf die Idee kommen kann, eine Rubrik "lesenswert" als Artikellabel in einer Enzyklopädie aufzumachen, weiß ich nicht.
Mein Artikel schaffs nicht zu den exzellenten? Macht nix, immerhin ist er lesenswert...
Der Trick ist: Die lesenswerten Artikel sind eine hervoragende Basis, um diese Artikel mit mehr oder weniger Aufwand zu exzellenten Artikeln auszubauen. Und darum geht es doch: Wir brauchen mehr exzellente Artikel.
Die Vorsortierung in lesenswerte Artikel signalisiert den Autoren, dass sie auf dem richtigen Weg sind und ihr Artikel durchaus Potential hat, um noch weiter ausgebaut zu werden.
Matthias
Matthias Walliczek wrote:
Der Trick ist: Die lesenswerten Artikel sind eine hervoragende Basis, um diese Artikel mit mehr oder weniger Aufwand zu exzellenten Artikeln auszubauen. Und darum geht es doch: Wir brauchen mehr exzellente Artikel.
Die Intention ist klar, aber warum dann nicht [[Nicht mehr augenkrebserzeugend]] als Label?
Mathias
Matthias Walliczek Matthias@Walliczek.de schrieb am Tue, 22 Mar 2005 14:43:19 -0500:
Der Trick ist: Die lesenswerten Artikel sind eine hervoragende Basis, um diese Artikel mit mehr oder weniger Aufwand zu exzellenten Artikeln auszubauen. Und darum geht es doch: Wir brauchen mehr exzellente Artikel.
Die Vorsortierung in lesenswerte Artikel signalisiert den Autoren, dass sie auf dem richtigen Weg sind und ihr Artikel durchaus Potential hat, um noch weiter ausgebaut zu werden.
Entweder jemand widmet sich einem Artikel so, dass er ihn versucht exzellent zu bekommen, durchs Review geht etc. oder dem Autor ist es egal, er schreibt halt einen Text. Wenn der dann plötzlich lesenswert ist, dann ändert das nichts an seiner Meinung, es bestätigt ihn eher darin, dass er es so lassen kann und nicht weiter bis zur Exzellenz bearbeiten muss.
Ich sehe das wirklich eher als Demotivation als dass es neue exzellente Artikel bringt.
MfG Christian Thiele
Christian Thiele wrote:
Entweder jemand widmet sich einem Artikel so, dass er ihn versucht exzellent zu bekommen, durchs Review geht etc. oder dem Autor ist es egal, er schreibt halt einen Text.
Ich erlebe gerade das Gegenteil: Schau dir mal die History zu [[CDU-Spendenaffäre]] an und überleg dir mal, ob der Artikel durch die Kandidatur als lesenswerter Artikel wirklich nichts hinzugewonnen hat.
Matthias
Am Dienstag, 22. März 2005 21:03 schrieb Matthias Walliczek:
Ich erlebe gerade das Gegenteil: Schau dir mal die History zu [[CDU-Spendenaffäre]] an und überleg dir mal, ob der Artikel durch die Kandidatur als lesenswerter Artikel wirklich nichts hinzugewonnen hat.
Man muss nur die Bildunterschrift lesen, um festzustellen, dass der Artikel Schrott ist - weil er offensichtlich von Leuten geschrieben wurde, die nicht kapieren, wofür eine Enzyklopädie da ist (jedenfalls nicht dazu, um reißerische Schlagzeilen zu verbreiten und Bilder in Artikel zu packen, die inhaltlich nun wirklich garnichts beitragen). Was sich bestätigt, wenn man den Artikel dann wieder besseres Wissen doch liest.
Nein, der Artikel ist nicht lesenswert, er ist ne einzige Peinlichkeit. Aber die noch größere Peinlichkeit ist es, diesen Stuß als "lesenswert" zu bezeichnen.
Uli
Ulrich Fuchs wrote:
Nein, der Artikel ist nicht lesenswert, er ist ne einzige Peinlichkeit. Aber die noch größere Peinlichkeit ist es, diesen Stuß als "lesenswert" zu bezeichnen.
Nun mal halblang - wenn du dir das Foto mal wegdenkst, ist der Artikel eine ziemlich sachliche, neutrale und auf jeden Fall korrekte Schilderung der Ereignisse. Er mag von der Länge, der inhaltlichen Tiefe, der fehlenden Literatur und den fehlenden Fotos her nicht exzellent sein, aber er ist immerhin eine vollständige Beschreibung des Lemmas.
Matthias
Ich sehe das wirklich eher als Demotivation als dass es neue exzellente Artikel bringt.
Ich finde es absolut daneben, wie hier ein neues Projekt nach wenigen Stunden zugrundegeunkt wird. Von mir ist bekannt, dass ich bei den Exzellenten (ich mochte diese Bezeichnung nie) hoechste Ansprueche anlege. Trotzdem begruesse ich eine Auszeichnung als Motivation auf niedriger Stufe, die auch erzsolide, amuesante und andere Artikel, die nicht mehrere DIN-A4-Seiten lang sind (die Exzellenten werden immer umfangreicher), bekommen koennen. Ich wuerde mir erheblich mehr Gelassenheit gegenueber einem neuen Experiment wuenschen, dem man etwas Zeit geben sollte.
Klaus Graf
Klaus Graf wrote:
Ich wuerde mir erheblich mehr Gelassenheit gegenueber einem neuen Experiment wuenschen, dem man etwas Zeit geben sollte.
Fakt ist jedenfalls, dass wenigstens bei einigen Artikeln nach der Einstellung einige kleinere Layoutverbesserungen vorgenommen wurden (ein passenderes Lemma, ein paar Rechtschreibkorrekturen, eine bessere Bildanordnung, Überprüfung von Bildlizenzen, ...). Und dadurch hat Wikipedia insgesamt durchaus profitiert.
Matthias
Am Dienstag 22 März 2005 22:49 schrieb Matthias Walliczek:
Klaus Graf wrote:
Ich wuerde mir erheblich mehr Gelassenheit gegenueber einem neuen Experiment wuenschen, dem man etwas Zeit geben sollte.
Fakt ist jedenfalls, dass wenigstens bei einigen Artikeln nach der Einstellung einige kleinere Layoutverbesserungen vorgenommen wurden (ein passenderes Lemma, ein paar Rechtschreibkorrekturen, eine bessere Bildanordnung, Überprüfung von Bildlizenzen, ...). Und dadurch hat Wikipedia insgesamt durchaus profitiert.
Fakt ist, dass solche Spielereien
1. Nur von der wirklichen Arbeit ablenken, nämlich eine Enzyklopädie zu schreiben.
2. Die Versionsgeschichte vieler Artikel und damit die DB-Größe noch weiter aufblähen.
3. Sich die Wikipedia durch Solcherlei schon jetzt in viel zu viele Einzelprojekte diversifiziert (oder so ähnlich), bei denen überall ein bisschen aber nirgends etwas konsequent gemacht wird.
-- Ivo Köthnig
Hallo,
- Nur von der wirklichen Arbeit ablenken, nämlich eine Enzyklopädie zu
schreiben.
Ja wir schreiben eine Enzyklopädie keine Frage. Aber für wen? Für unsere Leser. Ich denke wir sollten diese auch auf gut lesbare, sachlich korrekte und ausführliche aber eben nicht exzellente Artikel aufmerksam machen.
Dieses Forum soll aber auch der Qualitätsverbesserung dienen, eventuell als Mini-Review oder wie immer man das nennen mag, die Zukunft wird es zeigen.
Einige, darunter ich, sehen also keinen Widerspruch zu diesem Ziel.
- Die Versionsgeschichte vieler Artikel und damit die DB-Größe noch weiter
aufblähen.
Entschuldige, dann müssen wir erst recht die endlosen Diskussionen zu diversesten Themen die nicht aber auch gar nichts mit Artikeln zu tun haben abschaffen. Hier ist wurde zumindest ein Instrument für die Arbeit an Artikeln geschaffen, was zumindest momentan angenommen wurde. Und das sehe ich als positiv für das Projekt an.
- Sich die Wikipedia durch Solcherlei schon jetzt in viel zu viele
Einzelprojekte diversifiziert (oder so ähnlich), bei denen überall ein bisschen aber nirgends etwas konsequent gemacht wird.
Als Endziel sollte weiterhin natürlich die Schaffung von exzellenten Artikeln stehen. Ich sehe es als zusätzliches Instrument an, um an der Qualität der WP zu arbeiten. Das ist kein Parallelprojekt sondern ein Ergänzung zu den bisherigen Qualitätsinstrumente, was nach Meinung einiger fehlte und vll. besser funktioniert als einige andere.
Was ich nicht ausschliessen kann, ist dass das Projekt wieder einschläft. Und wenn dann wurde es versucht und es hat zumindest einige Artikel verbessert.
Gruss Finanzer
Michail Jungierek schrieb:
Hallo,
- Nur von der wirklichen Arbeit ablenken, nämlich eine Enzyklopädie
zu schreiben.
Ja wir schreiben eine Enzyklopädie keine Frage. Aber für wen? Für unsere Leser. Ich denke wir sollten diese auch auf gut lesbare, sachlich korrekte und ausführliche aber eben nicht exzellente Artikel aufmerksam machen.
Aber welche zusätzliche Information wird durch das "lesenswert"-Bapperl zum Leser transportiert? Dass der Artikel gut lesbar und ausführlich war, wird er beim Lesen schon gemerkt haben. Und dass die "sachliche Korrektheit" im Bewertungsprozess überprüft wird, möchte ich mal ganz stark in Frage stellen.
Dabei ist dies die Information, die der Leser wirklich braucht. Wir benötigen einen Prozess, in dem ein Artikel einzig und allein nach diesen zwei Fragen beurteilt wird: * Ist der Artikel sachlich korrekt? * Sind alle wichtigen Aspekte im Artikel behandelt?
Das wäre die Installation eines zusätzlichen Bewertungsprozesses neben der Exzellenter-Artikel-Auswahl wert (ich würde es als "Review" bezeichnen, aber der Name ist ja leider schon vergeben). Hierfür benötigen wir allerdings eine von der Software unterstütze Möglichkeit, für jede einzelne Behauptung Quellen anzugeben (eine Fußnoten-Funktion, die aber im Artikelnamensraum bitte nicht für gelehrte Kommentare benutzt werden sollte). Ich hoffe mit MediaWiki 1.5 wird das kommen.
Ein "stable"-Flag in der Datenbank für die überprüften Artikel wäre hilfreich, aber in der ersten Zeit lässt sich per Link zur überprüften Artikelversion ein work-around basteln.
Kurt
Kurt Jansson wrote:
Aber welche zusätzliche Information wird durch das "lesenswert"-Bapperl zum Leser transportiert? Dass der Artikel gut lesbar und ausführlich war, wird er beim Lesen schon gemerkt haben. Und dass die "sachliche Korrektheit" im Bewertungsprozess überprüft wird, möchte ich mal ganz stark in Frage stellen.
Ok, über das Bapperl kann man diskutieren. Nichtsdestotrotz halte ich die Liste für durchaus nützlich, da sie für uns Informationen bringt und das Interesse auf bestimmte Artikel lenkt.
Matthias
Aber welche zusätzliche Information wird durch das "lesenswert"-Bapperl zum Leser transportiert? Dass der Artikel gut lesbar und ausführlich war, wird er beim Lesen schon gemerkt haben. Und dass die "sachliche Korrektheit" im Bewertungsprozess überprüft wird, möchte ich mal ganz stark in Frage stellen.
Diese Artikel werden damit zum ersten mal überhaupt erst auffindbar, dass war eine der Hauptmotivationen für das Einrichten dieses Instrumentes. Ansonsten verschwinden viele gute Artikel, nach einer knapp gescheiterten Kandidatur für die Exzellenten wieder in der Versenkung.
Dabei ist dies die Information, die der Leser wirklich braucht. Wir benötigen einen Prozess, in dem ein Artikel einzig und allein nach diesen zwei Fragen beurteilt wird:
- Ist der Artikel sachlich korrekt?
- Sind alle wichtigen Aspekte im Artikel behandelt?
Ja diese Aspekte soll das neue Bapperl beantworten, ohne das alle Nebenaspekte, wie bei den Exzellenten zu Recht gefordert wird, genauso ausfürhlich dargelegt werden. Da darf es genauso wie bei Literatur und Weblinks Lücken geben, die natürlich geschlossen werden sollen.
Hierfür benötigen wir allerdings eine von der Software unterstütze Möglichkeit, für jede einzelne Behauptung Quellen anzugeben (eine Fußnoten-Funktion, die aber im Artikelnamensraum bitte nicht für gelehrte Kommentare benutzt werden sollte). Ich hoffe mit MediaWiki 1.5 wird das kommen.
Das ist eine andere Baustelle über die schon seit Ewigkeiten diskutiert wird. Das soll aber eine schnelle unbürokratische Lösung zur allgemeinen Qualitätsverbesserung und Darstellung von qualitätsvollen Artikel sein.
Gruß Finanzer
----- Original Message ----- From: "Michail Jungierek" michail.jungierek@surfeu.de
Aber welche zusätzliche Information wird durch das "lesenswert"-Bapperl zum Leser transportiert?
Diese Artikel werden damit zum ersten mal überhaupt erst auffindbar, dass war eine der Hauptmotivationen für das Einrichten dieses Instrumentes. Ansonsten verschwinden viele gute Artikel, nach einer knapp gescheiterten Kandidatur für die Exzellenten wieder in der
Versenkung.
Ich habe noch einige Artikel auf meiner persönlichen "potentiell mal exzellent"-Liste. Und habe nicht den Eindruck, diese seien nicht auffindbar.
- Ist der Artikel sachlich korrekt?
- Sind alle wichtigen Aspekte im Artikel behandelt?
Ja diese Aspekte soll das neue Bapperl beantworten, ohne das alle Nebenaspekte, wie bei den Exzellenten zu Recht gefordert wird, genauso ausfürhlich dargelegt werden. Da darf es genauso wie bei Literatur und Weblinks Lücken geben, die natürlich geschlossen werden sollen.
Für mich gehen Deine Argumente über ein "find ich gut"-Niveau nicht wesentlich hinaus. Ich möchte ich Dich deswegen bitten, das Projekt erstmal zu stoppen und dann in Ruhe zu klären i) Welchen Sinn soll so etwas verfolgen. Im Moment scheinst Du ein eierlegendes Wollmilchsau-Bapperl zu favorisieren, das aber einfacher zu haben ist als die Exzellenz. ii) Wenn man sich über den Sinn einig ist: sollte man sich die Frage stellen, ob es das nicht shcon irgendwo gibt bzw. ob es eine wirklich nützliche Ergänzung ist. iii) Wie soll das Kind heißen. Mal ganz im Ernst: "lesenswert" kann es nicht sein und alleine dieser Name ist für mich ein Grund, ganz massiv gegen dieses Projekt zu sein unabhängig von den anderen Punkten.
Viele Gruesse
Philipp
Am Dienstag 22 März 2005 23:51, schrieb Kurt Jansson:
diesen zwei Fragen beurteilt wird:
- Ist der Artikel sachlich korrekt?
- Sind alle wichtigen Aspekte im Artikel behandelt?
neben der Exzellenter-Artikel-Auswahl wert (ich würde es als "Review" bezeichnen, aber der Name ist ja leider schon vergeben). Hierfür
Nenn es doch einfach "Peer", bei den Zeitschriften heißt das ja auch Peerreview oder so. Das ist eine genügend weit angenäherte Bezeichnung und es kann keiner kommen und seine ehernen Vorstellungen einer echten Peerreview dran anlegen um danach in wildeste Beschimpfungen auszuarten, wie man denn nur so einen Prozess als Peerreview bezeichnen könne und so. Auf der anderen Seite wird der geneigte Leser mit entsprechenden Anforderungen sofort verstehen was gemeint ist.
Nur so als Idee halt mal.
Kurt
CU/2 Hartwin
Ivo Köthnig wrote:
Fakt ist, dass solche Spielereien
- Nur von der wirklichen Arbeit ablenken, nämlich eine Enzyklopädie zu
schreiben.
Gehören Rechtschreibfehlerkorrekturen nicht zu dieser Arbeit? Natürlich, es ist immer besser, einen seitenlagen, in 20 Büchern recherchierten Sachtext über ein hochanspruchsvolles Thema zu verfassen - aber nicht jeder hat die Zeit und Lust dazu, und da ist es immer noch besser, wenigstens Kleinigkeiten zu verbessern als gar nichts zu machen.
- Die Versionsgeschichte vieler Artikel und damit die DB-Größe noch weiter
aufblähen.
Das ist ein technisches Problem und sollte technisch geregelt werden.
- Sich die Wikipedia durch Solcherlei schon jetzt in viel zu viele
Einzelprojekte diversifiziert (oder so ähnlich), bei denen überall ein bisschen aber nirgends etwas konsequent gemacht wird.
Was genau stellst du dir denn vor? Das wir Schritt für Schritt jeden Artikel durchgehen und exzellent umgestalten? Bei über 200.000 Artikeln gibt es nur noch Einzelprojekte.
Natürlich ist es sinnvoll, über das Review und die Kandidatendiskussion einigermaßen koordiniert an wenigen Artikeln zu arbeiten. Allerdings ist die Hürde dafür relativ hoch und das Review eben auch nicht immer effektiv. Letztendlich bringt es auch wenig, wenn durch die Exzellenten Artikel wenige Leuchtürme in einem Meer der Niveaulosigkeit stehen - ich sehe es als durchaus sinnvoll an, die Qualität auch in der Breite zu verbessern und das auch zu demonstrieren.
Matthias
Klaus Graf schrieb:
Ich wuerde mir erheblich mehr Gelassenheit gegenueber einem neuen Experiment wuenschen, dem man etwas Zeit geben sollte.
Ack, das Projekt leidet aber gegenwärtig am Geburtsfehler mangelnder Vorbereitung, vielleicht lässt sich das auf [[Wikipedia Diskussion:Lesenswerte Artikel]] nachholen?
Rainer
- Die Wikipedia pendelt sich im Mittelmaß ein und die Leute sind auch
noch stolz drauf. Das spiegelt sich sehr schön in der heute neu eingerichteten Liste der "lesenswerten Artikel" prima wieder. Dort wird alles das gesammelt, was dem Stub entwachsen ist und für die Exzellenten oder das Review nicht taugt.
Ich belasse es einfach mal mit einem Zitat aus der Motivation dafür auch unterhalb der Exzellenten Artikel zusätzlich ein "Bapperl" zu vergeben:
"Die Wikipedia hat wesentlich mehr gute und sehr gute, ausführliche und teilweise auch amüsante Artikel zu bieten, als man an Hand der Exzellenten Artikel ersehen kann. Dieser Vorschlag dient dazu alle solchen Artikel, die zum Beispiel die mittlerweile sehr strengen Kriterien für die Exzellenten nicht schaffen oder aus bestimmten anderen Gründen wahrscheinlich nie schaffen werden, aus der großen Masse an Artikeln hervorzuheben und den Lesern als gute Lektüre ans Herz zu legen und den Autoren ein Dankeschön zukommen zu lassen. Diese Artikel sollen mit dem Prädikat "Lesenswerter Artikel" (Arbeitstitel) ausgezeichnet werden"
Gruß Finanzer
From: "Michail Jungierek" michail.jungierek@surfeu.de
Ich belasse es einfach mal mit einem Zitat aus der Motivation dafür auch unterhalb der Exzellenten Artikel zusätzlich ein "Bapperl" zu vergeben:
"Die Wikipedia hat wesentlich mehr gute und sehr gute, ausführliche und teilweise auch amüsante Artikel zu bieten, als man an Hand der Exzellenten Artikel ersehen kann. Dieser Vorschlag dient dazu alle solchen Artikel, die zum Beispiel die mittlerweile sehr strengen Kriterien für die Exzellenten nicht schaffen oder aus bestimmten anderen Gründen wahrscheinlich nie schaffen werden, aus der großen Masse an Artikeln hervorzuheben und den Lesern als gute Lektüre ans Herz zu legen und den Autoren ein Dankeschön zukommen zu lassen. Diese Artikel sollen mit dem Prädikat "Lesenswerter Artikel" (Arbeitstitel) ausgezeichnet werden"
Tatsache ist, dass diese Motivation auf der aktuellen Seite zu den lesenswerten ARtikeln nicht auftaucht. Da wird sogar noch explizit darauf hingewiesen, dass diese Artikel es nicht unter die exzellenten schaffen. Merke: das ganze ist ein einziger Schnellschuss.
Das muss langfristig nicht schlecht sein, soviel möchte ich mal zugeben. Ist es aber, weil es dem eigentlichen Ziel, eine qualitativ hochwertige Enzyklopädie zu erstellen, nicht zuträglich ist: Qualität wird nicht hochgehalten, Ressourcen werden diversifiziert, Mittelmaß wird mit nem Bapperl belohnt. Die gestiegenen Anforderungen sind an die Exzellenten sind nichts anderes als notwendig, wenn man sich mal die Artikel so anguckt, die "in der guten alten Zeit" auf die Liste gekommen sind. Die Quote steigt übrigens immer noch...
Die Tatsache, dass Schlüsselartikel gut sein sollten, sollte übrigens jedem auch ohne irgendwelche Portale oder Bapperl klar sein.
Viele Gruesse
Philipp
Philipp Birken wrote:
Die Tatsache, dass Schlüsselartikel gut sein sollten, sollte übrigens jedem auch ohne irgendwelche Portale oder Bapperl klar sein.
Und exakt das halte ich für einen Denkfehler. Wir brauchen nicht wenige sehr gute "Schlüssel"-Artikel, wir brauchen viele gute Artikel. Es bringt uns nichts, wenn wir mit sehr guten Artikel werben können, der durchschnittliche Leser bei seiner Suche aber nur mittelmäßig bis schlechte Artikel findet.
Wikipedia muss in der Masse besser werden - und eben nicht nur an ausgewählten Orten.
Matthias
Matthias Walliczek wrote:
Es bringt uns nichts, wenn wir mit sehr guten Artikel werben können, der durchschnittliche Leser bei seiner Suche aber nur mittelmäßig bis schlechte Artikel findet.
Aber wie geht denn der Leser mit Wikipedia um: Klickt er rein, weil er mal 'nen lesenswerten Artikel lesen will oder weil er Informationen zu einer ganz bestimmten Sache sucht?
Diese Idee mit dem Lesenswert finde ich persönlich ziemlich durchwachsen - ich hätts lieber, wenn mehr qualifizierte Leute beim Review mitmachen würden -, aber den Namen find ich - sorry - doof. Wenn es "solide Artikel" hieße, dann würde ich das besser finden. Aber jetzt genug geunkt: Warten wir mal ab, wie sich das alles entwickelt.
Gruß
Henriette
Moin,
At 00:35 23.03.2005, you wrote:
Matthias Walliczek wrote:
Es bringt uns nichts, wenn wir mit sehr guten Artikel werben können, der durchschnittliche Leser bei seiner Suche aber nur mittelmäßig bis schlechte Artikel findet.
Aber wie geht denn der Leser mit Wikipedia um: Klickt er rein, weil er mal 'nen lesenswerten Artikel lesen will oder weil er Informationen zu einer ganz bestimmten Sache sucht?
Diese Idee mit dem Lesenswert finde ich persönlich ziemlich durchwachsen - ich hätts lieber, wenn mehr qualifizierte Leute beim Review mitmachen würden -, aber den Namen find ich - sorry - doof. Wenn es "solide Artikel" hieße, dann würde ich das besser finden. Aber jetzt genug geunkt: Warten wir mal ab, wie sich das alles entwickelt.
Da sich auch durch die Beiträge hier zeigt, dass die Einrichtung der Liste nicht unumstritten ist, habe ich heute den Löschantrag für die "Lesenswerten Artikel" sowie die dazugehörige Kandidatenseite gestellt, die Akzeptanz sollte sich ja dann dort im Meinungsbild ergeben. Die Löschdiskussion findet sich unter http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/23._M%C3%A4rz_20...
Gruß aus Berlin, Achim
Achim Raschka wrote:
- Die Wikipedia pendelt sich im Mittelmaß ein und die Leute sind auch
noch stolz drauf. Das spiegelt sich sehr schön in der heute neu eingerichteten Liste der "lesenswerten Artikel" prima wieder. Dort wird alles das gesammelt, was dem Stub entwachsen ist und für die Exzellenten oder das Review nicht taugt.
Nichts gegen Wikipause und jenseits skurriler neuer Listen: Welche Indikatoren beobachtest Du noch für eine Vermittelmaßung der Wikipedia?
MfG -asb
Am Mittwoch 23 März 2005 14:16, schrieb Agon S. Buchholz:
- Die Wikipedia pendelt sich im Mittelmaß ein und die Leute sind
Nichts gegen Wikipause und jenseits skurriler neuer Listen: Welche Indikatoren beobachtest Du noch für eine Vermittelmaßung der Wikipedia?
Die Tatsache, dass sehr gute Artikel schlechter werden, wenn man sie nicht "bewacht" dürfte denen bekannt sein, die einige sehr gute Artikel eben genau auf diese Art beobachten. Artikel werden also durch die Teilname von halbwissenbepackten Leuten mit der Zeit schlechter. Schlechte Artikel werden durch die Teilname der selben Leute sehr oft besser. Als Resultat bleibt also, dass sich die Qualität insgesamt einer Asymptote annähert, die man salopp als "Mittelmaß" bezeichnen kann - unter anderem deshalb, weil eben nicht jeder sehr gute Artikel bewacht wird.
MfG -asb
CU/2 Hartwin
harko wrote:
Die Tatsache, dass sehr gute Artikel schlechter werden, wenn man sie nicht "bewacht" dürfte denen bekannt sein, die einige sehr gute Artikel eben genau auf diese Art beobachten. Artikel werden also durch die Teilname von halbwissenbepackten Leuten mit der Zeit schlechter.
In dem letzten Satz fehlen zwei "einige": /einige/ Artikel, für /einige/ Zeit. Die allermeisten Benutzer sind sehr gut in der Lage einzuschätzen, ab welchem Zeitpunkt ein Artikel einen Stand erreicht hat, ab dem sie selber besser ihre Finger davon lassen :-)
Schlechte Artikel werden durch die Teilname der selben Leute sehr oft besser. Als Resultat bleibt also, dass sich die Qualität insgesamt einer Asymptote annähert, die man salopp als "Mittelmaß" bezeichnen kann - unter anderem deshalb, weil eben nicht jeder sehr gute Artikel bewacht wird.
Dieser Schluss ist vorschnell, Du musst beide Trends gegeneinander aufrechnen. Wenn der Drang hin zum exzellenten Artikel um ein Vielfaches stärker ist als die Verschlimmbesserung durch "Halbwissende" (meine Beobachtung), pendelt sich das "Mittelmaß" schließlich auf sehr hohem Niveau ein.
Kurt
Am Mittwoch 23 März 2005 19:30, schrieb Kurt Jansson:
Die Tatsache, dass sehr gute Artikel schlechter werden, wenn man sie nicht "bewacht" dürfte denen bekannt sein, die einige sehr gute Artikel eben genau auf diese Art beobachten. Artikel werden also durch die Teilname von halbwissenbepackten Leuten mit der Zeit schlechter.
In dem letzten Satz fehlen zwei "einige": /einige/ Artikel, für /einige/ Zeit. Die allermeisten Benutzer sind sehr gut in der Lage einzuschätzen, ab welchem Zeitpunkt ein Artikel einen Stand erreicht hat, ab dem sie selber besser ihre Finger davon lassen :-)
Es reicht, wenn sehr wenige Benutzer die nicht / schlecht bewachten, sehr guten Artikel verschlimmbessern. Solange solche Änderungen nicht rückgängig gemacht werden sinkt die Qualität - und das dürfte in der Mehrzahl aller Fälle so sein. Schlimm wird es, wenn böswilliger Vorsatz dazu kommt ... und ich gehe davon aus, dass T7 kein Einzelfall hinsichtlich der Austestung vorhandener Leidensfähigkeit und Demokratiesimulation ist.
Schlechte Artikel werden durch die Teilname der selben Leute sehr oft besser. Als Resultat bleibt also, dass sich die Qualität insgesamt einer Asymptote annähert, die man salopp als "Mittelmaß" bezeichnen kann - unter anderem deshalb, weil eben nicht jeder sehr gute Artikel bewacht wird.
Dieser Schluss ist vorschnell, Du musst beide Trends gegeneinander aufrechnen. Wenn der Drang hin zum exzellenten Artikel um ein Vielfaches stärker ist als die Verschlimmbesserung durch "Halbwissende" (meine Beobachtung), pendelt sich das "Mittelmaß" schließlich auf sehr hohem Niveau ein.
Du hast soweit recht, als dass ich aus gutem Grund keine Angabe über das Niveau des Mittelmaßes machte. Ich gebe nur eben mal zu bedenken, dass auch die ganzen neu angelegten Stubs und eben sehr viele grottige Artikel mit in diese Betrachtung gezogen werden sollten. Es ist eben immer noch auch hier die Sache mit dem geringstmöglichen Widerstand gültig. Je besser ein Artikel werden soll, desto mehr Arbeit braucht es dafür und desto weniger Leute haben einen Drang sie zu erledigen. Wenn dann doch jemand mit wenig Motivation an einen guten Artikel herangeht, so wird es sehr wahrscheinlich ein schlechterer danach sein.
Kurt
CU/2 Hartwin
Am Mittwoch, 23. März 2005 19:30 schrieb Kurt Jansson:
harko wrote:
Die Tatsache, dass sehr gute Artikel schlechter werden, wenn man sie nicht "bewacht" dürfte denen bekannt sein, die einige sehr gute Artikel eben genau auf diese Art beobachten. Artikel werden also durch die Teilname von halbwissenbepackten Leuten mit der Zeit schlechter.
In dem letzten Satz fehlen zwei "einige": /einige/ Artikel, für /einige/ Zeit. Die allermeisten Benutzer sind sehr gut in der Lage einzuschätzen, ab welchem Zeitpunkt ein Artikel einen Stand erreicht hat, ab dem sie selber besser ihre Finger davon lassen :-)
Seit August, seit ich die Artikel meiner Beobachtungsliste nicht mehr beschütze (und die umfasst nur etwa 80 echte Artikel ) sind von dieser Liste *schlechter* geworden:
Architektur Judentum Sexueller Missbrauch von Kindern Kinderpornographie Pädophilie Essen Illuminatenorden Templer Erfahrbarer Atem Bier Information Morphische Felder Middleware
von den ca. 67 anderen ist dagegen seitdem (letzter August) nicht einer besser geworden, und die sind zum Teil grottig schlecht bis relativ einfach verbesserbar (Kultur, Mensch, Entwurfsmuster, Projekt).
Dieser Schluss ist vorschnell, Du musst beide Trends gegeneinander aufrechnen.
s.o.
Uli
Am Dienstag 22 März 2005 18:01 schrieb Georg Jaehnig:
Hi,
On Tue, 22 Mar 2005 15:38:56 +0100, Ivo Köthnig koethnig@web.de wrote:
Am Dienstag 22 März 2005 13:03 schrieb elvis@chan.de:
ich kann mir schon vorstellen, dass es fuer die leute, die nach informationen ueber dieses fahrzeug suchen interessanter ist die tabelle zu sehen, als einen satz nach dem motto:"Und es sind alle moeglichen dinge zum feuerloeschen eingeladen."
Das ist eines der blödesten Argumente überhaupt.
Was genau ist blöd? Dass möglichst viele Details in eine Enzyklopädie gehören? Dass Tabellen besser sind als Fließtext?
In der Regel beides! Wobei zumindest bei zweiterem Ausnahmen die Regel bestätigen.
-- Ivo Köthnig
Hi,
On Tue, 22 Mar 2005 20:15:05 +0100, Ivo Köthnig koethnig@web.de wrote:
Am Dienstag 22 März 2005 18:01 schrieb Georg Jaehnig:
Was genau ist blöd? Dass möglichst viele Details in eine Enzyklopädie gehören? Dass Tabellen besser sind als Fließtext?
In der Regel beides! Wobei zumindest bei zweiterem Ausnahmen die Regel bestätigen.
Ich halte nichts davon für blöd. Viele Details schaden nie, sie müssen nur gut eingeordnet sein. Wenn der erste Absatz das wichtigste kurz zusammenfasst, kann ich mich ja immer noch entscheiden, ob ich bei den Details weiterlese.
Und Tabellen sind auch häufig sinnvoller als Text, wohl unbestritten bei [[Periodensystem]].
[[Löschgruppenfahrzeug 10/6]] ist da m.Mn. nach völlig OK.
Ivo Köthnig schrieb:
ich kann mir schon vorstellen, dass es fuer die leute, die nach
informationen ueber dieses fahrzeug suchen interessanter ist die tabelle zu sehen, als einen satz nach dem motto:"Und es sind alle moeglichen dinge zum feuerloeschen eingeladen."
Das ist eines der blödesten Argumente überhaupt. Leider hört man solche Argumente immer wieder, vor allem bei solchem Metakram. Einem Fußballfan könnte es auch interessieren, wo in diesem Fahrzeug Platz für Aufkleber seiner Lieblingsfußballspieler ist. Trotzdem gibt es dafür (zum Glück [noch]) keine Navigationsleiste.
die standartbeladung ist themenbezogen, wo ein aufkleber hinpasst nicht.
bitte komme mit einem besseren beispiel.
und von einer navigationsleiste habe ich hier nicht gesprochen.
Marco Krohn wrote:
manchmal kann man aber auch nur den Kopf schütteln, was als enzyklopädie-würdig angesehen wird - gerade gesehen:
In einer Seite wie [[Kategorie:Feuerwehrfahrzeug]] (83 Artikel!) wollte man wohl eigentlich auch thumbnail-Bilder sehen? Etwa [[Kategorie:Feuerwehrfahrzeug | Bild:LF10-6.jpg ]]. Oder?