Hallo Leute
ist wirklich unbedigt nötig Grafiken (zwingend) in PNG abzuspeichen, vor allem wenn die dadurch riesig sind? JPG zeigt auch alles, hat keine Informationsverluste, ist nur 1/4 so groß.
Gruß aus der Eifel Steffen
Am 11.12.2005 um 21:05 schrieb S. Heinz:
Hallo Leute
ist wirklich unbedigt nötig Grafiken (zwingend) in PNG abzuspeichen, vor allem wenn die dadurch riesig sind? JPG zeigt auch alles, hat keine Informationsverluste, ist nur 1/4 so groß.
Wenn du die PNGs mit vollem Farbraum speicherst ist die Dateigröße verständlich, also sinnvoll die Farbenreduzieren dann dürfte der Verbrauch schnell sinken.
ciao, tom
-- http://www.tomk32.de - just a geek trying to change the world http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:TomK32 http://verlag.tomk32.de/c/wrdigest
S. Heinz schrieb:
JPG zeigt auch alles, hat keine Informationsverluste, ist nur 1/4 so groß.
Natürlich hat jpeg Verlusste, Diagramme, Texte, alles in die Richtung sieht als jpeg einfach sch...lecht aus. Und wenn man weiß wie, dann sind die pngs auch nicht größer als ein jpeg (eher im Gegenteil)
Wenn man natürlich eine bereits als jpeg abgespeicherte Datei mit all den Kompressionsartefakten als png einstellt braucht man sich nicht wundern, wenns groß wird.
Gruß, dbenzhuser
Hallo zusammen,
Natürlich hat jpeg Verlusste, Diagramme, Texte, alles in die Richtung sieht als jpeg einfach sch...lecht aus. Und wenn man weiß wie, dann sind die pngs auch nicht größer als ein jpeg (eher im Gegenteil)
Wenn man natürlich eine bereits als jpeg abgespeicherte Datei mit all den Kompressionsartefakten als png einstellt braucht man sich nicht wundern, wenns groß wird.
beides soweit korrekt.
Eine kleine Faustregel: - PNG eignet sich vor allem für künstlich erzeugte Bilder (also zB. Diagramme etc.). Dabei kann gerne die Farbtiefe verringert werden (ja nach Inhalt natürlich). Die Kompressionstiefe kann eingestellt werden und hat lediglich eine Auswirkung auf den Aufwand zur Speicherung / Anzeige des Bildes und auf die Dateigrösse, aber nicht auf die Qualität.
- JPEG eignet sich vor allem für natürliche Bilder (Photos...). Durch die verlustbehaftete Komprimierung und den damit zusammenhängenden Farbraum-Konvertierungen kommt es zu den og. Artefakte. Die Kompressionsstärke lässt sich einstellen, je höher, desto kleiner die Dateigrösse aber desto mieser die Qualität.
Grüsse,
Manuel
Am Montag, 12. Dezember 2005 08:24 schrieb Manuel Schneider [Everything Open]:
- JPEG eignet sich vor allem für natürliche Bilder (Photos...). Durch die
verlustbehaftete Komprimierung und den damit zusammenhängenden Farbraum-Konvertierungen kommt es zu den og. Artefakte.
...bei hohen Kompressionsstufen. Je niedriger die Kompressionsstufe, desto schöner das JPEG, bis hin zur optischen (und wohl auch bis zur rechnerischen) Ununterscheidbarkeit vom Original. Also: Keine Angst vor'm JPEG, aber Augen auf beim Komprimieren!
Ciao, Eike
EikeSauer@t-online.de schrieb:
...bei hohen Kompressionsstufen. Je niedriger die Kompressionsstufe, desto schöner das JPEG, bis hin zur optischen (und wohl auch bis zur rechnerischen) Ununterscheidbarkeit vom Original.
Nicht wirklich...
Test: Farbiges Quadrat (122px Kantenlänge) auf weißem Grund (400x400).
PNG: * Verlustfrei, 1,49 KB
JPEG: * Höchste Qualität, 8,51 KB Am Rand des Quadrates ein ca. 8px Breiter Rand mit falschen Farben. Kaum sichtbar, aber da.
* 90%, 7,46 KB Störende und gut sichtbare Farbränder. Vergrößert kaum mehr zu gebrauchen.
* Verlusstfrei, 59,4 KB (!) Achtung: Nicht einfach 100%, bei JPEG ist das was ganz eigenes!
Denke mal das spricht für sich selbst.
Gruß, dbenzhuser
Am Montag, 12. Dezember 2005 21:08 schrieb dbenzhuser:
Denke mal das spricht für sich selbst.
Nein, nicht wirklich.
Erstens ist es Quark, JPEG für derart scharfe Kanten zu verwenden. Für den Fall war meine Behauptung nicht gedacht. Dafür sollte man - haben wir ja schon festgestellt - andere Dateiformate verwenden.
Zum anderen ist das Schauen auf die Dateigröße natürlich kein Beweis dafür, dass die _Bild_daten nicht rechnerisch identisch sind.
Ich schau mal, ob ich mein Bildbearbeitungsprogramm dazu bewegen kann, zwei Bilder voneinander abzuziehen. Wenn es klappt, schick ich dir, dbenzhuser, das Ergebnis. (Nach den Empfehlungen, die passenden Bildformate zu verwenden und auf die Kompressionsrate zu achten, hat das Ganze ja nicht mehr viel mit der Wikipedia zu tun.)
Ciao, Eike
...bei hohen Kompressionsstufen. Je niedriger die Kompressionsstufe, desto schöner das JPEG, bis hin zur optischen (und wohl auch bis zur rechnerischen) Ununterscheidbarkeit vom Original.
Nicht wirklich...
Test: Farbiges Quadrat (122px Kantenlänge) auf weißem Grund (400x400).
Ja, ist ja klar - ein künstlich erzeugtes Bild. Dazu sagte ich bereits vorher - PNG verwenden. Hättest Du den Farbraum auf zwei Farben begrenzt wäre es nur noch einige hundert Byte gross.
Dafür eignet sich PNG kaum für Photos, da sieht es dann genau anderst herum aus und das ist auch begründbar, die Theorie dahinter sprengt aber diesen Rahmen.
Daher hatte ich nur die kurze Faustregel genannt.
Gruss,
Manuel Schneider [[Benutzer:80686]]
Manuel Schneider [Everything Open] schrieb:
Dafür eignet sich PNG kaum für Photos, da sieht es dann genau anderst herum aus und das ist auch begründbar, die Theorie dahinter sprengt aber diesen Rahmen.
Es ging mir auch nur darum zu zeigen, dass jpeg mitnichten "bis zur rechnerischen Ununterscheidbarkeit" in der Qualität heraufgesetzt werden kann, es sei denn man nimmt explizit den verlustfreien Modus. Und dann ist, selbst bei Fotos, png kleiner...
Bei Fotos sieht man die Artefakte zwar weniger, weg sind sie deswegen noch lange nicht.
Gruß, dbenzhuser
PS: Für meine Grafik wäre sowieso svg das Format der Wahl gewesen.
Am Montag, 12. Dezember 2005 23:49 schrieb dbenzhuser:
Es ging mir auch nur darum zu zeigen, dass jpeg mitnichten "bis zur rechnerischen Ununterscheidbarkeit" in der Qualität heraufgesetzt werden kann, es sei denn man nimmt explizit den verlustfreien Modus. Und dann ist, selbst bei Fotos, png kleiner...
Die rechnerische Ununterscheidbarkeit würde dann funktionieren, wenn die Quantisierung mit 1 gemacht wird (sollte gehen), wenn die Berechnung mit Fließkommazahlen gemacht wird (sollte eh gemacht werden, wenn es auf Qualität ankommt) und wenn man die Zahlen auch als Fließkommazahlen speichern könnte (wird vom Format wohl nicht unterstützt). Die Unterschiede zum Original sollten IMHO also tatsächlich nur die Rundungsfehler beim Speichern sein (von "Optimierungen" in Encoder und Decoder abgesehen.) Die verbleibenden Unterschiede kann man schwerlich Artefakte nennen.
Mein Fazit: Keine Angst vor'm JPEG bei Fotos. DVDs werden vergleichbar gespeichert...
Ciao, Eike
EikeSauer@t-online.de schrieb:
Mein Fazit: Keine Angst vor'm JPEG bei Fotos.
Sowieso nicht, bei halbwegs vertretbaren Einstellungen natürlich. Da sind wir uns einig :) ... Es sei denn natürlich man will nachher noch am Bild arbeiten ...
DVDs werden vergleichbar gespeichert...
Grummel, das mpeg2-Format müffelt aber auch schon, und DVD-Qualität hängt doch sehr vom einzelnen Fall ab...
Aber nun sind wir wirklich genut OT um den Rest irgendwann mal bei einem Bierchen auszudiskutieren. Ich lad dich ein ;)
Hallo,
Manuel Schneider [Everything Open] schrieb:
Eine kleine Faustregel:
- PNG eignet sich vor allem für künstlich erzeugte Bilder (also zB. Diagramme
etc.). Dabei kann gerne die Farbtiefe verringert werden (ja nach Inhalt natürlich). Die Kompressionstiefe kann eingestellt werden und hat lediglich eine Auswirkung auf den Aufwand zur Speicherung / Anzeige des Bildes und auf die Dateigrösse, aber nicht auf die Qualität.
& nicht zu vergessen:
- SVG: Vektor Graphik wird wohl immer wichtiger werden, da skalierbar und besser zu überarbeiten/aktualisieren/übersetzen. Dank Erich Möllers extension auch recht einfach wikilike zu öffnen und ggf. wieder hochladen.
- JPEG eignet sich vor allem für natürliche Bilder (Photos...). Durch die
verlustbehaftete Komprimierung und den damit zusammenhängenden Farbraum-Konvertierungen kommt es zu den og. Artefakte. Die Kompressionsstärke lässt sich einstellen, je höher, desto kleiner die Dateigrösse aber desto mieser die Qualität.
Nochmal zur Seigenthaler-Sache (jaja, schon von gestern): http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,389949,00.html
"Doch wie auch immer man dazu steht: Wikipedia mag fehlbar sein, aber sie ist auch außergewöhnlich ehrlich und transparent. So wurde die Wikipedia selbst in den letzten Tagen zur vielleicht besten Quelle über diesen ihren bisher schlimmsten Skandal."
Ich fand den Absatz jetzt richtig schön formuliert vom Spiegel :)
Hallo Wikipedianer,
S. Heinz schrub:
ist wirklich unbedigt nötig Grafiken (zwingend) in PNG abzuspeichen, vor allem wenn die dadurch riesig sind? JPG zeigt auch alles, hat keine Informationsverluste, ist nur 1/4 so groß.
Bitte [[PNG]] und [[JPG]] lesen und Aussage revidieren :-)
Tschuess, Tim.