Speziell zur besagten Ottilie: Der Artikel sieht so aus:
Markgräfin Ottilie von Baden (* 6. Juni 1470; 1490) ist eine badische Markgräfin.
Markgräfin Ottilie ist die Tochter von Markgraf Christoph I. und Ottilie von Katzenelnbogen (* um 1451; 15. August 1517), der Tochter des Grafen Philipp von Katzenelnbogen.
Otillie von Baden war Äbtissin zu Pforzheim.
Sie hatte folgende Geschwister:
Jakob (* 6. Juni 1471; 27. April 1511 in Köln); 1503 Erzbischof von Trier Marie (2. Juli 1473; 9. Januar 1519); Äbtissin im Kloster Lichtenthal Bernhard (* 7. April 1474; 29. Juni 1536); später regierender Markgraf Karl (* 21. Juni 1476; 7. Oktober 1510 in Straßburg); Domherr in Straßburg und Trier Christoph (* 21. Juli 1477; 29. März 1508 in Durlach); Domherr in Straßburg und Köln Philipp (* 10. Dezember 1478, 17. September 1533); später regierender Markgraf Rudolf (* 16. Juni 1481; 23. September 1532); Domherr in Mainz, Köln, Straßburg und Augsburg Ernst (* 7. Oktober 1482 in Pforzheim; 6. Februar 1553 in Sulzburg); später regierender Markgraf Wolfgang (* 10. Mai 1484; 24. Juni 1522) Sibylle (* 26. April 1485; 10. Juli 1518 in Willstätt); heiratete am 24. Januar 1505 den Grafen Philipp III. von Hanau-Lichtenberg (* 18. Oktober 1482; 15. Mai 1538) Rosine (* 5. März 1487; 29. Oktober 1554 in Wachendorf); heiratete in erster Ehe 1503 den Grafen Franz Wolfgang von Hohenzollern (* 1483/1484; 16. Juni 1517) und in zweiter Ehe Johann von Ow zu Wachendorf ( 29. Oktober 1571) Johann ( 19. Juni 1490 in Luxemburg) Beatrix (* 22. Januar 1492; 4. April 1535); heiratete 1508 den Pfalzgrafen Johann II. von Simmern (* 21. März 1492; 18. Mai 1557) Georg (* 1. Juli; 16. November 1493)
Jedes dieser Geschwister ist verlinkt und es steht in jedem dieser Artikel wieder eine Zeile Text und die selbe Liste der Geschwister. Viel muss da wohl nicht mehr kommentiert werden, oder? Ein Archivar findet so was bestimmt gut.
Gruß Philipendula
Mailingliste der deutschsprachigen Wikipedia wikide-l@Wikipedia.org schrieb am 20.07.05 00:56:44:
Waehrend mich vor einem Jahr triviale Alltagsgegenstaende, fuer deren Loeschung ich damals war, auf die Palme brachten, beobachte ich seit einiger Zeit auf den Seiten der Loeschkandidaten, dass hier ein intolerantes Gelichter den Ton angibt. Es werden meines Erachtens viel zu leichtfertig Loeschantraege gestellt, insbesondere weil die Relevanz angezweifelt wird.
Ich zitiere dazu den Benutzer Simplicius, der gestern treffend bemerkte:
" Anmerkung: Eine Enzyklopädie soll alles Wissen der Welt sammeln - und nicht unbedingt nur Wissen sammeln, das für alle Welt relevant ist. Jedenfalls wäre "herausragend" eher ein passendes Kriterium für Artikel im Guiness books of records. Dies hier ist halt ein Nachschlagewerk. -- Simplicius "
Wir koennen nicht auf der einen Seite fachkundige Mitarbeiter werben und etwa spezialisierte Fachportale wie das Portal BID aufbauen, wenn auf der anderen Seite diese Mitarbeiter bei spezielleren Begriffen mit kleinlichen und intoleranten Loeschantraegen von Leuten konfrontiert werden, die die Wikipedia auf ein schmales Handbuch des Klippschulwissens reduzieren moechten.
Gerade bei Neulingen sind Loeschantraege Gift.
Eine engagierte Studentin hat gestern einen ausgezeichneten Artikel ueber Chatauskunft (in Bibliotheken) geschrieben. Heute hatte der Benutzer Hadhuey nichts anderes zu tun, als einen Loeschantrag zu stellen. Die Stellungnahme der Benutzerin zeigt deutlich, wie demotivierend dies ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/19._Juli_2005#Ch...
Am Rande sei noch bemerkt, dass die Grossinquisitoren, die hier allenfalls Abi-Wissen dulden, mit der Fuenf-Links-Regel eine hervorragende weitere Moeglichkeit gefunden haben, gute Fachautoren zu kujonieren.
Wegen eines Loeschantrags hat auch ein anderer fleissiger Mitarbeiter, der viele gehaltvolle Beitraege und Bilder zum badischen Raum geliefert hat, den Spass an unserem Projekt verloren und sich zurueckgezogen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/14._Juli_2005#Ot...
Zwar werden meistens gute Artikel behalten, aber den Motivations-Schaden, den so ein Loeschantrag anrichtet, macht das nicht wieder gut.
Stuss und Vanity-Artikel muessen weg, keine Frage. Bei sauberen Stubs und serioesen Artikeln, die fuer ein - wenn auch sehr spezielles - Fachgebiet von Bedeutung sind plaediere ich fuer erheblich mehr Toleranz. Ich bitte alle, die nicht regelmaessig die "Loesch-Hoelle" ansteuern, doch ihren Widerwillen zu ueberwinden und ein Auge auf das dortige Treiben zu haben.
Klaus Graf
<hr> _______________________________________________ WikiDE-l mailing list WikiDE-l@Wikipedia.org http://mail.wikipedia.org/mailman/listinfo/wikide-l
_________________________________________________________________________ Mit der Gruppen-SMS von WEB.DE FreeMail können Sie eine SMS an alle Freunde gleichzeitig schicken: http://freemail.web.de/features/?mc=021179
On Wed, 20 Jul 2005 09:36:23 +0200 Philipendula@web.de wrote:
Jedes dieser Geschwister ist verlinkt und es steht in jedem dieser Artikel wieder eine Zeile Text und die selbe Liste der Geschwister. Viel muss da wohl nicht mehr kommentiert werden, oder? Ein Archivar findet so was bestimmt gut.
Ich finde erstens nicht gut, dass hier ein unnoetiges Fullquote meines Beitrags erfolgt ist.
Ich finde zweitens nicht gut, dass hier in mieser Weise nicht zur Kenntnis genommen wurde, was ich in besagter Loeschdiskussion vorgeschlagen habe, naemlich die Angaben in einen Sammelartikel zu packen. Ottilie braucht erstmal keinen Artikel. Aber nach meinem Beitrag ging das Mobbing des Mitarbeiters unnoetigerweise munter weiter, dessen Muehen beim (gewiss laienhaften) Zusammentragen der Daten heruntergespielt wurden.
Da man mir gern meinen TON vorhaelt, sehe ich es als legitim an, meinerseits darauf hinzuweisen, dass es guter Ton gewesen waere, anders mit einem verdienten Mitarbeiter umzugehen. Ottilie und ihre Sippschaft ohne LA in einen anderen Artikel packen, Redirect, fertig. Und wenn der Mitarbeiter dann mosert, sich mit ihm auseinandersetzten. Aber BITTE keine Loeschdiskussion, die das Zusammentragen der Daten mit dem Lesen eines Telefonbuchs vergleicht.
Es mag sein, dass die Putztruppe diese Liste nicht liest. Aber offensichtlich schreiben in dieser Liste Leute, die es nicht gelernt haben, fair mit anderen Meinungen umzugehen (und auch so elementare Dinge wie das Vermeiden eines Fullquotes nicht beherrschen).
KG
"Klaus Graf" klaus.graf@geschichte.uni-freiburg.de writes:
Da man mir gern meinen TON vorhaelt,
Leute, die sich über den Ton in einer fachlichen Auseinandersetzung aufregen, sind entweder im Fach nicht sattelfest oder irgendwie eigenartig in der persönlichen Entwicklung vorangekommen.
Wenn es jedoch geduldet "Mitarbeiter" mit in gewisser Weise sprechenden Namen administrativ tätig werden dürfen (Löschantrag) oder sogar offiziell Administrator sein dürfen, dann weiß ich, daß ich an einem solchen Projekt besser nicht mitarbeite.
Hallo Wikipedianer,
Karl Eichwalder schrieb am 07/20/2005 07:49 PM:
Leute, die sich über den Ton in einer fachlichen Auseinandersetzung aufregen, sind entweder im Fach nicht sattelfest oder irgendwie eigenartig in der persönlichen Entwicklung vorangekommen.
Das sehe ich ueberhaupt nicht so. Auch im Usenet ist es eine Binsenwahrheit, dass Freundlichkeit optional sei - diesen Spruch habe ich schon vor Jahren als unsinnig empfunden und tue es noch heute. [1]
Ein vernuenftiger Umgangston - das schliesst natuerlich durchaus auch deutliche Meinungsauesserungen ein - erleichtert die Arbeit ungemein und um die schweigende Mehrheit zu bemuehen, versichere ich dir, dass ein freundlicher Umgang und eine vernuenftige Arbeitsatmosphaere innerhalb der Wikipedia vom allergroessten Teil aller Wikipedianer gewuenscht wird. Das hat auch nichts mit Suessholzraspelei zu tun.
So ist es beispielsweise ein Problem, dass Klaus im Kern IMHO fast immer irgendwo Recht hat, aber durch seine oftmals "etwas impulsive Art" direkt Widerwillen auf Seiten der Angesprochenen (oftmals: Angegriffenen) erzeugt, so dass es oft nicht zu einer zielfuehrenden Diskussion um den eigentlichen Kernpunkt kommt, in der moegliche Verbesserungen angesprochen werden, sondern auf einer schwarz-weiss Ebene "diskutiert" wird.
Wenn es jedoch geduldet "Mitarbeiter" mit in gewisser Weise sprechenden Namen administrativ tätig werden dürfen (Löschantrag) oder sogar offiziell Administrator sein dürfen, dann weiß ich, daß ich an einem solchen Projekt besser nicht mitarbeite.
Ein Loeschantrag kann - wie du sicherlich weisst - von jedem Wikipedianer gestellt werden und faellt nicht in den Aufgabenbereich der Administratoren. Diese waeren IMHO damit auch quantitativ ueberfordert.
Tschuess, Tim.
[1] In einigen Faellen konnte man die entsprechenden Reaktionen durchaus nachvollziehen. Das ist aber nicht verallgemeinbar.
Tim 'avatar' Bartel wikipedia@computerkultur.org writes:
Das sehe ich ueberhaupt nicht so. Auch im Usenet ist es eine Binsenwahrheit, dass Freundlichkeit optional sei - diesen Spruch habe ich schon vor Jahren als unsinnig empfunden und tue es noch heute. [1]
Jedenfalls sind die, die sich über den Ton _öffentlich_ beschweren, lächerlich und letztlich fehl ma Platze. Wenn einem der Ton eines anderen nicht paßt, dann kann man das dem anderen per Mail mitteilen. Es ist keineswegs erwünscht, daß in den Newsgroups oder Mailinglisten Diskussionen über den Ton geführt werden.
So ist es beispielsweise ein Problem, dass Klaus im Kern IMHO fast immer irgendwo Recht hat,
Dann konzentriere man sich bitte darauf und ignorieren den Rest (=Ton); ist das denn so schwer? ;-)
Ein Loeschantrag kann - wie du sicherlich weisst - von jedem Wikipedianer gestellt werden und faellt nicht in den Aufgabenbereich der Administratoren. Diese waeren IMHO damit auch quantitativ ueberfordert.
Die Adminstratoren, von denen einige, wie ich schon andeutete, sehr eigenartige Namen führen, müßten schon darauf achten, daß sie "dagegenhalten", wenn Leute, mit sprechenden Namen, Löschanträge fabrizieren. Ironie ist schön und gut, aber bei der Namenswahl sollte man schon etwas umsichtiger sein.
Aber egal, ich leide darunter nicht mehr. Den Rest werdet ihr auch ohne mich schaffen.
Klaus Graf schrieb:
Ottilie und ihre Sippschaft ohne LA in einen anderen Artikel packen, Redirect, fertig.
Hast' schon Recht. Aber manchmal haben "die Aufräumer" (wer immer das so genau sein mag) halt auch mal ihren schlechten Tag mit Laus auf Leber.
Ich fange mit der sicherlich bei fast allen Geschwister sinnvollen Redirectung mal gemächlich an - ehe da noch jemand eine Navigationsleiste "Direkte Nachfahren Christoph I" aus der Taufe hebt ;-)
Rainer