From: Joerg-Olaf Schaefers listen@fx3.de
Willst Du bitte Ivos Vorschlag nochmals *GENAU* lesen?
Habe ich. Ivo rät _nicht_ dazu, fremde Texte zu übernehmen und unter eigenem Namen zu veröffentlichen. Er rät dazu etwas eigenes zu schaf- fen - auf Basis fremder Arbeit. So funktioniert Wissenschaft:
Wir reden aneinander vorbei.
Das *Umschreiben* eines existierenden Beitrags ist *KEIN* "Eigenes". Und Wissenschaft funktioniert so auch nicht - oder ich war auf der flaschen Hochschule.
Ivo schlug -so las ich es- das Umschreiben eines existierenden fremden Arikels vor.
Ich habe den Eindruck, dass in Richtung Matthias alles geklärt ist. Deine letzten drei Sätze sind insoweit obsolent.
Gut, das sehe ich anders. Einen Versuch war es wert.
Ich fühle mich mißverstanden.
Daher formuliere ich (verständlicher?) neu:
1) Mit Matthias habe ich KEINERLEI Problem. Matthias und ich haben sich in der Sache verständigt. (Matthias, kannst Du das bestätigen?)
2) Mein *fortbestehender* Antrag bezieht sich *abstrakt* auf einen Vorgang (ausdrücklich nicht auf eine Person!): Eine (immerhin juristisch relevante) Rechtsverletzung sollte dazu führen, dass ein Ausschluß erfolgt. Dies meine ich (wiederum abstrakt) in der Außenwirkung des Wettbewerbs.
Konnte ich mich verständlicher ausdrücken?
Mit freundlichen Gruessen, Martin Ebert
Ivo schlug -so las ich es- das Umschreiben eines existierenden fremden Arikels vor.
Vielleicht ließt du nochmal meine Mail bis zum letzten Satz...
Das mache ich gern. Vorher -ebenso gern liest Du den/Deinen kritischen Satz- :
Wäre hier cleverer vorgegangen worden, wäre der Text erst auf dem eigenen Rechner so lange bearbeitet worden, bis daraus wirklich was eigenes entstanden wäre und dann der Text eingestellt worden.
Textanalyse: * "cleverer vorgegangen" <- was sagt diese Formulierung?
* "DER Text". <- Du meist eindeutig EINEN Text - nicht mehrere.
* "so lange bearbeitet". <- völlig eindeutig: Klauen, ohne sich erwischen zu lassen.
Dein letzter Satz lautet:
Aber so groß sind die Unterschiede zwischen beiden Varianten nun wirklich nicht.
Ich sage Dir auch, warum das so ist ...
Genervt, Mit freundlichen Gruessen, Martin Ebert
Martin Ebert wrote:
- Mein *fortbestehender* Antrag bezieht sich *abstrakt* auf einen Vorgang (ausdrücklich nicht auf eine Person!): Eine (immerhin juristisch relevante) Rechtsverletzung sollte dazu führen, dass ein Ausschluß erfolgt. Dies meine ich (wiederum abstrakt) in der Außenwirkung des Wettbewerbs.
Hi!
Diese Affäre hat Dimensionen angenommen, die die ursprüngliche Intention des Schreibwettbewerbs in lächerlichster Weise karikiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schreibwettbewerb#Idee
"Die Idee ist, auf eine "spielerische" Weise einen Artikel aus einer Reihe eingereichter Vorschläge zu küren. Die Beurteilung soll durch eine fünfköpfige Jury erfolgen und dient einzig und allein der Befriedigung des Spaßfaktors, der bei vielen Streitereien, Editwars und anderen Alltäglichkeiten in der Wikipedia leider ab und an verloren geht."
Meint ihr wirklich, daß es sich wg. solcher Preise wie 'nem Taschenbuch, einem T-Shirt oder einer Flasche Rotwein lohnt, hier Streitereien zu inszenieren?
Es ist doch ziemlich bitter, daß die schöne und gut gemeinte Idee von Necro zu solchen Zankereien und einem verbiesterten Wettstreit führt, in dem offensichtlich mit allen Mitteln gekämpft wird.
Kopfschüttelnd und ziemlich enttäuscht
Henriette
--- Henriette Fiebig Henriette.Fiebig@snafu.de wrote:
Diese Aff�re hat Dimensionen angenommen, die die urspr�ngliche Intention des Schreibwettbewerbs in l�cherlichster Weise karikiert:
Ja, das stimmt. Und zwar bin ich/sind wir genau dieser "Wettbewerbsverzerrung" beschuldigt worden durch den Verursacher(!), nachdem ich ihn auf seine Verfehlung hinwies. Es war mein Text, aus dem er kopierte - ein Text, den ich tatsaechlich in ca. 14 Tagen Kleinarbeit, MfS-Aktensuche und x Literaturvergleichen zwecks Faktenfindung in Gaenze *selbst* geschrieben habe (<5% Anteil anderer DDR-L-Autoren, Zitate gekennzeichnet) und dessen Formulierungen ich darum sofort erkannte. Eine grosse Enttaeuschung, darum meine Beschwerde im Review.
Haette ich schweigen sollen, bloss weil es den Wettbewerb gab? Mwka hat sich tagelangem Leugnen hier dazu bekannt. Seine erste Reaktion war aber, mir erstmal Unfairness im Wettbewerb vorzuwerfen.
Da das immer noch unwiderrufen ist, und genau das von mir Befuerchtete eintrat, wie ich aus Henriettes Mail entnehme (Fortsetzung der Diskussion bis zum allgemeinen Ueberdruss bzw. Nivellierung), muss ich auf Konsequenzen bestehen. Leider. Ich finde es beschaemend.
Meint ihr wirklich, da� es sich wg. solcher Preise wie 'nem Taschenbuch, einem T-Shirt oder einer Flasche Rotwein lohnt, hier Streitereien zu inszenieren?
Plz konkreter: "Inszenieren"? Und nochmals: Wir *koennen* gar keinen Preis annehmen, da wir traditionell anonym bleiben; das halte ich/halten wir schon seit 5 Jahren so (=ein Preis wuerde Anderen zur Verfuegung stehen). Ausserdem gibt es wohl nur wenige Leser/Wikipedianer, die unseren Wettbewerbsbeitrag substanziell pruefen-verbessern-reviewen koennen (Spezialthema). Im "Ernstfall" wuerden wir damit angeben *g* und eine _Bitte_ aeu�ern, aber das tun wir bald auch so.
Ansonsten halte ich die Unterstellung, es ginge *irgendeinem* der Teilnehmer um die Preise, fuer unangemessen, lasse mich aber gern aufklaeren. Die Motivationen duerften sehr heterogen sein, wobei unsere schon recht seltsam anmuten mag.
Es ist doch ziemlich bitter, da� die sch�ne und gut gemeinte Idee von Necro zu solchen Zankereien und einem verbiesterten Wettstreit f�hrt, in dem offensichtlich mit allen Mitteln gek�mpft wird.
Wenn ich fuer mich spreche: Meine Beteiligung hier bestand in einer einzigen persoenlichen Aeusserung. Martin will m.W. die Integritaet des DDR-Lexikons sichern, und auch sonst diskutiert hier wohl kaum jemand als direkter Teilnehmer des Wettbewerbs - mit einer Ausnahme.
Haette sich alles vermeiden lassen, wenn *die URV (die m.E. nur *bewusst* geschehen sein kann!) unterblieben waere; ODER *Mwka darauf wenigstens nachtraeglich um Freigabe resp. Entschuldigung gebeten haette; ODER *wenigstens die Sache nicht mit meiner/unserer Beteiligung gekoppelt haette, da unerheblich und nicht zutreffend.
Alles eigentlich Selbstverstaendlichkeiten, nichts davon geschah.
Mir geht es um die "Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand" (dann wuerde ich auf die geforderten Konsequenzen verzichten). Dank zielgerichtet versandeter Diskussion vermute ich nun wirklich, dass Henriettes Meinung (als Aussenstehende) keine Einzelansicht mehr ist, und die Ruecknahme kaum noch moeglich.
Wie befuerchtet, waere somit der Ehrliche der Dumme.
Gruss -ht (als Einzelmensch, nicht fuers HT-Team)
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HT-Team || H.T.+B.K.+K.D. wrote:
Mir geht es um die "Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand" (dann wuerde ich auf die geforderten Konsequenzen verzichten). Dank zielgerichtet versandeter Diskussion vermute ich nun wirklich, dass Henriettes Meinung (als Aussenstehende) keine Einzelansicht mehr ist, und die Ruecknahme kaum noch moeglich.
Wieso "zielgerichtet versandet"? Die URV fand innerhalb des Schreibwettbewerbs statt. Ich denke nicht, daß die Mailinglisten-Teilnehmer der richtige Ansprechpartner sind, sondern daß die Entscheidung, was mit dem Beitrag geschehen soll von den Mitgliedern der Schreibwettbewerb-Jury gefällt werden sollte.
Übrigens: Was haben denn die Jury-Mitglieder bisher zu diesem Kasus gesagt? Wenn ich das richtig sehe, dann hat sich (bisher) keiner von denen hier zu Wort gemeldet.
Um vielleicht keine falschen Vermutungen aufkommen zu lassen: Texte kopieren, um sie dann als eigene auszugeben finde ich auch schofelig und in keiner Weise zu entschuldigen. Das sollte dann aber auch reichen als Stellungnahme von mir.
Gruß
Henriette
HT-Team || H.T.+B.K.+K.D. schrieb:
Haette sich alles vermeiden lassen, wenn *die URV (die m.E. nur *bewusst* geschehen sein kann!) unterblieben waere; ODER *Mwka darauf wenigstens nachtraeglich um Freigabe resp. Entschuldigung gebeten haette; ODER *wenigstens die Sache nicht mit meiner/unserer Beteiligung gekoppelt haette, da unerheblich und nicht zutreffend.
Auch wenn ich dachte, das Thema wäre erledigt, noch eine letzte Stellungnahme: Das Problem war wohl, dass beide Seiten von der Reaktion der anderen Seite überrascht waren und eine andere Reaktion gewünscht hatten.
*Ich* fand es merkwürdig, dass als direkte Reaktion auf einen Verbesserungsvorschlag für eueren Text eine abstrakte und pauschale Behauptung kam, mein ganzer Text wäre eine einzige Kopie und ein einziges Plagiat. Über den Tonfall und Bezeichnungen wie "Klauer" etc., Drohungen mit einer Strafanzeige etc. könnte man auch noch länger diskutieren, muss man aber meiner Meinung nach nicht.
*Ihr* fandet es offensichtlich schlecht, dass es mir mal erst nicht um die Sache an sich ging, sondern um das weitere Vorgehen. Ok, das habe ich akzeptiert.
Falls es noch weiteren Diskussionsbedarf über diese Mail hinaus gibt, würde ich allerdings vorschlagen, dies per Privat-Mail unabhängig von der Liste zu klären - eigentlich dachte ich ja auch, die Wikipedia-Diskussionsseiten würden für diese Diskussion ausreichen.
Gruss, Matthias - mwka