Hallo,
ich weise hier mal offiziell auf die Neugründung des Wikipedia:Vermittlungsauschuss (ja - mir ist kein bessere Titel eingefallen) hin, der der Konfliktregelung zwischen Wikipedianern dienen soll: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vermittlungsausschuss
Ausserdem würde ich alle ganz herzlich bitten, das Ihre dazu beizutragen, im Konflikt zwischen Robodoc und Nerd eine zufriedenstellende Lösung zu finden. Bitte, mischt euch ein - wir haben das viel zu lange schwelen lassen und bei Robodoc ist momentan die Frustrationsgrenze deutlich überschritten.
Prinzipiell bin ich dagegen, die Fehler der englischen Wikipedia zu wiederholen, in der man solche Fälle meist viel zu lange schleifen lässt mit dem dahinterstehenden Paradigma: Es wird solange ge-edit-war-ed, bis der Artikel NPOV ist. "Die Kontrahenten werden sich schon einigen...".
Was ich beobachtet habe, und was uns auch hier droht: werden sie nicht. Der Klügere gibt nach - und verlässt die Wikipedia. Langfristig schrecken wir so Experten von der Mitarbeit bei Wikipedia ab.
viele Grüße, elian
Elisabeth Bauer wrote:
Der Klügere gibt nach - und verlässt die Wikipedia.
Hallo Elian, hallo alle,
Ich finde diese Situation auch sehr schlimm. Sogar die Vermittlungs-seite artet in einen zweiten Edit-War aus... :-(
Vorschlag: Wenn sich auf einer Seite ein Editwar entbrennt, wird * die Seite gesperrt (auch der beteiligte Admin darf nicht mehr editieren!) * Auf der Vermittlungsseite/mailing liste wird an alle gepostet: "Zwei verschiedene Artikel-Varianten wegen Edit-war. Bitte Meinung abgeben, des Friedens willen. DAnke" * Der Inhalt des Artikels wird ersetzt mit: ________________________________ '''Der Inhalt dieser Seite ist derzeit heftig umstritten''' Zwei Benutzer streiten sich um die richtige Definition Hier finden die die zwei Definitionen: * [[User1/seitex]] * [[User2/Seitex]]
Die Seite, die mehr Zuspruch bekommt, wird als weitere Ausgangspunkt für diesen Artikel verwendet werden, und sollte von dem jeweils anderen Benutzer nicht einfach auf Seine Meinung zurückgesetzt werden.
Bitte haben sie eine Woche gedult, dann wird diese Seite wieder für alle "aktiviert". ________________________________
...diese Idee ist einfach mal aus dem Bauch heraus, bin zu müde mir das jetzt genauer zu überlegen. Wer bessere Lösungsvorschläge hat, bitte melden. Fantasy :-)
Am Montag, 8. Dezember 2003 23:48 schrieb Fantasy:
Elisabeth Bauer wrote:
Der Klügere gibt nach - und verlässt die Wikipedia.
Hallo Elian, hallo alle,
Ich finde diese Situation auch sehr schlimm. Sogar die Vermittlungs-seite artet in einen zweiten Edit-War aus... :-(
Gibt es auch einen Link zum Edit-War, oder eine kurze Beschreibung wo das Problem liegt?
MfG Coma
Prinzipiell bin ich dagegen, die Fehler der englischen Wikipedia zu wiederholen, in der man solche Fälle meist viel zu lange schleifen lässt mit dem dahinterstehenden Paradigma: Es wird solange ge-edit-war-ed, bis der Artikel NPOV ist. "Die Kontrahenten werden sich schon einigen...".
Im Grunde ist das ja absolut nicht ok, mit dem Vermittlungsausschuss. Sowas wie eine Moderation ist im wiki-Prinzip überhaupt garnicht vorgesehen, das klärt sich alles ganz von alleine, sie User machen das schon.
Soweit die schöne Theorie. Elian hat völlig recht, es funktioniert eben nicht immer so. Ich bin jetzt ne Weile dabei, und hab en paar von diesen Fällen mitgekriegt. Bis jetzt endeten sie alle so, dass irgendeiner der Kontrahenden am Ende das Handtuch geworfen und die Wikipedia verlassen hat. Interessanterweise meist der, der sich Argumentation weniger gut zugänglich zeigte, aber das nur am Rande.
Ich glaube, dass wir in der Tat bei Wikipedia zumindest informell sowas wie ein paar Moderatoren brauchen, die sich auch mal in andere Artikel einmischen, bei denen grade "Krieg" herrscht - eigentlich wollte ich ja schon lange vorschlagen, das mal als offizielle Aufgabe für Admins mit aufzunehmen, aber getraut hab ich mich das nie so richtig, weil ich fürchte, dass dann schon wieder alle Freigeister über mich herfallen....
Uli
Prinzipiell bin ich dagegen, die Fehler der englischen Wikipedia zu wiederholen, in der man solche Fälle meist viel zu lange schleifen lä
sst
mit dem dahinterstehenden Paradigma: Es wird solange ge-edit-war-ed, b
is
der Artikel NPOV ist. "Die Kontrahenten werden sich schon einigen...".
Im Grunde ist das ja absolut nicht ok, mit dem Vermittlungsausschuss. Sow as wie eine Moderation ist im wiki-Prinzip überhaupt garnicht vorgesehen, das klärt sich alles ganz von alleine, sie User machen das schon.
Soweit die schöne Theorie. Elian hat völlig recht, es funktioniert eb en nicht immer so. Ich bin jetzt ne Weile dabei, und hab en paar von diesen Fäll en mitgekriegt. Bis jetzt endeten sie alle so, dass irgendeiner der Kontrahe nden am Ende das Handtuch geworfen und die Wikipedia verlassen hat. Interessanterweise meist der, der sich Argumentation weniger gut zugäng lich zeigte, aber das nur am Rande.
Ich glaube, dass wir in der Tat bei Wikipedia zumindest informell sowas w ie ein paar Moderatoren brauchen, die sich auch mal in andere Artikel einmischen, bei denen grade "Krieg" herrscht - eigentlich wollte ich ja s chon lange vorschlagen, das mal als offizielle Aufgabe für Admins mit aufzun ehmen, aber getraut hab ich mich das nie so richtig, weil ich fürchte, dass da nn schon wieder alle Freigeister über mich herfallen....
Zustimmung! Der Admin-Status sollte so etwas beinhalten. Bei den Artikeln, bei denen ich involviert war [[Mammographie]] etc. hätten die jedenfalls helfen können. Einen methodisch falschen Artikelaufbau und einseitige Argumentationen kann jeder nicht-Fach-Benutzer erkennen.
Bei [[Neue Medizin]] hat das ganz gut geklappt (Lauter nicht-Ärzte haben sich draufgestürzt und den Artikel gerettet). Beim Screening haben 2 Benutzer gestritten, ich habe versucht einzugreifen, bin letztlich gescheitert. Jetzt wird wieder einmal versucht, die Artikel zu retten.
Nun kann nicht jeder Benutzer per se zum moderieren verpflichtet werden, dann würde wieder keiner etwas machen. Der Admin hat einen Sonderstatus - also kann er verpflichtet werden. Da man die Admin-Machtmittel (=Löschen, Sperren) nicht erweitern bräuchte, würde auch keine Gefahr eines Admin-terror-Regimes erwachsen. Im Gegenteil. Admins würde einen neue Möglichkeit bekommen, sich Nicht-Durch Löschen hervorzutun.
Christoph
Christoph
dann würde wieder keiner etwas machen. Der Admin hat einen Sonderstatus - also kann er verpflichtet werden. Da man die Admin-Machtmittel (=Löschen,
eigentlich geht's mir garnicht drum, die Admins zu verpflichten - das klappt eh nicht. Aber dürfen sollten sie es, und man sollte ihnen naheliegen, dass das halt auch zum Selbstverständnis dazugehörten sollte (so wie über die Löschkandidaten drüberzukucken oder ab und zu auf die Hauptseite zu sehen). Wenn man ihnen dann noch ein bisschen Rückendeckung gibt (in dem man dieses "dürfen" noch irgendwo aufschreibt), wär das ganz hilfreich, weil dann nicht sofort die Frage "Hey, was mischt der/die sich denn da jetzt ein", kommt.
Uli
eigentlich geht's mir garnicht drum, die Admins zu verpflichten - das kla ppt eh nicht. Aber dürfen sollten sie es, und man sollte ihnen naheliegen, dass das halt auch zum Selbstverständnis dazugehörten sollte (so wie übe r die Löschkandidaten drüberzukucken oder ab und zu auf die Hauptseite zu s ehen). Wenn man ihnen dann noch ein bisschen Rückendeckung gibt (in dem man di eses "dürfen" noch irgendwo aufschreibt), wär das ganz hilfreich, weil dan n nicht sofort die Frage "Hey, was mischt der/die sich denn da jetzt ein", kommt.
War auch eher in diesem Sinn gemeint. Das man niemanden zu etwas verpflichten kann ist kann. Aber die Rückendeckung, die sich aus einer solchen Verpflichtung ergibt, wäre hilfreich.
Christoph