Mathias Schindler schrieb:
Anathema schrieb:
ich vermute, die wollen uns nicht, weil wir kein Buch sind.
oder weil wir nicht mal eben 150KEuro rüberschiessen :) (http://www.mathiasschindler.de/text/2004/07/unser-bestes/)
Hat schon jemand den Wikireader Internet/Schweden nominiert oder ist das nicht Papier gen
Kurt schrieb:
Ich habe heute Mittag einen kurzen Hinweis an die Redaktion geschickt (samt Link zu
http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/8/0,1367,HOME-0-2140552,00.htm...)
und werde nächste Woche anrufen, falls keine Reaktion kommen sollte.
Ich halte das für eine ganz falsche Strategie. Die WikiReader sind zwar eine schöne Sache, aber mein Lieblingsbuch sind sie auf jeden Fall nicht. Wenn schon, sollte die gesamte [ggf. deutschsprachige] Wikipedia nominiert werden. Falls das ZDF keine *elektronischen Bücher* nominiert haben möchte, ist das ziemlich rückwärtsgewand und sollte auch dementsprechend kommentiert werden. Ein herkömmliches Buch ist die Wikipedia allerdings nicht, da könne wir nichts machen (außer alles ausrucken und eine ISBN draufkleben ;-). Falls ZDF sich nicht umstimmen lässt können wir ja eine Pressemitteilung herausgeben:
"ZDF sucht die Besten - aber nur wenn sie auf tote Bäume gedruckt sind."
meint Jakob
Jakob Voss wrote:
Kurt schrieb:
Ich habe heute Mittag einen kurzen Hinweis an die Redaktion geschickt (samt Link zu
http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/8/0,1367,HOME-0-2140552,00.htm...)
und werde nächste Woche anrufen, falls keine Reaktion kommen sollte.
Ich halte das für eine ganz falsche Strategie. Die WikiReader sind zwar eine schöne Sache, aber mein Lieblingsbuch sind sie auf jeden Fall nicht.
Und bitte bei solchen Sachen auch nicht aufdringlich werden - da kommt man schnell auf eine redaktionsinterne Blacklist.
Wenn uns jemand nominiert - gut, wenn nicht, geht die welt auch nicht unter.
viele Grüße, elian
Elisabeth Bauer wrote:
Und bitte bei solchen Sachen auch nicht aufdringlich werden - da kommt man schnell auf eine redaktionsinterne Blacklist.
Wenn uns jemand nominiert - gut, wenn nicht, geht die welt auch nicht unter.
Aussderdem ist die Wikipedia ein Lexikon, die sind nicht in der Liste der erlaubten Bücher drin.
-- Smurf
----- Original Message ----- From: "Elisabeth Bauer" elian@djini.de ? > > und werde nächste Woche anrufen, falls keine Reaktion kommen sollte.
Ich halte das für eine ganz falsche Strategie. Die WikiReader sind zwar eine schöne Sache, aber mein Lieblingsbuch sind sie auf jeden Fall nicht.
Und bitte bei solchen Sachen auch nicht aufdringlich werden - da kommt man schnell auf eine redaktionsinterne Blacklist.
Wenn uns jemand nominiert - gut, wenn nicht, geht die welt auch nicht unter.
Zustimmung! Bitte nur nicht vordrängen, die Zeit ist auf unserer Seite. Doch die Welt der Bücher ist eine konservative Welt, mit einem Récamier für die Dame und Fauteuil für den Herrn, Leselampe und Filzpantoffeln, womöglich noch Kaminfeuer, Hund und Katze.
Schön, dass es sie auch noch gibt. Online-Enzyklopädien wie Wikipedia oder gedruckte WikiReader passen noch nicht zu Ledereinband mit Goldprägung. Die Information, die Wikipedia liefert ist eine neue Welt, heute noch schwer einzustufen, der Brockhaus ist wenigstens äusserlich als Buch im Regal sichtbar und den Besuchern vorzeigbar. Kein Vergleich mit der Wikiwelt der Wikipedia!
Gruß Ilja
Elisabeth Bauer schrieb:
Jakob Voss wrote:
Kurt schrieb:
Ich habe heute Mittag einen kurzen Hinweis an die Redaktion
geschickt > (samt Link zu http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/8/0,1367,HOME-0-2140552,00.htm...)
und werde nächste Woche anrufen, falls keine Reaktion kommen sollte.
Ich halte das für eine ganz falsche Strategie. Die WikiReader sind zwar eine schöne Sache, aber mein Lieblingsbuch sind sie auf jeden Fall nicht.
Der Link sollte nur dazu dienen, ihnen Wikipedia durch ihre eigene Berichterstattung näher zu bringen. Der Bericht dreht sich ja - trotz des Titels - nicht nur um die Reader.
Einen WikiReader zu nominieren wäre nur ein unbefriedigender Plan B mit mäßiger Aussicht auf Erfolg.
Und bitte bei solchen Sachen auch nicht aufdringlich werden - da kommt man schnell auf eine redaktionsinterne Blacklist.
Klar. In meiner Mail gehe ich davon aus, dass es sich um ein technisches Problem handelt - was durchaus möglich ist; Nach einem Blick ins ZDF-Forum scheint mir, dass wir nicht allein betroffen sind. Und dass der Link http://lesen.vote.zdf.de/form2.php?key=diesisteintest als Ausgabe "Vielen Dank, dass Sie uns Ihr Lieblingsbuch verraten haben." produziert, macht mich auch ein wenig stutzig.
Im Forum sprießen jedenfalls schon die Verschwörungstheorien: http://forum.zdf.de/uuk/foren/F817/msg66363.php :-)
Wenn uns jemand nominiert - gut, wenn nicht, geht die welt auch nicht unter.
Klar, aber die Publicity-Welle, die ein Einzug in die Top-50 bringen würde, sollten wir nicht unterschätzen.
Thomas Corell schrieb:
Aussderdem ist die Wikipedia ein Lexikon, die sind nicht in der Liste der erlaubten Bücher drin.
Schon auf http://lesen.vote.zdf.de/ nach "enzyklopädie" gesucht? (Die Suche nach "lexikon" bringt allerdings tatsächlich keinen Treffen, die Suche nach "potter" nur einen. Sehr merkwürdig.)
Kurt
P.S.: Schön übrigens auch der Satz "Wir helfen Ihnen bei der Suche nach Ihrem Lieblingsbuch."
Das ist vielleicht doch etwas für die Wikipediagemeinde: Gruss Ilja
- Presseinformation -
»Das schönste deutsche Wort«
Internationaler Wettbewerb 4. Mai bis 1. August 2004 Presseinformation
Erdbeermund, Tausendschön, Pusteblume?
Der Deutsche Sprachrat sucht das schönste deutsche Wort!
Im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs prämiert der Deutsche Sprachrat unter der Projektleitung des Goethe-Instituts das schönste deutsche Wort. Muttersprachler und Deutschlerner sind eingeladen, ihr liebstes, schönstes, kostbarstes deutsches Wort einzureichen und ihre Wahl mit einer kurzen Begründung zu versehen. Das schönste deutsche Wort - inklusive der schönsten Begründung - wird prämiert. Akzeptiert werden auch Wörter in den Dialekten und in der Umgangssprache. Der Wettbewerb beginnt am 4. Mai und endet am 1. August 2004. Die Ehrung der Gewinner findet im Herbst 2004 im Rahmen einer Gala in Berlin statt.
Eine aus Künstlern, Journalisten und Wissenschaftlern zusammengesetzte Jury sichtet alle eingehenden Beiträge und kürt die Sieger. Zu ihren prominentesten Mitgliedern gehören Herbert Grönemeyer, die Schriftsteller Christian Kracht und Uwe Timm, der Filmregisseur Joseph Vilsmaier und der Trainer des SC Freiburg Volker Finke. Als Journalisten nehmen der Intendant der Deutschen Welle Erik Bettermann, der Intendant des WDR Fritz Pleitgen, die Programmdirektorin des DeutschlandradioBerlin Gerda Hollunder und die Literaturkritikerin und Chefredakteurin der Zeitschrift "Literaturen" Sigrid Löffler an der Jury teil. Und selbstverständlich gehören auch die Vertreter des Deutschen Sprachrates Prof. Jutta Limbach, Prof. Ludwig Eichinger und Prof. Rudolf Hoberg sowie als weitere Experten die Verlegerin Michaela Hueber und der Leiter der Dudenredaktion Dr. Matthias Wermke zu den Juroren.
Die Preise des Wettbewerbs sind attraktiv: Eine Reise nach Mauritius, ein literarisches Wochenende in Berlin mit Übernachtung in Berlins traditionsreichem Hotel Adlon am Brandenburger Tor, ein vierwöchiger Sprachkurs an einem Goethe-Institut in Deutschland, ein vertragsfreies Handy und vieles andere mehr. Schon vor Beginn des Wettbewerbs sind die ersten Einsendungen im Goethe-Institut eingegangen. Aus Regensburg erreichte uns eine Liebeserklärung an die "Melancholie". Ein in Deutschland lebender afghanischer Ingenieur ist davon überzeugt, dass "Frau" das allerschönste Wort sei. Aus Melbourne, Australien, kam als Votum das Wort "Streichholzschächtelchen" zu küren: "Wenn man es als Ausländer aussprechen kann, kann man ALLES aussprechen. Und das ist ja ,schön'." Auch Loriot meldete sich zu Wort: "Zu häufig habe ich mein schönstes deutsches Wort veröffentlicht, das als Charakterisierung des Deutschen in Schlichtheit, Korrektheit aber auch Großzügigkeit nicht übertroffen werden kann: Ich spreche von der ,Auslegeware." Wer teilnehmen möchte, kann entweder an den Deutschen Sprachrat, c/o Goethe-Institut, Dachauer Straße 122, 80637 München, schreiben oder das Teilnahme-Formular im Internet nutzen: www.deutscher-sprachrat.de .
Veranstalter, Unterstützer und Medienpartner
Der Wettbewerb "Das schönste deutsche Wort" wird veranstaltet vom Deutschen Sprachrat (einem Zusammenschluss des Goethe-Instituts, München, des Instituts für Deutsche Sprache, Mannheim, und der Gesellschaft für deutsche Sprache, Wiesbaden) in Zusammenarbeit mit dem Duden (Förderer des deutschen Sprachrats), der Deutschen Welle und dem Hueber-Verlag.
Mit freundlicher Unterstützung durch Beachcomber Hotels und Air Mauritius, Hotel Adlon, Deutscher Volkshochschulverband, Initiative "Schulen ans Netz" und Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht.
Präsentiert von Süddeutsche Zeitung, WDR 5 und DeutschlandRadio Berlin.
Pressekontakt: Gabriele Stiller-Kern Telefon +49.(0)30.844 128 25 Mobil +49.(0)175.203 85 61 E-Mail presse-das-schoenste-wort@web.de http://www.deutscher-sprachrat.de