Ich habe unter [[Wikipedia:Was_Wikipedia_nicht_ist]] nochmal was zu Filmen/Alben/Büchern etc. eingestellt.
Bitte um fröhliches Diskutieren oder abnicken!
Uli
Ulrich Fuchs mail@ulrich-fuchs.de writes:
Ich habe unter [[Wikipedia:Was_Wikipedia_nicht_ist]] nochmal was zu Filmen/Alben/Büchern etc. eingestellt.
Bitte um fröhliches Diskutieren oder abnicken!
Was die Gegenstände als solche betrifft, können auch Winzigkeiten besprochen werden, finde ich. So könnte man beispielweise Leute, die länger als 10 Jahre Lehrer waren, biographisch verbuchen.
Worterklärungen sind auch okay; im alten Meyers findet man beispielsweise solche Einträge:
Dureszieren (lat.), hart werden, verhärten.
Was Linklisten betrifft, hast du vollkommen recht: das kann man gnadenlos einkürzen (insb. Listen von Linklisten) oder nach Diskussion verschieben.
Ich gebe zu, ein Faible für Bibliographien zu haben; wenn bibliographische Angaben zu lang werden, kann man daraus eigene Artikel machen.
Nachweise setze ich mitunter gern als <!-- Kommentar --> hinzu, damit ich später mal an der richtigen Stelle weiterarbeiten kann.
Karl Eichwalder [ke@gnu.franken.de] schrieb:
"So könnte man beispielweise Leute, die länger als 10 Jahre Lehrer waren, biographisch verbuchen."
Findet Ihr, dass von ca. 20 Millionen erwachsenen Deutschen, ohne die im Ausland lebenden deutschsprachigen Menschen, schätzungsweise 2 Millionen über ihre 10 -20 Jahre Berufsleben eine Biographie in die Wikipedia stellen können sollten?
Ich muss ja bei dem Gedanken schmunzeln, nicht nur weil ich selbst dann auch zu der Zielgruppe autobiografisch würdiger Kandidaten zählen würde, sondern weil ich mir das ziemlich heiter vorstelle: "Guck mal! Der Mayer von nebenan, sieh dir das an.... der war früher auch bei der Post, bevor er Anwalt wurde und die ganzen Jahre Scheidungen gemacht hat... *ggg*
Aber vielleicht fehlt mir wirklich noch die Fantasie, um mir die Unendlichkeit des Universums in einer unbegrenzten Enzyklopädie vorzustellen. Es stimmt schon, niemand muss das Ganze später mal mit der Sackkarre die Treppe hoch schleppen, weil er es sich in die Eiche-Schrankwand stellen will..... neben den röhrenden Hirsch ;-))
Petri Heil! ;-)
Bodo - http://www.Wiska.info 030-398 348 32 & 0170-62 60 50 1
Der Schlüssel zu den Herzen der Menschen wird nie unsere Klugheit, sondern immer unsere Liebe sein.
"Bodo Wiska" wiska@nlp-personalentwickler.de writes:
Findet Ihr, dass von ca. 20 Millionen erwachsenen Deutschen, ohne die im Ausland lebenden deutschsprachigen Menschen, schätzungsweise 2 Millionen über ihre 10 -20 Jahre Berufsleben eine Biographie in die Wikipedia stellen können sollten?
Das wird schon aus Gründen des Persönlichkeitschutzes nicht möglich sein. Bei Lehrern allerdings, ich sprach von Lehrern, könnte es etwas anders aussehen. Es will mir nicht einleuchten, warum Lehrer unwichtiger sein sollten als z.B. irgendwelche Politiker oder Journalisten, die als Lobbyisten auftreten.
Der Schlüssel zu den Herzen der Menschen wird nie unsere Klugheit, sondern immer unsere Liebe sein.
Wenn Sie diesen Spruch ernst meinen, dann sollten Sie darüber nachdenken, ob es nicht angemessener wäre, Mails in einer Art zu schreiben, die keine Grinsemännchen verlangt.
* Karl Eichwalder ke@gnu.franken.de wrote:
"Bodo Wiska" wiska@nlp-personalentwickler.de writes:
Findet Ihr, dass von ca. 20 Millionen erwachsenen Deutschen, ohne die im Ausland lebenden deutschsprachigen Menschen, schätzungsweise 2 Millionen über ihre 10 -20 Jahre Berufsleben eine Biographie in die Wikipedia stellen können sollten?
Das wird schon aus Gründen des Persönlichkeitschutzes nicht möglich sein.
Wie? Es gibt keine informationelle Selbstbestimmung mehr?
Christian
Christian Dietl christian@expires.de writes:
Wie? Es gibt keine informationelle Selbstbestimmung mehr?
Man selbst wird seine Biographie wohl veröffentlichen können, aber ein dritter wird wohl kaum berechtigt sein, detaillierte Beoachtungen seines Nachbarn zu veröffentlichen. Er 10 Jahre nach dem Tod verstreichen lassen müssen, bevor er zur Veröffentlichung schreiten darf, galube ich.
Karl Eichwalder schrieb:
"Der Schlüssel zu den Herzen der Menschen wird nie unsere Klugheit, sondern immer unsere Liebe sein. - > Wenn Sie diesen Spruch ernst meinen, dann sollten Sie darüber nachdenken, ob es nicht angemessener wäre, Mails in einer Art zu schreiben, die keine Grinsemännchen verlangt."
1. Klar meine den ernst... ich kann sogar angemessen mit Kopfmenschen lächeln!
2. Wo bitte ist die Tür und wo der Gnom, durch die derselbe hindurch grinsend den Zusammenhang erklärt, wegen der Herzlichkeit doch bitte weniger emotional zu schreiben?
Tautologien und eurlerische Identität, kommt her, ich habe gefundet ;.-)
Bodo - http://www.Wiska.info 030-398 348 32 & 0170-62 60 50 1
"Spruchlos ;-)))))))"
Das wird schon aus Gründen des Persönlichkeitschutzes nicht möglich sein. Bei Lehrern allerdings, ich sprach von Lehrern, könnte es etwas anders aussehen. Es will mir nicht einleuchten, warum Lehrer unwichtiger sein sollten als z.B. irgendwelche Politiker oder Journalisten, die als Lobbyisten auftreten.
Hallo,
da wären dann noch die Mütter, die das wichtigste für ihre Kinder sind. Oder die Müllmänner, ohne die es auch ungemütlich wäre. Und die Ärzte, die pausenlos Leben retten. Aber was haben die hier verloren (als Eintrag natürlich!)? Welchen Einfluss hat ein Lehrer? Einen großen, und zwar auf seine Schüler. Welchen Einfluss hat ein Politiker?
Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen, warum wir Artikel über Lehrer haben sollten. Das interresiert keinen.
Grüßle,
Florian
Sebastian Wallroth skribis:
Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen, warum wir Artikel über Lehrer haben sollten. Das interresiert keinen.
Ich verstehe nicht, warum wir uns beschränken wollen. Ein Platzmangel existiert nicht. Ob Artikel interessant sind, wird der Leser entscheiden.
Zuerst müssen es die Leute entscheiden, die es schreiben sollen. Wenn jemand über seinen Lehrer genug weiß, um einen vernünftigen Artikel daraus zu machen, soll er dies tun. Aber bitte nur nachprüfbare Fakten ...
Bei Autobiografien bin ich eher etwas skeptisch.
Paul
...wie ich bereits andeutete, frage ich mich auch nach dem Sinn einer allgemeinen autobiografischen Kategorie in der Wikipedia. Das ist für mich so sinnvoll, wie alle Straßen in Deutschland oder alle Tage in jedem Monat jedes Jahres. Andererseits gibt es ganz sicher wichtige Straßen, Leute und Daten, bei denen so viel interessantes geschrieben werden könnte, dass die Möglichkeit sicher spannend ist, zumal es ja keine Platzbeschränkung gibt. Mein Vorschlag wäre, Autobiografien bedeutender Menschen, wichtige oder historisch relevante Straßen oder einzelne Tage, an denen die Nachrichten uns alle aufhorchen ließen durchaus zu fördern.
Zur Abgrenzung der Trivialität in all diesen Bereichen genügt es ein öffentliches Interesse zu fordern. Was dies im Einzelfall ist, muss man jedes mal ausdiskutieren, wie eben in einer Redaktion. Das macht Arbeit, das ist nicht mit statischen Regeln zu machen und vielleicht auch oft kontrovers. Nur sind dies IMHO nun wiederum keine Gegenargumente, sich dafür grundsätzlich zu öffnen.
Ich würde reinschreiben: [Was_Wikipedia_nicht_ist]
....
'''Allgemeine Verzeichnisse von Straßen, kalendarischen Daten, Autobiografien etc.''' Im Einzelfall, d.h. bei historischem Belang oder zu kalendarischen Daten die uns alle aufhorchen ließen bzw. bedeutender und von der Öffentlichkeit wahrgenommener Lebensleistung sind solche Artikel natürlich erwünscht. Die Grenzen sind eher weit auszulegen, die Diskussion dazu muss jedoch im Einzelfall geführt werden. Die Persönlichkeitsrechte in solchen Artikeln sind allerdings immer zu wahren; auch hier gelten die gesetzlichen Grenzen der Pressearbeit.
....
Bodo - http://www.Wiska.info 030-398 348 32 & 0170-62 60 50 1
Der Schlüssel zu den Herzen der Menschen wird nie unsere Klugheit, sondern immer unsere Liebe sein.
Gibt es wirklich so wenig *wichtige* Leute, über die es sich zu schreiben lohnt, dass wir unbedingt Artikel über uns, unsere Nachbarn und deren Hund schreiben müssen?
Erstmal sollten wir die folgenden Leute abhandeln: * Alle, die schon mal in einer anderen Enzyklopädie erwähnt wurden * Aktuelle und ehemalige bedeutende Politiker (Deutschland und die Welt) * Religiöse Würdenträger * Alle, die schon mal einen international bedeutenden Preis erhalten haben Dann kommen mir noch Personen, die einen eigenen Artikel in größeren Zeitschriften oder im Who's'who haben, in den Sinn.
Wird das reichen, für die nächsten paar Jahre? Oder will die Deutsche Wikipedia partout zu einer Karrikatur der Englischen werden?
Magnus
Sebastian Wallroth wrote:
Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen, warum wir Artikel über Lehrer haben sollten. Das interresiert keinen.
Ich verstehe nicht, warum wir uns beschränken wollen. Ein Platzmangel existiert nicht. Ob Artikel interessant sind, wird der Leser entscheiden.
Sebastian Wallroth
Wikide-l mailing list Wikide-l@Wikipedia.org http://mail.wikipedia.org/mailman/listinfo/wikide-l
Ich verstehe nicht, warum wir uns beschränken wollen. Ein Platzmangel existiert nicht. Ob Artikel interessant sind, wird der Leser entscheiden.
Wichtiges Kriterium einer Encyclopädie ist die Vollständigkeit. Eine E. wird nur benutzt, wenn der Benutzer glaubt, zu einem bestimmten Thema auch einen Artikel zu finden. Wir müssen also nur solche Themenbereiche angehen, die wir auch vollständig abdecken können.
Anders ausgedrückt: Wer nähere Daten zu einem relativ unwichtigen Film (sagen wir mal "Die verlorene Welt") nachschlagen will von wem der Soundtrack ist, wird nicht in der Wikipedia schauen, sondern in der Internet Movie Database, weil da die Wahrscheinlichkeit viel größer ist, was zu finden. Wer seinen alten Lateinlehrer sucht, ist in der WP ebenfalls falsch, aber auf einer der zahllosen meet-your-friends(?)-again-Seiten goldrichtig.
Eine Encylopädie ist eine Encylopädie ist eine Encyclopädie. Wenn wir ne Fanpage sein wollen, sagt das. Aber wenn wir ne Encylopädie sein wollen, müssen wir bei manchen Artikeln, die dem Anspruch entgegenlaufen, systematisch weniger Null-Informationen im encylopädischen Sinne durchgehen lassen als bisher.
Uli
Versuch einer Zusammenfassung. Bitte neue Argumente (!) einfügen, Metaphern, Beispiele und Prosa besser unten anhängen
Die Liberalität sagt:
Auf der Hauptseite steht nichts von "Vollständigkeit" oder "Ernsthaftigkeit"; es soll Spaß machen mitzumachen.
Wir sind keine Enzyklopädie Britannica und Benutzer werden IMMER überlegen müssen "Kann ich diesem Inhalt jetzt vertrauen".
Leute, die unvernünftige Artikel schaffen sind in der Minderheit.
Es kostet Zeit, Regeln streng auszulegen und zu überwachen
Zuerst müssen es die Leute entscheiden, die es schreiben sollen.
Ob Artikel interessant sind, wird der Leser entscheiden.
"Unwürdige" Artikel können auch später gelöscht werden (z.B.. kein Zugriff innerhalb eines Jahres = löschwürdig)
Ein Platzmangel existiert nicht.
----
Die Focusierung sagt:
Eine Encylopädie ist eine Encylopädie ist eine Encyclopädie, die Deutsche wikipedia sollte keine Karikatur der Englischen werden.
Ein wichtiges Kennzeichen einer Encyclopädie ist Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und (nur!) das wirklich Wichtige sauber aufbereitet zu servieren.
Wir müssen nur solche Themenbereiche angehen, die wir auch vollständig abdecken können (Anm.: Prinzip der Geschlossenheit, analog dem grafischen Gesetz der optischen Geschlossenheit.)
Es gibt genug *wichtige* Leute, über die es sich zu schreiben lohnt: * Alle, die schon mal in einer anderen Enzyklopädie erwähnt wurden * Aktuelle und ehemalige bedeutende Politiker (D und die Welt) * Religiöse Würdenträger * Alle, die schon mal einen international bedeutenden Preis erhalten haben * die einen Artikel in größeren Zeitschriften oder im Who's'who haben
Wer nähere Daten zu einem Spezialinhalt nachschlagen will, wird nicht in der Wikipedia schauen, sondern in entspr. Quellen
Grenzenlosigkeit bringt uns zu Lehrern, Müttern, Müllmännern, Ärzte....
----
Zum Meta-Problem:
Wir sollten da mal zu ner Allgemeinen Policy kommen! Man könnte manche Artikel einfach schneller entscheiden.
Wir listen, markieren, debattieren in jedem Einzelfall, und alle zwei Monate werden wieder die Argumente ausgetauscht.
Wenn das Löschen von unnötigen und unwichtigen Einträgen zu verwaltungsaufwendig ist, wird es schlicht und einfach nicht gemacht, was eine langsame Zumüllung der Wikipedia zur Folge hat.
-----------
Beispiele, Parabeln, Analogien etc ("Prosa"):
Versuch einer Zusammenfassung. Bitte neue Argumente (!) einfügen, Metaphern, Beispiele und Prosa besser unten anhängen
Die Liberalität sagt:
Auf der Hauptseite steht nichts von "Vollständigkeit" oder "Ernsthaftigkeit"; es soll Spaß machen mitzumachen.
Wir sind keine Enzyklopädie Britannica und Benutzer werden IMMER überlegen müssen "Kann ich diesem Inhalt jetzt vertrauen".
Leute, die unvernünftige Artikel schaffen sind in der Minderheit.
Es kostet Zeit, Regeln streng auszulegen und zu überwachen
Zuerst müssen es die Leute entscheiden, die es schreiben sollen.
Ob Artikel interessant sind, wird der Leser entscheiden.
"Unwürdige" Artikel können auch später gelöscht werden (z.B.. kein Zugriff innerhalb eines Jahres = löschwürdig)
Ein Platzmangel existiert nicht.
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Die Focusierung sagt:
Eine Encylopädie ist eine Encylopädie ist eine Encyclopädie, die Deutsche wikipedia sollte keine Karikatur der Englischen werden.
Ein wichtiges Kennzeichen einer Encyclopädie ist Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und (nur!) das wirklich Wichtige sauber aufbereitet zu servieren.
Wir müssen nur solche Themenbereiche angehen, die wir auch vollständig abdecken können (Anm.: Prinzip der Geschlossenheit, analog dem grafischen Gesetz der optischen Geschlossenheit.)
Es gibt genug *wichtige* Leute, über die es sich zu schreiben lohnt: * Alle, die schon mal in einer anderen Enzyklopädie erwähnt wurden * Aktuelle und ehemalige bedeutende Politiker (D und die Welt) * Religiöse Würdenträger * Alle, die schon mal einen international bedeutenden Preis erhalten haben * die einen Artikel in größeren Zeitschriften oder im Who's'who haben
Wer nähere Daten zu einem Spezialinhalt nachschlagen will, wird nicht in der Wikipedia schauen, sondern in entspr. Quellen
Grenzenlosigkeit bringt uns zu Lehrern, Müttern, Müllmännern, Ärzte....
WIKIPEDIA kann den etablierten Enzyklooädien durchaus Konkurrenz machen und Ernsthaftigkeit macht durchauch Spaß.
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Zum Meta-Problem:
Wir sollten da mal zu ner Allgemeinen Policy kommen! Man könnte manche Artikel einfach schneller entscheiden.
Wir listen, markieren, debattieren in jedem Einzelfall, und alle zwei Monate werden wieder die Argumente ausgetauscht.
Wenn das Löschen von unnötigen und unwichtigen Einträgen zu verwaltungsaufwendig ist, wird es schlicht und einfach nicht gemacht, was eine langsame Zumüllung der Wikipedia zur Folge hat.
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Beispiele, Parabeln, Analogien etc ("Prosa"):
_______________________________________________ Wikide-l mailing list Wikide-l@Wikipedia.org http://mail.wikipedia.org/mailman/listinfo/wikide-l
Am Montag, 1. September 2003 17:17 schrieb Bodo Wiska:
Versuch einer Zusammenfassung. Bitte neue Argumente (!) einfügen, Metaphern, Beispiele und Prosa besser unten anhängen
Die Liberalität sagt:
Auf der Hauptseite steht nichts von "Vollständigkeit" oder "Ernsthaftigkeit"; es soll Spaß machen mitzumachen.
Wir sind keine Enzyklopädie Britannica und Benutzer werden IMMER überlegen müssen "Kann ich diesem Inhalt jetzt vertrauen".
Leute, die unvernünftige Artikel schaffen sind in der Minderheit.
Es kostet Zeit, Regeln streng auszulegen und zu überwachen
Zuerst müssen es die Leute entscheiden, die es schreiben sollen.
Ob Artikel interessant sind, wird der Leser entscheiden.
"Unwürdige" Artikel können auch später gelöscht werden (z.B.. kein Zugriff innerhalb eines Jahres = löschwürdig)
Ein Platzmangel existiert nicht.
Die Focusierung sagt:
Eine Encylopädie ist eine Encylopädie ist eine Encyclopädie, die Deutsche wikipedia sollte keine Karikatur der Englischen werden.
Ein wichtiges Kennzeichen einer Encyclopädie ist Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und (nur!) das wirklich Wichtige sauber aufbereitet zu servieren.
Wir müssen nur solche Themenbereiche angehen, die wir auch vollständig abdecken können (Anm.: Prinzip der Geschlossenheit, analog dem grafischen Gesetz der optischen Geschlossenheit.)
Es gibt genug *wichtige* Leute, über die es sich zu schreiben lohnt:
- Alle, die schon mal in einer anderen Enzyklopädie erwähnt wurden
- Aktuelle und ehemalige bedeutende Politiker (D und die Welt)
- Religiöse Würdenträger
- Alle, die schon mal einen international bedeutenden Preis erhalten haben
- die einen Artikel in größeren Zeitschriften oder im Who's'who haben
Wer nähere Daten zu einem Spezialinhalt nachschlagen will, wird nicht in der Wikipedia schauen, sondern in entspr. Quellen
Grenzenlosigkeit bringt uns zu Lehrern, Müttern, Müllmännern, Ärzte....
Zum Meta-Problem:
Wir sollten da mal zu ner Allgemeinen Policy kommen! Man könnte manche Artikel einfach schneller entscheiden.
Wir listen, markieren, debattieren in jedem Einzelfall, und alle zwei Monate werden wieder die Argumente ausgetauscht.
Wenn das Löschen von unnötigen und unwichtigen Einträgen zu verwaltungsaufwendig ist, wird es schlicht und einfach nicht gemacht, was eine langsame Zumüllung der Wikipedia zur Folge hat.
Beispiele, Parabeln, Analogien etc ("Prosa"):
Wie aus dem Lehrbuch für Kommunikationstrainer! ;-))
UIi
Ulrich Fuchs wrote:
Ich verstehe nicht, warum wir uns beschränken wollen. Ein Platzmangel existiert nicht. Ob Artikel interessant sind, wird der Leser entscheiden.
Wichtiges Kriterium einer Encyclopädie ist die Vollständigkeit. Eine E. wird nur benutzt, wenn der Benutzer glaubt, zu einem bestimmten Thema auch einen Artikel zu finden. Wir müssen also nur solche Themenbereiche angehen, die wir auch vollständig abdecken können.
Falsch. Sehr viele unserer Besucher kommen über Suchmaschinen, Vollständigkeit ist da völlig irrelevant.
Wichtigkeit ist relativ und äußerst subjektiv, wenn jemand einen Artikel (= mehr als eine Tracklist!) zu einem Musikalbum _ohne Diskussion_ löscht, weil er/sie das Album für unwichtig hält, dann würde ich däfür stimmen der betreffenden Person die Admin-Rechte zu entziehen.
Anders ausgedrückt: Wer nähere Daten zu einem relativ unwichtigen Film (sagen wir mal "Die verlorene Welt") nachschlagen will von wem der Soundtrack ist, wird nicht in der Wikipedia schauen, sondern in der Internet Movie Database, weil da die Wahrscheinlichkeit viel größer ist, was zu finden.
Und wenn ich eine '''neutrale''' Inhaltsangabe und Einordnung des Films haben will, dann schaue ich in ein paar Jahren in die Wikipedia. Sowas finde in der IMDb nämlich nicht.
Kurt