Anathema, Ulrich Fuchs, Klaus Graf und Katharina:
Das liegen einige Nerven blank. Das ist schade von Leuten, die kundig, engagiert und problembewusst sind.
Obschon noch nicht sehr lange hier, fällt mir die Verbissenheit (oder auch einfach die schlechte Laune) auf, mit der Diskussionen geführt werden. Glaubt irgendjemand im Ernst, dass die Arbeit an Wikipedia nur ein Zuckerschlecken ist? Sie ist in vielem frustrierend, und zwar weil der immens offene Ansatz, der das Faszinierende am Projekt ist, auch die grössten Probleme im Tagesbetrieb verursacht.
Kann man nicht das Wadenbeissen den Trollen, Vandalen und ähnlichem Gelichter überlassen und zumindest bei denen, wo die Überzeugung, an einem vielversprechenden Projekt zu arbeiten, grösser ist als der Ärger über dessen Mängel, die Diskussionshitze etwa herunterfahren.
Mit gegenseitigem Ankotzen werden Artikel weder geschreiben noch verbessert noch unterhalten.
Gruss
Lullus
Mit gegenseitigem Ankotzen werden Artikel weder geschreiben noch verbessert noch unterhalten.
Nein. Aber wenn Du Herzblut in ein Projekt investierst, und seit Jahren auf eine Hauptgefahr aufmerksam machst, ohne dass es irgendjemand interessiert, und Du heute siehst, dass in der Wikipedia genau das passiert, was Du vor einem Jahr prophezeit hast, das passieren wird, dann hast Du keine Lust mehr, Artikel zu schreiben, zu verbessern oder zu unterhalten. Das ist dann nämlich einfach vertane Zeit.
Uli
Am Freitag 07 Januar 2005 16:53 schrieb Ulrich Fuchs:
Mit gegenseitigem Ankotzen werden Artikel weder geschreiben noch verbessert noch unterhalten.
Nein. Aber wenn Du Herzblut in ein Projekt investierst, und seit Jahren auf eine Hauptgefahr aufmerksam machst, ohne dass es irgendjemand interessiert, und Du heute siehst, dass in der Wikipedia genau das passiert, was Du vor einem Jahr prophezeit hast, das passieren wird, dann hast Du keine Lust mehr, Artikel zu schreiben, zu verbessern oder zu unterhalten. Das ist dann nämlich einfach vertane Zeit.
Naja, ich hab das schon so ähnlich gesehen wie du uli...
--Ivo Köthnig