Hallo,
kein Aprilscherz, sondern eine ernstgemeinte Bitte: Es wäre schön, wenn alle, die bei der Diskussion über das Projekt "Lesenswerte Artikel" nichts Konstruktives beizutragen haben, dieses Projekt mal erst ignorieren könnten. Die Löschdiskussion ist beendet, es gab einen Kompromiss, und es ist mindestens kindisch, diesen Kompromiss zu ignorieren und das Projekt zu sabotieren. Auf [[Wikipedia Diskussion:Kandidaten für Lesenswerte Artikel]] findet gerade eine Diskussion darüber statt, ob und wie das Projekt weiterlaufen soll - solange diese Diskussion noch nicht beendet ist, sollten alle Gegner bitte dieses Projekt bis auf weiteres ignorieren.
Niemandem ist damit gedient, wenn der Umgang mit diesem Projekt zum Rückzug verdienter Benutzer und Administratoren führt - Leute, so wichtig ist die ganze Sache doch nicht, und dieses Projekt ist doch das schwächste Argument, um daran die eigene Zukunft hier zu knüpfen.
Matthias
Matthias schreibt: solange diese Diskussion noch nicht beendet ist, sollten alle Gegner bitte dieses Projekt bis auf weiteres ignorieren.
... Und was soll bei einer Diskussion herauskommen, wenn du nur mit den Befürwortern reden willst?
Robert
Am Fri, 01 Apr 2005 08:12:51 +0200 hat R. Kropf r.kropf@utanet.at geschrieben:
Matthias schreibt: solange diese Diskussion noch nicht beendet ist, sollten alle Gegner bitte dieses Projekt bis auf weiteres ignorieren.
... Und was soll bei einer Diskussion herauskommen, wenn du nur mit den Befürwortern reden willst?
Robert
Gleich zu Beginn schrieb Matthias:
Es wäre schön, wenn alle, die bei der Diskussion über das Projekt
"Lesenswerte Artikel" nichts Konstruktivesbeizutragen haben, dieses
Projekt mal erst ignorieren könnten.
Es sollen sich lediglich alle aus der Diskussion raushalten, die nichts konstruktives beizutragenm wissen, sondern das Projekt durch Blödsinnseinträge und reines Gemecker einfach nur behindern, und damit den Teilnehmern die Laune verhageln.
Gruß, Thomas
Quoting "R. Kropf" r.kropf@utanet.at:
Matthias schreibt: solange diese Diskussion noch nicht beendet ist, sollten alle Gegner bitte dieses Projekt bis auf weiteres ignorieren.
... Und was soll bei einer Diskussion herauskommen, wenn du nur mit den Befürwortern reden willst?
er moechte ein konzept erstellen, ohne, dass die haelfte der leute immer nur "das geht eh nicht" schreiben?
elvis@chan.de wrote:
Quoting "R. Kropf" r.kropf@utanet.at:
Matthias schreibt: solange diese Diskussion noch nicht beendet ist, sollten alle Gegner bitte dieses Projekt bis auf weiteres ignorieren.
... Und was soll bei einer Diskussion herauskommen, wenn du nur mit den Befürwortern reden willst?
er moechte ein konzept erstellen, ohne, dass die haelfte der leute immer nur "das geht eh nicht" schreiben?
Dann sollte er vielleicht damit anfangen, den *Zweck* einer solchen Aktion zu definieren.
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R. Kropf wrote:
Matthias schreibt: solange diese Diskussion noch nicht beendet ist, sollten alle Gegner bitte dieses Projekt bis auf weiteres ignorieren.
... Und was soll bei einer Diskussion herauskommen, wenn du nur mit den Befürwortern reden willst?
Hier http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Kandidaten_f%C3%BCr_lesens... können und sollen sie alle Beteiligen, die irgendeine Meinung zu dem Projekt haben.
Matthias
Matthias Walliczek wrote:
Hier http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Kandidaten_f%C3%BCr_lesens... können und sollen sie alle Beteiligen, die irgendeine Meinung zu dem Projekt haben.
Die Abstimmung ob man sowas überhaupt will, ist irgendwo in der Mitte der Abstimmungen über die Modalitäten, nämlich hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Kandidaten_f%C3%BCr_lesens...
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Matthias Walliczek wrote:
Die Löschdiskussion ist beendet, es gab einen Kompromiss, und es ist mindestens kindisch, diesen Kompromiss zu ignorieren und das Projekt zu sabotieren.
Der Kompromiss_vorschlag_ steht auf der Diskussionsseite der "Lesenswerten Artikel" - aber von Umsetzung dieses Kompromissvorschlages ist weit und breit nichts zu sehen! Nein, man fängt einfach schon mal an, Artikel die man für lesenswert hält aufzulisten und mit Bapperln zu versehen. Obwohl es *berechtigte* Kritik gibt, obwohl auf der Diskussionsseite zu dem Projekt herauskommt, dass man *eigentlich* ein Bewertungssystem möchte, aber irgendwie hilflos ist und statt ein solches auszuarbeiten lieber einfach mal losprescht, um wenigstens *irgend etwas* zu machen.
Niemandem ist damit gedient, wenn der Umgang mit diesem Projekt zum Rückzug verdienter Benutzer und Administratoren führt - Leute, so wichtig ist die ganze Sache doch nicht, und dieses Projekt ist doch das schwächste Argument, um daran die eigene Zukunft hier zu knüpfen.
Und wem genau ist gedient, wenn bewährte Projekte zur Qualitätssteigerung gelöscht werden, weil solch undurchdachte Schnellschüssse bzw. die Verzettelung wegen solch undurchdachten Schnellschüssen Ressourcen abziehen?
Wenn wenigstens endlich mal jemand überzeugend darlegen könnte, wozu die ganze Übung gut sein soll - was ihr Sinn und Zweck ist - wäre vielleicht nicht mehr eine Mehrheit von verdienten Benutzern und Administratoren gegen dieses Projekt. Und dann würden vielleicht auch nicht eine Mehrheit verdienter Benutzer und Administratoren kopfschüttelnd hinter ihren Bildschirmen sitzen.
Wir *brauchen* dringend ein Bewertungssystem und wir brauchen dringend *effiziente* Instrumente zur Qualitätssteigerung. Aber dieser - entschuldigung - unüberlegte Aktivismus unter Vollmondeinfluss bringt nun wirklich nichts.
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Am Fri, 01 Apr 2005 08:31:53 +0200 hat Katharina Bleuer kbleuer@dplanet.ch geschrieben:
Und wem genau ist gedient, wenn bewährte Projekte zur Qualitätssteigerung gelöscht werden, weil solch undurchdachte Schnellschüssse bzw. die Verzettelung wegen solch undurchdachten Schnellschüssen Ressourcen abziehen?
Moin Katharina. Das ist in der Form einfach nicht wahr sondern zur Unterstützung Deiner Kritik an den ''Lesenswerten'' zurechtkonstruiert. Die Qualitätsoffensivendümplei bestand schon vor Erfindung der ''Lesenswerten''.
Gruß, Thomas
Katharina Bleuer wrote:
Der Kompromiss_vorschlag_ steht auf der Diskussionsseite der "Lesenswerten Artikel" - aber von Umsetzung dieses Kompromissvorschlages ist weit und breit nichts zu sehen! Nein, man fängt einfach schon mal an, Artikel die man für lesenswert hält aufzulisten und mit Bapperln zu versehen. Obwohl es *berechtigte* Kritik gibt, obwohl auf der Diskussionsseite zu dem Projekt herauskommt, dass man *eigentlich* ein Bewertungssystem möchte, aber irgendwie hilflos ist und statt ein solches auszuarbeiten lieber einfach mal losprescht, um wenigstens *irgend etwas* zu machen.
Das Problem ist, dass es auf der zitierten Abstimmung gerade Patt steht: Einerseits gibt es aktuell 24 Benutzer, die eine weitere Qualitätskategorie für sinnvoll halten, aber auch 26 Benutzer, die dagegen sind.
Daraus würde ich weder den Schluss ziehen, dass das ganze Projekt nur von einer Minderheit unterstützt wird und zum Löschen/Sabotieren freigegeben ist, noch dass man längerfristig so weiterverfahren kann und die Kritik ignorieren kann.
Wir brauchen irgendeinen dritten Weg - was mich zu der Frage führt, wann denn mit der Implementierung der automatischen Validierungsfunktion zu rechnen ist. Vielleicht könnte man dann ja eine Liste mit geprüften Artikeln automatisch erstellen, wenn mindestens x Benutzer einem Artikel mindestens y Punkte gegeben haben - der Artikel allerdings sprachlich und Bildermäßig noch nicht exzellent ist.
Matthias
Matthias Walliczek wrote:
Katharina Bleuer wrote:
Der Kompromiss_vorschlag_ steht auf der Diskussionsseite der "Lesenswerten Artikel" - aber von Umsetzung dieses Kompromissvorschlages ist weit und breit nichts zu sehen! Nein, man fängt einfach schon mal an, Artikel die man für lesenswert hält aufzulisten und mit Bapperln zu versehen. Obwohl es *berechtigte* Kritik gibt, obwohl auf der Diskussionsseite zu dem Projekt herauskommt, dass man *eigentlich* ein Bewertungssystem möchte, aber irgendwie hilflos ist und statt ein solches auszuarbeiten lieber einfach mal losprescht, um wenigstens *irgend etwas* zu machen.
Das Problem ist, dass es auf der zitierten Abstimmung gerade Patt steht: Einerseits gibt es aktuell 24 Benutzer, die eine weitere Qualitätskategorie für sinnvoll halten, aber auch 26 Benutzer, die dagegen sind.
Das Patt ist durch die Fragestellung begründet - wetten?!
Aus der Diskussion ist eines ganz klar ersichtlich: Viele würden ein mehrstufiges Qualitätsbewertungssystem gut finden, sind aber mit der vorgeschlagenen Lösung und mit der Art wie versucht wird, diese auf Teufel komm raus zu institutionalisieren, nicht einverstanden. Die Fragestellung müsste also eigentlich so lauten: 1 - willst du ein mehrstufiges Bewertungssystem: ja/nein 2 - wenn ja, siehst du den Lösungsvorschlag der "lesenswerten Artikel" als geeigneten Ansatz dazu an: ja/nein
<spekulation> Ich wette, Frage 1 ergäbe eine signifikante Ja-Mehrheit, Frage 2 eine signifikante Nein-Mehrheit </spekulation>
Daraus würde ich weder den Schluss ziehen, dass das ganze Projekt nur von einer Minderheit unterstützt wird und zum Löschen/Sabotieren freigegeben ist, noch dass man längerfristig so weiterverfahren kann und die Kritik ignorieren kann.
Entschuldige, aber die Art und Weise, wie hier eine unausgegorene - und IMO absolut ungeeignete - "Lösung" für unser Qualitätsproblem ums verrecken eingeführt und institutionalisiert werden soll, grenzt für mich an Sabotage am Projekt Wikipedia.
Schön, dass jemand die Initative ergreift. Das war nötig. ABER: Die Zeit, die Sache durchzudenken und Alternativen zu diskutieren, muss IMO einfach drinliegen.
Wir brauchen irgendeinen dritten Weg - was mich zu der Frage führt, wann denn mit der Implementierung der automatischen Validierungsfunktion zu rechnen ist. Vielleicht könnte man dann ja eine Liste mit geprüften Artikeln automatisch erstellen, wenn mindestens x Benutzer einem Artikel mindestens y Punkte gegeben haben - der Artikel allerdings sprachlich und Bildermäßig noch nicht exzellent ist.
Ich bin mit Dir einverstanden, dass wir einen dritten Weg brauchen und ich sehe die Lösung auch in einer Validierungsfunktion, die Artikel z.B. in "ungenügende", "akzeptable", "gute" und "exzellente" einteilt. Der grosse Vorteil wäre, dadurch die verschiedenen Aktionen (als Extreme die Exzellenten und die Baustellen) in einem einheitlichen System zusammengefasst werden könnte, so dass die Qualitätsbemühungen wieder mehr fokussiert und Konzentrierter stattfinden könnten statt auf Dutzenden verschiedener Unter-unter-unter-unter Projekten von Unterprojekten.
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On Fri, 01 Apr 2005 15:10:15 +0200 Katharina Bleuer kbleuer@dplanet.ch wrote:
Entschuldige, aber die Art und Weise, wie hier eine unausgegorene - und IMO absolut ungeeignete - "Lösung" für unser Qualitätsproblem ums verrecken eingeführt und institutionalisiert werden soll, grenzt für mich an Sabotage am Projekt Wikipedia.
Nein ich denke, das ist nicht zu entschuldigen. Wir haben mit Muehe und Not erreicht, dass Finanzer nicht von Bord geht, ein hochangesehener Admin, der sich sehr fuer die Lesenswerten Artikel eingesetzt hat, zugleich wie ich Mitglied der gewaehlten Jury des Schreibwettbewerbs, fuer die du, gleichfalls gewaehlt, leider nicht zur Verfuegung standst. WIR SOLLTEN HIER EIN WENIG PFLEGLICHER MITEINANDER UMGEHEN.
Ich habe nicht das geringste Verstaendnis fuer Menschen wie dich, die immer weiter Oel ins Feuer kippen und jegliches Augenmass dafuer verloren haben, dass die meisten hier eigentlich nur das beste fuer die Wikipedia wollen.
Ich waere Dir dankbar, wenn du deine ueberzogene Polemik gegen die lesenswerten Artikel einstellen wuerdest und nicht deine eigenen Vorstellungen, was fuer die Wikipedia gut ist, "ums verrecken" durchdruecken wuerdest.
Wir haben nichts gegen eine kritische Begleitung unseres Projekts, aber nicht in dieser ueberzogenen verletzenden Form.
Vielleicht solltest du darueber nachdenken, ob die Aufgabe eines gewaehlten Admins mit der Einnahme eines so parteiischen destruktiven Standpunkts vereinbar ist. Ich fordere dich also hiermit auf, ueber einen Ruecktritt als Admin nachzudenken.
Klaus Graf
Bis jetzt ist das alles verzettelt und die Stimmung steigt von Tag zu Tag.
Wenn ich nichts übersehen habe befassen sich mit dem "Qualitätsmanagement" (blödes Wort, mir fällt grad kein besseres ein) derzeit:
* Exzellente Artikel / Exzellente Bilder * Review (Doppelrolle als Vorbereitung auf E. und "Ich brauche Hilfe" beim Artikel) * Lesenswerte Artikel * Löschkandidaten (der Besenwagen)
* Liste Stubs * Liste Überarbeiten
* Qualitätsoffensive (Themenbezogen als temporäres "Portal") * Einzelinitiativen wie Schreibwettbewerb und Frühjahrsputz
Das sind eine ganze Menge und die Sachen sind nicht immer miteinander abgestimmt oder erfolgreich. Die Qualitätsoffensive ist Löschkandidat, die Lesenswerten sind sehr umstritten, Überarbeiten wird immer länger etc. pp. Ganz gut funktionieren nach meinem Eindruck nur die beiden Enden Exzellente und Löschkandidaten. Es gibt offenbar aber ein Bedürfnis, etwas zu ändern. Eine Validierungsfunktion lässt sich nicht so eben mal backen und die Lesenswerten sind unausgereift als noch ein Einzelprojekt zum Bestehenden dazugekommen.
Hier mal ins Unreine (!) ein Vorschlag, aus dem Ganzen ansatzweise ein System zu machen:
* Statt Exzellente, Review und Lesenswerte basteln wir ein Ein-zwei-drei-Sterne-Konzept wie bei Restaurants, erspart die umstrittenen Namen. Die Ein-Sterne Geschichte könnte ich mir analog zur Löschdiskussion aufgebaut vorstellen, statt Löschen oder behalten gibt's ein Sternchen oder auch keins. Zwei-Sterne ersetzt den Review, bleibt aber im großen und ganzen gleich, jetzt ist der ja mehr oder weniger Vorstufe zu den Exzellenten - bei mittelmäßigen Artikeln, für die man Unterstützung braucht funktioniert er nicht sehr gut. Die Exzellenten werden zu Drei-Sterne und bleiben, wie sie sind. Sie sind ja auch nur ein Review mit Meinungsbild. Die Kriterien für die einzelnen Stufen werden aufeinander aufbauend abgestimmt. Vorgeschlagen werden kann auf allen drei Ebenen jeder Artikel, sie sind aber durchlässig, eine Drei-Sterne-Abstimmung kann auch zu einem oder zwei führen, eine Ein-Stern-Diskussion kann Bearbeitungen auslösen, die bis zu drei Sternen weitergereicht wird. So in etwa. * Die Löschdiskussion am anderen Ende kann bleiben, wie sie ist - einen etwas weniger abschreckenden Namen könnte ich mir aber weiterhin vorstellen, denn sie ist weit konstruktiver als sie klingt. * Die Qualitätsoffensive wird aufgelöst, stattdessen eine Plattform für temporäre Aktionen wie Schreibwettbewerbe, Frühjahrsputze, Themenschwerpunkte usw. Ohne Meinungsbilder, sondern um Mitstreiter zu finden. * Ein gemeinsames "Portal" zur Diskussion, Koordinierung und Darstellung des Ganzen. Stub- und Überarbeiten-Bausteine werden als unsichtbare Merkzettel beibehalten.
Das ist alles nicht revolutionäres, aber vielleicht bringt es die verschiedenen Akteure an einen Tisch und macht die Angelegenheit für Besucher durchschaubarer. Und die Arbeit etwas leichter.
Die Validierungsfunktion, die vielleicht kommen wird, ist eigentlich eine andere Geschichte. Sie macht Aussagen zum Ist-Zustand eines Artikels, stößt aber keine Diskussion zur Verbesserung an.
Das fiel mir heute Nachmittag so zum Thema ein.
Gruß, Rainer
Am Freitag 01 April 2005 16:49 schrieb Rainer Zenz:
- Statt Exzellente, Review und Lesenswerte basteln wir ein
Ein-zwei-drei-Sterne-Konzept wie bei Restaurants, erspart die umstrittenen Namen.
Klingt gut, auch der detaillierte Vorschlag scheint mir sehr vernünftig. Null Sterne sollte bedeuten: Sehr schlecht (, meist wohl für Stubs). Die Löschkandidaten sollten bleiben (auch wenn ich manche Diskussion über Artikel die kaum Inhalt haben unsinnig finde und gerne ein Kriterium hätte, wonach ein Artikel gelöscht werden darf, wenn seine inhaltliche Diskussion 3 mal so lang wie der Artikel selbst ist).
- Ein gemeinsames "Portal" zur Diskussion, Koordinierung und
Darstellung des Ganzen. Stub- und Überarbeiten-Bausteine werden als unsichtbare Merkzettel beibehalten.
Nein, ich bin mittlerweile dafür solche Bausteine zu behalten, allerdings sollten sie konsequent nur in dem zugehörigen Diskussions-Namensraum abgelegt werden! Auch die Sterne würde ich lieber nur dort (ganz oben) sehen wollen. Dieser ganze Metakram hat in Artikeln einfach nichts verloren. Ich halte es für unenzyklopädisch, wenn dem User quasi "vorgeschrieben" wird, wie er einen Artikel zu finden hat.
Das ist alles nicht revolutionäres, aber vielleicht bringt es die verschiedenen Akteure an einen Tisch und macht die Angelegenheit für Besucher durchschaubarer. Und die Arbeit etwas leichter.
Ja, das wäre schön. Können wir bei der Gelegenheit auch gleich alles über Bord werfen, was sich mit (meist negativer) "Bewertung von Nutzern" beschäftigt?
Sowas kann bei dem einzelnen zwar immer Frust abbauen, der wird dann aber meist nur auf einen oder gleich mehrere andere übertragen (vervielfacht also eher den Frust). Ich hätte da gleich einen Vorschlag zum Löschen: "ELKE"! :-)
-- Ivo Köthnig
Am 01.04.2005 um 17:12 schrieb Ivo Köthnig:
Klingt gut, auch der detaillierte Vorschlag scheint mir sehr vernünftig. Null Sterne sollte bedeuten: Sehr schlecht (, meist wohl für Stubs). Die Löschkandidaten sollten bleiben (auch wenn ich manche Diskussion über Artikel die kaum Inhalt haben unsinnig finde und gerne ein Kriterium hätte, wonach ein Artikel gelöscht werden darf, wenn seine inhaltliche Diskussion 3 mal so lang wie der Artikel selbst ist).
Null Sterne bedeutet nach meiner Vorstellung nicht schlecht, sondern gar nichts. Die meisten Artikel werden immer null Sterne oder was auch immer haben. Null Sterne bedeutet nur, dass Artikel weder Löschkandidaten sind noch einen Qualitätsstempel erhalten haben. Entweder, weil sie sich kein Schwein angesehen hat oder weil sie einfach in Ordnung, aber nichts herausragendes sind. Es ist müßig, alle Artikel etikettieren zu wollen, es reicht, das bei den besonders schlechten und guten zu tun. Das ist schon mehr Arbeit, als zu bewältigen ist. 90% der Artikel werden immer ohne "Bapperl", ob negativ oder positiv, auskommen müssen.
- Ein gemeinsames "Portal" zur Diskussion, Koordinierung und
Darstellung des Ganzen. Stub- und Überarbeiten-Bausteine werden als unsichtbare Merkzettel beibehalten.
Nein, ich bin mittlerweile dafür solche Bausteine zu behalten, allerdings sollten sie konsequent nur in dem zugehörigen Diskussions-Namensraum abgelegt werden! Auch die Sterne würde ich lieber nur dort (ganz oben) sehen wollen. Dieser ganze Metakram hat in Artikeln einfach nichts verloren. Ich halte es für unenzyklopädisch, wenn dem User quasi "vorgeschrieben" wird, wie er einen Artikel zu finden hat.
Die Bausteine will ich auch behalten, sie sollten aber nur eine Kategorie bilden und im Artikel nicht sichtbar sein. Bei Stub ist das ja schon so. Diese Sorgenkinder lassen sich dann auffinden, auch wenn ihre Zahl schneller wächst, als sie abgearbeitet werden können.
Die Sterne (oder was auch immer) sollten nach meiner Vorstellung schon unter dem Artikel zu finden sein. Dezent, nur als Hinweis. Sie sagen ja nicht explizit "Dies ist ein exzellenter Artikel" oder "Dies ist ein lesenswerter Artikel". Sie sollen sagen: "Diesen Artikel haben einige Leute angesehen, mehr oder weniger geprüft und für gut, sehr gut oder ganz besonders gut befunden.
Das ist alles nicht revolutionäres, aber vielleicht bringt es die verschiedenen Akteure an einen Tisch und macht die Angelegenheit für Besucher durchschaubarer. Und die Arbeit etwas leichter.
Ja, das wäre schön. Können wir bei der Gelegenheit auch gleich alles über Bord werfen, was sich mit (meist negativer) "Bewertung von Nutzern" beschäftigt?
Was meinst Du damit? So genau kann ich mir das noch nicht vorstellen. ELKE und Vertrauensnetze gehören auch nicht zu meinen Lieblingen, aber das ist ein anderes Thema.
Gruß, Rainer
Am Freitag 01 April 2005 18:38 schrieb Rainer Zenz:
Am 01.04.2005 um 17:12 schrieb Ivo Köthnig: Null Sterne bedeutet nach meiner Vorstellung nicht schlecht, sondern gar nichts. Die meisten Artikel werden immer null Sterne oder was auch immer haben. Null Sterne bedeutet nur, dass Artikel weder Löschkandidaten sind noch einen Qualitätsstempel erhalten haben. Entweder, weil sie sich kein Schwein angesehen hat oder weil sie einfach in Ordnung, aber nichts herausragendes sind. Es ist müßig, alle Artikel etikettieren zu wollen, es reicht, das bei den besonders schlechten und guten zu tun. Das ist schon mehr Arbeit, als zu bewältigen ist. 90% der Artikel werden immer ohne "Bapperl", ob negativ oder positiv, auskommen müssen.
Das wäre mir auch lieber so! :-)
Nein, ich bin mittlerweile dafür solche Bausteine zu behalten, allerdings sollten sie konsequent nur in dem zugehörigen Diskussions-Namensraum abgelegt werden! Auch die Sterne würde ich lieber nur dort (ganz oben) sehen wollen. Dieser ganze Metakram hat in Artikeln einfach nichts verloren. Ich halte es für unenzyklopädisch, wenn dem User quasi "vorgeschrieben" wird, wie er einen Artikel zu finden hat.
Die Bausteine will ich auch behalten, sie sollten aber nur eine Kategorie bilden und im Artikel nicht sichtbar sein. Bei Stub ist das ja schon so. Diese Sorgenkinder lassen sich dann auffinden, auch wenn ihre Zahl schneller wächst, als sie abgearbeitet werden können.
Wenn man sie nicht sieht, warum dann nicht gleich in den Diskussionsnamensraum? Der Sinn dahinter ist die Artikel von solchen Edits zu befreien und die Versiongeschichte der Artikel kürzer zu halten. Leute die nur Bewertungen abgeben sollen nicht noch als Autoren aufgeführt werden! Die Bewertung ist keine Leistung an sich, die den Artikel aufwertet. Also sollten Personen die nur Bewerten nicht auch als Autoren aufgelistet werden.
Die Sterne (oder was auch immer) sollten nach meiner Vorstellung schon unter dem Artikel zu finden sein. Dezent, nur als Hinweis. Sie sagen ja nicht explizit "Dies ist ein exzellenter Artikel" oder "Dies ist ein lesenswerter Artikel". Sie sollen sagen: "Diesen Artikel haben einige Leute angesehen, mehr oder weniger geprüft und für gut, sehr gut oder ganz besonders gut befunden.
Darüber ließe sich streiten, aber wie gesagt. Ich bin wegen obigen Argument dagegen.
Das ist alles nicht revolutionäres, aber vielleicht bringt es die verschiedenen Akteure an einen Tisch und macht die Angelegenheit für Besucher durchschaubarer. Und die Arbeit etwas leichter.
Ja, das wäre schön. Können wir bei der Gelegenheit auch gleich alles über Bord werfen, was sich mit (meist negativer) "Bewertung von Nutzern" beschäftigt?
Was meinst Du damit? So genau kann ich mir das noch nicht vorstellen. ELKE und Vertrauensnetze gehören auch nicht zu meinen Lieblingen, aber das ist ein anderes Thema.
Ja, vielleicht sollte das Thema separat behandelt werden. Mein subjektiver Eindruck ist nur, dass jede formale Bewertung von Usern eher Probleme schafft als sie löst und am Ende eher demotivierend als motivierend ist.
-- Ivo Köthnig
Am 01.04.2005 um 19:51 schrieb Ivo Köthnig:
Genau dieser Aufwand sollte reduziert werden. Eine Seite zum Besprechen, eine Seite zum Bewerten und über die Kategorien hat man automatisch die Liste der ein-zwei-oder-drei-Sterne Artikel.
Die Prozedur sollte dann erst Review und dann Bewertung sein. Im Prinzip genau wie jetzt, nur dass man feiner granulieren kann, wie gut ein Artikel ist.
Auch eine denkbare Möglichkeit, allerdings bezweifle ich, ob es für die Arbeit so sinnvoll ist, das alles in einen Review zu packen. Darin liegt aber nicht der Kern der Geschichte, das ist ein Detail, wenn auch ein wichtiges.
Ja, vielleicht sollte das Thema separat behandelt werden. Mein subjektiver Eindruck ist nur, dass jede formale Bewertung von Usern eher Probleme schafft als sie löst und am Ende eher demotivierend als motivierend ist.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Mir geht es nicht darum, formale Bewertungen zu forcieren, sondern darum, die bestehenden Initiativen besser abzustimmen, die sich auf verschiedenen Ebenen mit dem im Kern gleichen Thema befassen und diese für normale Besucher etwas transparenter zu machen.
Am 01.04.2005 um 19:44 schrieb Jakob Voss:
Das sind eine ganze Menge und die Sachen sind nicht immer miteinander abgestimmt oder erfolgreich. Die Qualitätsoffensive ist Löschkandidat, die Lesenswerten sind sehr umstritten, Überarbeiten wird immer länger etc. pp. Ganz gut funktionieren nach meinem Eindruck nur die beiden Enden Exzellente und Löschkandidaten.
Und warum sollen die beiden Enden dann geändert werden? Oder habe ich das falsch verstanden?
Die beiden Enden funktionieren ja ganz gut (wenn man mal davon absieht, dass sie immer nur eine zufällige Stichprobe der Artikel bewältigen können), die will ich nicht ändern. mir geht es um die sinnvolle Verknüpfung mit den Geschichten dazwischen, die jetzt entweder schlecht funktionieren oder heftig umstritten sind.
Ich habe nichts gegen Bottom-Up, halte es aber für sinnvoller, sich bei verwandten Zielen abzustimmen, als sich über einzelne Initiativen zu zerstreiten. Einen großen Mufti braucht es dazu eigentlich nicht.
Rainer
Rainer Zenz wrote:
Hier mal ins Unreine (!) ein Vorschlag, aus dem Ganzen ansatzweise ein System zu machen:
Zu klären wäre noch: - wo soll die Bewertung der einzelnen Artikel geschehen? Auf einer gemeinsamen Seite, auf verschiedenen Themen-spezifischen Seiten, ...?
Was wir brauchen, ist: - einen Bereich, wo Artikel fachlich geprüft werden können (also eine themenspezifische Sortierung). Wie fein man das untergliedern muss, wird sich zeigen - bei der erwarteten Menge vermutlich noch feiner als beim bisherigen Review. - es muss "Review"-Bereiche für Artikel aller Qualitätsstufen geben. Ob man das bereits im Vorfeld differenziert, ist offen - wir brauchen außerdem einen Bereich, wo fachlich korrekte Artikel auf Laienverständlichkeit geprüft werden können - also eine gemeinsame Bewertungsseite. Und zwar eben auch für Artikel aller Qualitätsstufen. - Last but not least muss sich der bürokratische Aufwand in Grenzen halten. Bereits jetzt muss man 5 Seiten verändern, um einen Artikel aus dem Review zu den Kandidaten zu stellen.
Wenn du das in deinem Vorschlag berücksichtigen könntest, wäre ich dafür.
Matthias
Am 01.04.2005 um 17:36 schrieb Matthias Walliczek:
Zu klären wäre noch:
- wo soll die Bewertung der einzelnen Artikel geschehen? Auf einer
gemeinsamen Seite, auf verschiedenen Themen-spezifischen Seiten, ...?
Was wir brauchen, ist:
- einen Bereich, wo Artikel fachlich geprüft werden können (also eine
themenspezifische Sortierung). Wie fein man das untergliedern muss, wird sich zeigen - bei der erwarteten Menge vermutlich noch feiner als beim bisherigen Review.
- es muss "Review"-Bereiche für Artikel aller Qualitätsstufen geben.
Ob man das bereits im Vorfeld differenziert, ist offen
- wir brauchen außerdem einen Bereich, wo fachlich korrekte Artikel
auf Laienverständlichkeit geprüft werden können - also eine gemeinsame Bewertungsseite. Und zwar eben auch für Artikel aller Qualitätsstufen.
- Last but not least muss sich der bürokratische Aufwand in Grenzen
halten. Bereits jetzt muss man 5 Seiten verändern, um einen Artikel aus dem Review zu den Kandidaten zu stellen.
Wenn du das in deinem Vorschlag berücksichtigen könntest, wäre ich dafür.
Mein Vorschlag ist eher ein Brainstorming als ausgearbeitet. Der Fokus liegt dabei erstmal mehr auf der Koordinierung des Bestehenden - Einzelaktionen mit anschließendem "Hau den Lukas" von beiden Seiten sind ja nicht wirklich nützlich. Wo welche Artikel diskutiert werden könnten, hatte ich dargestellt: * analog zur Löschdiskussion (aber ins positive gewendet), ** im wesentlichen analog zum Review + Abstimmung, *** analog zur Diskussion der Exzellenten. Das Ganze mit der Löschdiskussion und den Spezialaktionen in einem Portal verknüpft. Das Aufteilen in besondere Themen und Laienverständlichkeit halte ich für zu kompliziert. Das kann nicht funktionieren. Man wird das an den Kriterien festmachen müssen. Wenn die ganze Geschichte nicht für eine "kritische Masse" von Leuten (positiv) interessant wird, kommt sie sowieso nicht ins Rollen.
Aber eigentlich geht mir das schon zu sehr ins Detail. Zuerst mal sollte das ganze Zeug zusammengeführt und im Zusammenhang diskutiert werden. Und im Ergebnis soll natürlich der Aufwand geringer sein als bisher.
Gruß, ~~~~
Rainer Zenz wrote:
Mein Vorschlag ist eher ein Brainstorming als ausgearbeitet.
Letztendlich ist es ziemlich genau die Idee, die es auch schon als Kompromiss auf der Löschdiskussion zu den lesenswerten gab - das Problem war nur, dass es hinterher niemand umgesetzt hat.
Matthias
Am 01.04.2005 um 18:46 schrieb Matthias Walliczek:
Rainer Zenz wrote:
Mein Vorschlag ist eher ein Brainstorming als ausgearbeitet.
Letztendlich ist es ziemlich genau die Idee, die es auch schon als Kompromiss auf der Löschdiskussion zu den lesenswerten gab - das Problem war nur, dass es hinterher niemand umgesetzt hat.
Ich weiß, nur zur Zeit scheint in diversen Diskussionen ein Virus zu grassieren, der vernünftige Gespräche verhindert. ~~~~
Rainer Zenz wrote:
Aber eigentlich geht mir das schon zu sehr ins Detail. Zuerst mal sollte das ganze Zeug zusammengeführt und im Zusammenhang diskutiert werden. Und im Ergebnis soll natürlich der Aufwand geringer sein als bisher.
genau der aufwand ist der punkt dabei. solange nur eine hochmotivierte gruppe daran arbeitet und nicht die mehrheit der aktiv beitragenden, ist das ganze zum scheitern verurteilt. oder glaubt ihr, dass eine kleine gruppe in der lage ist, mal eben 215.000 Artikel zu bewerten, zu denen sich täglich 400 neue gesellen? da ja auch die änderungen in akzeptablem zeitrahmen beurteilt werden sollen, kann das ganze nicht innerhalb eines projektes erledigt werden, dass nicht unmittelbar über die artikelseite erreichbar ist. wir brauchen also dringend eine softwarelösung, die so etwas unterstützt! die idee das über die diskussionsseite zu machen taugt leider nicht, da ein unmittelbarer bezug zu den versionen fehlt, der unbedingt gebraucht wird.
mijobe
Am 02.04.2005 um 00:08 schrieb wikipede:
genau der aufwand ist der punkt dabei. solange nur eine hochmotivierte gruppe daran arbeitet und nicht die mehrheit der aktiv beitragenden, ist das ganze zum scheitern verurteilt. oder glaubt ihr, dass eine kleine gruppe in der lage ist, mal eben 215.000 Artikel zu bewerten, zu denen sich täglich 400 neue gesellen? da ja auch die änderungen in akzeptablem zeitrahmen beurteilt werden sollen, kann das ganze nicht innerhalb eines projektes erledigt werden, dass nicht unmittelbar über die artikelseite erreichbar ist. wir brauchen also dringend eine softwarelösung, die so etwas unterstützt! die idee das über die diskussionsseite zu machen taugt leider nicht, da ein unmittelbarer bezug zu den versionen fehlt, der unbedingt gebraucht wird.
Eine taugliche Softwarelösung wäre sicher ein hilfreiches Werkzeug, aber auch damit werden sich die gesamten Artikel nicht sinnvoll und gerecht bewerten lassen. Mein bescheidener Ansatz ist, das Bestehende etwas besser und durchschaubarer zu machen und die gegenwärtige Auseinandersetzung zu entschärfen. Die 400 täglich neuen Artikel sind sowieso nicht zu bewältigen, da sollte man sich keine Illusionen machen.
Rainer
Am Freitag 01 April 2005 17:36 schrieb Matthias Walliczek:
Rainer Zenz wrote:
Hier mal ins Unreine (!) ein Vorschlag, aus dem Ganzen ansatzweise ein System zu machen:
Zu klären wäre noch:
- wo soll die Bewertung der einzelnen Artikel geschehen? Auf einer
gemeinsamen Seite, auf verschiedenen Themen-spezifischen Seiten, ...?
- Last but not least muss sich der bürokratische Aufwand in Grenzen
halten. Bereits jetzt muss man 5 Seiten verändern, um einen Artikel aus dem Review zu den Kandidaten zu stellen.
Genau dieser Aufwand sollte reduziert werden. Eine Seite zum Besprechen, eine Seite zum Bewerten und über die Kategorien hat man automatisch die Liste der ein-zwei-oder-drei-Sterne Artikel.
Die Prozedur sollte dann erst Review und dann Bewertung sein. Im Prinzip genau wie jetzt, nur dass man feiner granulieren kann, wie gut ein Artikel ist.
-- Ivo Köthnig
Rainer Zenz schrieb:
Das sind eine ganze Menge und die Sachen sind nicht immer miteinander abgestimmt oder erfolgreich. Die Qualitätsoffensive ist Löschkandidat, die Lesenswerten sind sehr umstritten, Überarbeiten wird immer länger etc. pp. Ganz gut funktionieren nach meinem Eindruck nur die beiden Enden Exzellente und Löschkandidaten.
Und warum sollen die beiden Enden dann geändert werden? Oder habe ich das falsch verstanden?
Hier mal ins Unreine (!) ein Vorschlag, aus dem Ganzen ansatzweise ein System zu machen:
Wikipedia funktioniert bottom-up. Initiativen kommen und gehen. Wenn schon die Artikel so unterschiedlich sind (ich sage nur: konsistente Verlinkung!), wie soll da ein einheitliches Bewertungssystem funktionieren?
Die Bewertungsbausteine bieten doch einen guten Anfang. Wie wäre es neben "Exzellenter Artikel" (unsere Besten) und "Löschkandidat" (Igitt - weg damit!) analog zum "Lesenswerter Artikel" (ein wirklich guter Artikel) das Bapperl "Schlechter Artikel" (unsere Schandflecken) ;-)
Ansonsten: Frohes Artikel_verbessern_!
Gruß, Jakob
Moin,
ich geh mal direkt aufs Brainstorming ein, korrigiert mich, wenn in einer der nachfolgenden Beiträge bereits eine Kommentierung entsprechender Natur vorliegt (oder ignoriert dann einfach meinen wie immer unintelligenten Auswurf). Eines meiner persönlichen Probleme (wahrscheinlich durch mangelnde Konzentrationsfähigkeit ([[Fatigue]], für einige sicher unrelevantes Lemma)) in solchen Diskussionen, die sich über etliche Diskussionsseiten und die Mailingliste ziehen, ist übrigens auch die Gefahr, den Faden oder auch nur die Argumentationslinien im Auge zu behalten, an vielen Stellen steige ich persönlich deshalb einfach aus (Psychiater gesucht).
Egal, jetzt zum Vorschlag:
At 16:49 01.04.2005, you wrote:
Bis jetzt ist das alles verzettelt und die Stimmung steigt von Tag zu Tag.
Wenn ich nichts übersehen habe befassen sich mit dem "Qualitätsmanagement" (blödes Wort, mir fällt grad kein besseres ein) derzeit:
- Exzellente Artikel / Exzellente Bilder
- Review (Doppelrolle als Vorbereitung auf E. und "Ich brauche Hilfe" beim
Artikel)
Lesenswerte Artikel
Löschkandidaten (der Besenwagen)
Liste Stubs
Liste Überarbeiten
Qualitätsoffensive (Themenbezogen als temporäres "Portal")
Einzelinitiativen wie Schreibwettbewerb und Frühjahrsputz
Das sind eine ganze Menge und die Sachen sind nicht immer miteinander abgestimmt oder erfolgreich. Die Qualitätsoffensive ist Löschkandidat, die Lesenswerten sind sehr umstritten, Überarbeiten wird immer länger etc. pp. Ganz gut funktionieren nach meinem Eindruck nur die beiden Enden Exzellente und Löschkandidaten. Es gibt offenbar aber ein Bedürfnis, etwas zu ändern. Eine Validierungsfunktion lässt sich nicht so eben mal backen und die Lesenswerten sind unausgereift als noch ein Einzelprojekt zum Bestehenden dazugekommen.
Ich persönlich finde zwar nicht, dass sie optimal funktionieren, aber sie laufen einigermassen. Zu den Löschkandidaten mag ich nichts sagen, dazu wurde bereits zu viel diskutiert und die Relevanzdiskussion will ich nciht auch noch hier mitschleppen. Die Exzellenten und das Review kranken (wie auch die Stub- und Überarbeitenbaustelle) daran, dass sich zu wenig Leute finden, die Artikel lesen, bewerten und überarbeiten wollen. Beide Bereiche (Baustellen und Exzellente) haben einen relativ festen Mitarbeiterstamm, aufgrund der jeweiligen Festsetzung der persönlichen "wichtig"-Definition kommt es leider auch zwischen diesen beiden Gruppen regelmäßig zu Anfeindungen bzw. Unverständnis für die Prioritätenfixierung der jeweils anderen Gruppe.
Hier mal ins Unreine (!) ein Vorschlag, aus dem Ganzen ansatzweise ein System zu machen:
- Statt Exzellente, Review und Lesenswerte basteln wir ein
Ein-zwei-drei-Sterne-Konzept wie bei Restaurants, erspart die umstrittenen Namen. Die Ein-Sterne Geschichte könnte ich mir analog zur Löschdiskussion aufgebaut vorstellen, statt Löschen oder behalten gibt's ein Sternchen oder auch keins. Zwei-Sterne ersetzt den Review, bleibt aber im großen und ganzen gleich, jetzt ist der ja mehr oder weniger Vorstufe zu den Exzellenten - bei mittelmäßigen Artikeln, für die man Unterstützung braucht funktioniert er nicht sehr gut. Die Exzellenten werden zu Drei-Sterne und bleiben, wie sie sind. Sie sind ja auch nur ein Review mit Meinungsbild. Die Kriterien für die einzelnen Stufen werden aufeinander aufbauend abgestimmt. Vorgeschlagen werden kann auf allen drei Ebenen jeder Artikel, sie sind aber durchlässig, eine Drei-Sterne-Abstimmung kann auch zu einem oder zwei führen, eine Ein-Stern-Diskussion kann Bearbeitungen auslösen, die bis zu drei Sternen weitergereicht wird. So in etwa.
Das gestaffelte Exzellenzmodell wurde bereits mehrfach vorgeschlagen, stellt aus eminer Sicht allerdings nur eine suboptimale Lösung dar (Mittelmaß-Diskussion), mit der Umbenennung in die Sterne könnte ich mich allerdings bei den Exzellenten massiv anfreunden und das macht den Vorschlag schon wieder reizvoll. Den Review mit einer dieser Stufen zu ersetzen finde ich falsch, da er von Beginn an als reines Werkzeug der inhaltlichen Verbesserung und nicht der Validisierung integriert wurde. Insgesamt habe ich also nichts gegen ein gestaffeltes "Exzellenten"-Niveau, aber ich bin massiv für die Beibehaltung eines nicht obligatorischen Reviews als Artikelwerkstatt.
- Die Löschdiskussion am anderen Ende kann bleiben, wie sie ist - einen
etwas weniger abschreckenden Namen könnte ich mir aber weiterhin vorstellen, denn sie ist weit konstruktiver als sie klingt.
Enthaltung
- Die Qualitätsoffensive wird aufgelöst, stattdessen eine Plattform für
temporäre Aktionen wie Schreibwettbewerbe, Frühjahrsputze, Themenschwerpunkte usw. Ohne Meinungsbilder, sondern um Mitstreiter zu finden.
Diese Aktionen laufen eh parallel weiter als kleine Projekte, die in etwa den damaligen Wikipedia-Projekten entsprechen. Spannend sind beispielsweise die ganzen kleinen Qualitätsoffensiven, die im Moment im Reader-Bereich stattfinden. Dort haben sich Arbeitsgruppen gefunden, die sehr intensiv an den themenorientierten Readern arbeiten, etwa zum Thema Fahrrad, 2. Weltkrieg, Medizinische Mikrobiologie, Terpene und Spätantike. Vielleicht sollte man diese kleinen Qualitätsoffensiven einfach stärker ins Rampenlicht rücken, im Falle der Reader versuche ich das bereits durch den Wikireader-Blog (http://www.wikireader.de/blog), aber eine Integrierung ins Portal an zentraler Stelle halte ich für sinnvoll. Über die Zukunft des Abstimmungsmonsters QO mag ich mir allerdings keine Gedanken machen, imho könnte man es reformieren wenn sich Leute finden oder auch fallenlassen, in der jetzigen Form funktioniert es imho einfach nicht.
- Ein gemeinsames "Portal" zur Diskussion, Koordinierung und Darstellung
des Ganzen. Stub- und Überarbeiten-Bausteine werden als unsichtbare Merkzettel beibehalten.
Ein neues Portal braucht es dafür nicht, nur eine konzentriertere Darstellung im Wikipedia:Portal. Eine Koordinierung, die sich gleichzeitig um Baustellen wie Stubs und co sowie um exzellente kümmert stelle ich mir zum aktuellen Zeitpunkt als nicht durchführbar dar, da die Bereiche einfach grundverschieden sind und vollkommen unterschiedlcihe Leute beschäftigen.
Das ist alles nicht revolutionäres, aber vielleicht bringt es die verschiedenen Akteure an einen Tisch und macht die Angelegenheit für Besucher durchschaubarer. Und die Arbeit etwas leichter.
Die Validierungsfunktion, die vielleicht kommen wird, ist eigentlich eine andere Geschichte. Sie macht Aussagen zum Ist-Zustand eines Artikels, stößt aber keine Diskussion zur Verbesserung an.
Der automatisierten Validisierung sehe ich weiterhin massiv skeptisch entgegen aus den altbekannten Problemen
1) Übermäßige Glorifizierung von "Fan"artikeln 2) Übermäßige Polarisierung von thematisch umstrittenen Artikeln von Hitler über Churchill bis zum sexuellen Mißbrauch 3) Bewertung von Artikelversionen , wobei manchmal bereits die Veränderung eines Wortes den Inhalt ins Gegenteil kehren kann.
Außerdem bin ich immer skeptisch bei Dingen, die ich nciht verstehe und Softwarelösungen sind für mich immer böse Monster, die mich fressen wollen. Ich denke einfach, dass eine inhaltliche Beurteilung auch zukünftig nur von Menschen machbar ist und der Diskussion bedarf, besonders bei polarisierenden Themen (und die finden sich selbst in Bereichen, die von aussen allgemein als klar angesehen werden. Ich empfehle jedem Nichtzoologen mal eine Diskussion zwischen klassischen und phylogenetischen Systematikern oder zwischen Molekularbiologen und Morphologen).
So, genug gequatscht,
ich wünsche allen ein entspannendes und schönes Wochenende,
Achim
Am 02.04.2005 um 11:53 schrieb Achim Raschka:
Ich persönlich finde zwar nicht, dass sie optimal funktionieren, aber sie laufen einigermassen. Zu den Löschkandidaten mag ich nichts sagen, dazu wurde bereits zu viel diskutiert und die Relevanzdiskussion will ich nciht auch noch hier mitschleppen. Die Exzellenten und das Review kranken (wie auch die Stub- und Überarbeitenbaustelle) daran, dass sich zu wenig Leute finden, die Artikel lesen, bewerten und überarbeiten wollen. Beide Bereiche (Baustellen und Exzellente) haben einen relativ festen Mitarbeiterstamm, aufgrund der jeweiligen Festsetzung der persönlichen "wichtig"-Definition kommt es leider auch zwischen diesen beiden Gruppen regelmäßig zu Anfeindungen bzw. Unverständnis für die Prioritätenfixierung der jeweils anderen Gruppe.
Dass sich wenig Leute finden, hat seinen natürlichen Grund darin, dass die Luft bei den Exzellenten ziemlich dünn ist. Wenn man sich im entsprechenden Thema nicht auskennt oder nicht intensiv längere Zeit an einem Thema arbeiten mag, hat man da eben nichts beizusteuern. Bei den nicht ganz so Exzellenten würden sich möglicherweise mehr Leute finden. Wäre eigentlich ganz natürlich. Und wenn die aus einem überdurchschnittlichen einen guten Artikel machen ist ja auch was gewonnen.
Dumme Frage: Wo finde ich die Baustellengruppe eigentlich? Wer ist da besonders aktiv?
Das gestaffelte Exzellenzmodell wurde bereits mehrfach vorgeschlagen, stellt aus eminer Sicht allerdings nur eine suboptimale Lösung dar (Mittelmaß-Diskussion), mit der Umbenennung in die Sterne könnte ich mich allerdings bei den Exzellenten massiv anfreunden und das macht den Vorschlag schon wieder reizvoll. Den Review mit einer dieser Stufen zu ersetzen finde ich falsch, da er von Beginn an als reines Werkzeug der inhaltlichen Verbesserung und nicht der Validisierung integriert wurde. Insgesamt habe ich also nichts gegen ein gestaffeltes "Exzellenten"-Niveau, aber ich bin massiv für die Beibehaltung eines nicht obligatorischen Reviews als Artikelwerkstatt.
Die drei Sterne haben noch den Vorteil, dass sie nicht von großen Lücken getrennt sind wie jetzt die Exzellenten und die Lesenswerten. Auch Ein-Sterne-Artikel sollten ganz deutlich überdurchschnittlich sein. Dieses Mittelmaß und der Name "Lesenswert" waren neben der voreiligen Einführung ja auch meine Hauptkritikpunkte.
Ein Review als bapperl-unabhängige "Artikelwerkstatt" kann von mir aus beibehalten werden. Er sollte dann aber deutlicher für mehr als die Vorbereitung zu den Exzellenten geöffnet werden. "Artikelwerkstatt" macht das übrigens deutlicher als "Review", finde ich.
Diese Aktionen laufen eh parallel weiter als kleine Projekte, die in etwa den damaligen Wikipedia-Projekten entsprechen. Spannend sind beispielsweise die ganzen kleinen Qualitätsoffensiven, die im Moment im Reader-Bereich stattfinden. Dort haben sich Arbeitsgruppen gefunden, die sehr intensiv an den themenorientierten Readern arbeiten, etwa zum Thema Fahrrad, 2. Weltkrieg, Medizinische Mikrobiologie, Terpene und Spätantike. Vielleicht sollte man diese kleinen Qualitätsoffensiven einfach stärker ins Rampenlicht rücken, im Falle der Reader versuche ich das bereits durch den Wikireader-Blog (http://www.wikireader.de/blog), aber eine Integrierung ins Portal an zentraler Stelle halte ich für sinnvoll. Über die Zukunft des Abstimmungsmonsters QO mag ich mir allerdings keine Gedanken machen, imho könnte man es reformieren wenn sich Leute finden oder auch fallenlassen, in der jetzigen Form funktioniert es imho einfach nicht.
Solche Aktionen finde ich auch gut. Ist ja auch was anderes, wenn ich aus Interesse an einem Thema ein paar Krieger um mich schare und das bearbeite, als wenn ich auf der Hauptseite lese: "Thema der QO diesmal XXX" und meistens ist es naturgemäß nicht meins. Da kuck ich irgendwann nicht mehr hin und merke möglicherweise gar nicht, wenn eins von meinen drankommt. Und diese Themenabstimmerei finde ich auch überflüssig. Dann besser spontane Gruppenbildung, aber die verschiedenen Initiativen, wie Du sagst, besser und gemeinsam präsentieren.
Ein neues Portal braucht es dafür nicht, nur eine konzentriertere Darstellung im Wikipedia:Portal. Eine Koordinierung, die sich gleichzeitig um Baustellen wie Stubs und co sowie um exzellente kümmert stelle ich mir zum aktuellen Zeitpunkt als nicht durchführbar dar, da die Bereiche einfach grundverschieden sind und vollkommen unterschiedlcihe Leute beschäftigen.
Das Wikipedia-Portal finde ich ja ziemlich unübersichtlich – ich geh da ungern hin. Warum nicht ein Unterportal "Qualitätsoffensive" in dem alles von den Löschkandidaten bis zu den Drei Sternen kurz vorgestellt wird und leicht zu erreichen ist. Und mit Koordination meine ich nicht viel mehr, als dass die einen von den anderen wissen und so ein Malheur wie bei den "Lesenswerten" nicht so schnell passiert. Und normale Nutzer bekommen dann auch einen besseren Überblick über das Gefüge.
Außerdem bin ich immer skeptisch bei Dingen, die ich nciht verstehe und Softwarelösungen sind für mich immer böse Monster, die mich fressen wollen. Ich denke einfach, dass eine inhaltliche Beurteilung auch zukünftig nur von Menschen machbar ist und der Diskussion bedarf, besonders bei polarisierenden Themen (und die finden sich selbst in Bereichen, die von aussen allgemein als klar angesehen werden. Ich empfehle jedem Nichtzoologen mal eine Diskussion zwischen klassischen und phylogenetischen Systematikern oder zwischen Molekularbiologen und Morphologen).
Ich glaube da auch nicht wirklich dran. Manches nützliche könnte man aber schon automatisch rausbekommen. Wenn z. B. verschiedene Admins einen Artikel schon mal aufgerufen haben, halte ich ihn a priori für vertrauenswürdiger als einen Artikel, der allen entgangen ist, was bei zigtausenden der Fall sein dürfte. Ein paar solche statistischen Informationen gibt es schon, die kombiniert Schlüsse zulassen. Eine Validierung würde ich das aber nicht nennen. Es ist mehr eine Art Rasterfahndung, die hilfreich sein kann bei der Suche nach dringend zu verbessernden Artikeln. Mir wäre das willkommen, aber nur als Werkzeug zur Vorauswahl. Die Liste könnte z. B. leicht feststellen, ob ein Artikel wikifiziert ist, nur aus einem Satz besteht usw. und das kommentiert in eine Liste packen. Solche Sachen. Aber das ist ja wirklich ein etwas anderes Thema.
Achim, bleibt die Frage: Hat es Sinn, dass ich die Sache etwas ausarbeite und in der Wikipedia zur Diskussion stelle? Ich will da nicht noch ein Fass aufmachen und bin in das Thema eher reingerutscht als dass ich es gesucht hätte (was vielleicht ein Vorteil ist, weil einigermaßen unvorbelastet). Deine Meinung wäre mir da schon wichtig.
Gruß, Rainer
Hallo,
Dass sich wenig Leute finden, hat seinen natürlichen Grund darin, dass die Luft bei den Exzellenten ziemlich dünn ist. Wenn man sich im entsprechenden Thema nicht auskennt oder nicht intensiv längere Zeit an einem Thema arbeiten mag, hat man da eben nichts beizusteuern. Bei den nicht ganz so Exzellenten würden sich möglicherweise mehr Leute finden. Wäre eigentlich ganz natürlich. Und wenn die aus einem überdurchschnittlichen einen guten Artikel machen ist ja auch was gewonnen.
Ich finde deinen Vorschlag sehr gut, da es den Intentionen die zu den "lesenswerten" geführt sehr nahe kommt. Also eine breitere Beteiligung von Nutzern am Qualitätsmanagement und das Verbessern und Auffinden der vielen sehr guten und überdurchschnittlichen Artikel. Und da könnte ein einfaches Sternsystem schon mal das gern und heiß diskutierte Namensproblem lösen.
"Artikelwerkstatt" macht das übrigens deutlicher als "Review", finde ich.
Für diese Umbennenung wäre ich auch, den selben Namen hatte ich auch schon im Hinterkopf.
Achim, bleibt die Frage: Hat es Sinn, dass ich die Sache etwas ausarbeite und in der Wikipedia zur Diskussion stelle? Ich will da nicht noch ein Fass aufmachen und bin in das Thema eher reingerutscht als dass ich es gesucht hätte (was vielleicht ein Vorteil ist, weil einigermaßen unvorbelastet). Deine Meinung wäre mir da schon wichtig.
Ich bin zwar nicht Achim, ich würde aber eine genauere Ausarbeitung begrüßen und eventuell ergibt sich ja auch eine Verbindung mit dem Vorschlag von Achim.
Gruß Finanzer der jetzt wieder Schreibwettbewerb-Artikel lesen muss :-)
Hallo,
da wir nun schon die ganze Zeit bei Qualitätsmanagement, Qualitätsoffensiven und anderen Aktionen sind, hier mal eine Nachricht von der letzten größen Aktion: Der Wikipedia-Schreibwettbewerb lief am 31.03.2005 aus, jetzt ist der Reader fertig.
Der WikiReader kann auf der Seite http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiReader/Schreibwettbewerb_3/2005 runtergeladen werden. Er ist 368 Seiten dick und damit etwa 5,8 Mbyte schwer. Natürlich wirds auch nen Blog im http://www.wikireader.de/blog geben, allerdings erst später. Aus Interesse würde ich supergerne eine softwaregenerierte Version des Readers sehen, falls jemand sowas machen kann und mag, mich hat dieses Produkt 1 1/2 Tage Zeit gekostet und ein paar kleinere Fehler (Bildunterschriften, Blocksatz etc.) sind noch drin und werden nochmal gesammelt in ein paar Tagen bereinigt.
Mein persönliches Fazit vom Schreibwettbewerb (ohne direkte Wertungen um die Jury nicht zu beeinflussen):
- Die Anzahl der nominierten Artikel entspricht mit ungefähr 60 der Anzahl der Artikel des ersten Wettbewerbs im Oktober 2004, allerdings finde ich persönlich, dass der Umfang und die Qualität der einzelnen Artikel deutlich zugenommen hat.
- Bei den Themen fällt auf, dass es diesmal mit dem Hesselberg nur einen Geografieartikel gab, dafür waren etliche zoologische Artikel dabei (bei zwei Zoologen in der Jury kein Problem), davon gab es beim letzten mal nur einen. Auch Gebäude hatten wir beim letzten mal deutlich mehr.
- International hat der Contest zwar nicht ganz geklappt, aber ich habe da durchaus Hoffnung fürs nächste Mal (ich denke im September). Die japanische Wikipedia hat eine Reihe sehr schöner (kann ich leider nur optisch beurteilen) Artikel bekommen, in der holländischen wurde dagegen nicht ein einziger Artikel nominiert. Die französische und die englische WP waren kurz vor dem Start endgültig abgesprungen. Für den nächsten Quarto (Newletter der Wikimedia Foundation) werde ich einen Artikel über die Wettbewerbe schreiben und einen gemeinsamen Neustart bewerben.
Ich hoffe, alle Beteiligten hatten bis zu diesem Punkt Spaß am Wettbewerb, der spannende Teil liegt jetzt in der Hand der Jury.
Grüße aus Berlin, Achim
Am 02.04.2005 um 15:27 schrieb Michail Jungierek:
Ich bin zwar nicht Achim, ich würde aber eine genauere Ausarbeitung begrüßen und eventuell ergibt sich ja auch eine Verbindung mit dem Vorschlag von Achim.
Gruß Finanzer der jetzt wieder Schreibwettbewerb-Artikel lesen muss :-)
Hallo Finanzer, schön, dass Du doch dabeigeblieben bist. Ich will die Sache auch noch etwas ausarbeiten, aber nicht zu sehr, denn das war ja eins der Probleme bei den Lesenswerten. Die diversen Gruppen, die da mitspielen müssten, müssen ja auch unter einen (wenn auch großen) Hut gebracht werden. Es bleibt da noch eine Menge zu tun und das kann und will ich nicht alleine leisten. Ich werde aber versuchen, das strukturelle Konzept präziser zu machen. Da kann man dann Diskussionen zu Kriterien und Verfahrensweisen einhängen. Wenn die Leute wieder miteinander reden und nicht beiderseits beleidigt sind weil die einen doch was aus dem Boden gestampft haben und die anderen sich übergangen fühlen, sollte das doch möglich sein.
Gruß, Rainer
Nochmal Hi,
At 15:05 02.04.2005, you wrote:
Am 02.04.2005 um 11:53 schrieb Achim Raschka:
Dass sich wenig Leute finden, hat seinen natürlichen Grund darin, dass die Luft bei den Exzellenten ziemlich dünn ist. Wenn man sich im entsprechenden Thema nicht auskennt oder nicht intensiv längere Zeit an einem Thema arbeiten mag, hat man da eben nichts beizusteuern. Bei den nicht ganz so Exzellenten würden sich möglicherweise mehr Leute finden. Wäre eigentlich ganz natürlich. Und wenn die aus einem überdurchschnittlichen einen guten Artikel machen ist ja auch was gewonnen.
Die Intention, aus einem guten einen sehr guten und aus einem sehr guten einen exzellenten zu machen war eigentlich die ursprüngliche Idee des Reviews:
"Es geht also nicht darum, Artikel zu "retten", sondern darum Artikel mit Hilfe anderer gezielt zu verbessern. Mittelmäßige Artikel sollen gut werden, gute sehr gut und sehr gute exzellent "
Dumme Frage: Wo finde ich die Baustellengruppe eigentlich? Wer ist da besonders aktiv?
Die kalssischen Baustellen sind unter http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Baustelle gelistet, darunter fallen die Kategien Stub, Überarbeiten, Nur Liste, Unverständlich sowie einige userinterne Wartungslisten, ebenfalls eine klassische Baustelle sind natürlich die neuen Artikel. Soweit ich es aus meinem Elfenbeinpalast mitbekomme, sind besonders Dickbauch, Katharina, AN, SirJective ... dort aktiv.
Die drei Sterne haben noch den Vorteil, dass sie nicht von großen Lücken getrennt sind wie jetzt die Exzellenten und die Lesenswerten. Auch Ein-Sterne-Artikel sollten ganz deutlich überdurchschnittlich sein. Dieses Mittelmaß und der Name "Lesenswert" waren neben der voreiligen Einführung ja auch meine Hauptkritikpunkte.
Ein Review als bapperl-unabhängige "Artikelwerkstatt" kann von mir aus beibehalten werden. Er sollte dann aber deutlicher für mehr als die Vorbereitung zu den Exzellenten geöffnet werden. "Artikelwerkstatt" macht das übrigens deutlicher als "Review", finde ich.
Review stammt von southpark und ich denke, eigentlich ist das im Gegensatz zu den Namen Exzellente Artikel und Lesenswerte Artikel noch die beste Namenswahl. Ich habe nicht gegen eine Artikelwerkstatt, auch eine Artikelschmiede zur gezielten Arbeitsgruppenfindung an einzelnen Artikeln und Themengruppen halte ich für realisierbar. Mit einem gestaffelten Sternesystem kann ich für meinen Teil leben, wobei ich mir in der Realität noch nciht wirklich vorstellen kann, Noten von 1-3 zu vergeben und die Übergangsbereiche zu definieren. Wahrscheinlich wären dann die Meeresschildkröten 1-Stern und die Krokodile 3-Stern (bewusst eigene Artikel genommen um nicht andere zu deklassifizieren). Aber heisst das dann, dass man sich aus den Nichtfachgebieten komplett raushält? Oder gilt demnächst dann die Laienmeinung als Empfehlung und nur die ausgewiesener Experten als Grundlage für die Einordnung?
Das Wikipedia-Portal finde ich ja ziemlich unübersichtlich ich geh da ungern hin. Warum nicht ein Unterportal "Qualitätsoffensive" in dem alles von den Löschkandidaten bis zu den Drei Sternen kurz vorgestellt wird und leicht zu erreichen ist. Und mit Koordination meine ich nicht viel mehr, als dass die einen von den anderen wissen und so ein Malheur wie bei den "Lesenswerten" nicht so schnell passiert. Und normale Nutzer bekommen dann auch einen besseren Überblick über das Gefüge.
Ich muss gestehen, dass ich das nicht beurteilen, kann, da ich persönlich die meisten Metaseiten und vor allem Metaseitendiskussionen meide. In der Regel bekomme ich in solchen Bereichen schlechte Laune und verziehe mich dann doch lieber wieder in vernünftige Artikel.
Achim, bleibt die Frage: Hat es Sinn, dass ich die Sache etwas ausarbeite und in der Wikipedia zur Diskussion stelle? Ich will da nicht noch ein Fass aufmachen und bin in das Thema eher reingerutscht als dass ich es gesucht hätte (was vielleicht ein Vorteil ist, weil einigermaßen unvorbelastet). Deine Meinung wäre mir da schon wichtig.
Sinn macht jede etwas weiter diskutierte und überlegte Version des Qualitätsmanagement, imho sollten dabei vor allem auch Leute wie Katharina in die Diskussion einbezogen werden, da sie die andere Seite der Medaille (die dreckige, unschöne) vor Augen hat und ich mich eher von Leuchtturm zu Leuchtturm bewege.
Gruß, Rainer
Ebenso, Achim
Am 02.04.2005 um 16:35 schrieb Achim Raschka:
Review stammt von southpark und ich denke, eigentlich ist das im Gegensatz zu den Namen Exzellente Artikel und Lesenswerte Artikel noch die beste Namenswahl. Ich habe nicht gegen eine Artikelwerkstatt, auch eine Artikelschmiede zur gezielten Arbeitsgruppenfindung an einzelnen Artikeln und Themengruppen halte ich für realisierbar. Mit einem gestaffelten Sternesystem kann ich für meinen Teil leben, wobei ich mir in der Realität noch nciht wirklich vorstellen kann, Noten von 1-3 zu vergeben und die Übergangsbereiche zu definieren. Wahrscheinlich wären dann die Meeresschildkröten 1-Stern und die Krokodile 3-Stern (bewusst eigene Artikel genommen um nicht andere zu deklassifizieren). Aber heisst das dann, dass man sich aus den Nichtfachgebieten komplett raushält? Oder gilt demnächst dann die Laienmeinung als Empfehlung und nur die ausgewiesener Experten als Grundlage für die Einordnung?
Die Kriterienfindung gehört sicher zu den schwierigsten Geschichten. Und zwischen Laien und Fachleuten wird wird bisher nicht differenziert. Ich wüsste auch nicht, wie das gehen sollte, außer à la Nupedia und das hat ja nicht funktioniert. Das ist aber eigentlich auch nicht Thema, denn an den Exzellenten soll sich im Prinzip ja nichts ändern, allenfalls der Name.
Gruß, Rainer
"Klaus Graf" klaus.graf@geschichte.uni-freiburg.de writes:
Ich fordere dich also hiermit auf, ueber einen Ruecktritt als Admin nachzudenken.
Deine Platte hat nen Sprung.
Hauke
On Fri, 01 Apr 2005 19:31:03 +0200 Hauke Heidtmann dies_ist_eine@falschemailadresse.de wrote:
"Klaus Graf" klaus.graf@geschichte.uni-freiburg.de writes:
Ich fordere dich also hiermit auf, ueber einen
Ruecktritt als Admin
nachzudenken.
Deine Platte hat nen Sprung.
Das scheint mir kein sehr sachlicher Einwand zu sein.
KG
"Klaus Graf" klaus.graf@geschichte.uni-freiburg.de writes:
On Fri, 01 Apr 2005 19:31:03 +0200 Hauke Heidtmann dies_ist_eine@falschemailadresse.de wrote:
"Klaus Graf" klaus.graf@geschichte.uni-freiburg.de writes:
Ich fordere dich also hiermit auf, ueber einen Ruecktritt als Admin nachzudenken.
Deine Platte hat nen Sprung.
Das scheint mir kein sehr sachlicher Einwand zu sein.
Das ist auch kein Einwand, das ist eine Feststellung. Ausser inhaltlich "Alles Deppen die mir widersprechen" und "Tritt als Admin zurück" habe ich in der letzten Zeit nicht viel von dir gelesen. Was ich dann doch irgendwie bedauere, ich bin der Überzeugung dass du nicht nur dazu in der Lage bist.
Hauke
Katharina Bleuer wrote:
Ich bin mit Dir einverstanden, dass wir einen dritten Weg brauchen und ich sehe die Lösung auch in einer Validierungsfunktion, die Artikel z.B. in "ungenügende", "akzeptable", "gute" und "exzellente" einteilt. Der grosse Vorteil wäre, dadurch die verschiedenen Aktionen (als Extreme die Exzellenten und die Baustellen) in einem einheitlichen System zusammengefasst werden könnte, so dass die Qualitätsbemühungen wieder mehr fokussiert und Konzentrierter stattfinden könnten statt auf Dutzenden verschiedener Unter-unter-unter-unter Projekten von Unterprojekten.
Ok, wer machts und wann kommts?
Matthias
Matthias Walliczek wrote:
Katharina Bleuer wrote:
Ich bin mit Dir einverstanden, dass wir einen dritten Weg brauchen und ich sehe die Lösung auch in einer Validierungsfunktion, die Artikel z.B. in "ungenügende", "akzeptable", "gute" und "exzellente" einteilt. Der grosse Vorteil wäre, dadurch die verschiedenen Aktionen (als Extreme die Exzellenten und die Baustellen) in einem einheitlichen System zusammengefasst werden könnte, so dass die Qualitätsbemühungen wieder mehr fokussiert und Konzentrierter stattfinden könnten statt auf Dutzenden verschiedener Unter-unter-unter-unter Projekten von Unterprojekten.
Ok, wer machts und wann kommts?
Wenn uns einer der Entwickler, die an dem Bewertungssystem dran sind (Magnus?), über die technischen Möglichkeiten und Grenzen des Systems aufklären könnte, betätige ich mich gerne an der Konzeption und Umsetzung.
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Katharina Bleuer wrote:
Wenn uns einer der Entwickler, die an dem Bewertungssystem dran sind (Magnus?), über die technischen Möglichkeiten und Grenzen des Systems aufklären könnte, betätige ich mich gerne an der Konzeption und Umsetzung.
momentan ist das system noch ziemlich einfach, aber es enthält bereits eine menge an möglichkeiten administratoren können eine beliebige zahl an topics festlegen, für die angemeldete benutzer eine wertung abgeben können. die bewertung muss dabei innerhalb eines bereichs liegen, der von topic zu topic variieren kann. bei einer wertung werden dem benutzer dabei alle topics mit den für sie möglichen werten plus dem defaultwert 'keine wertung' angeboten. zur bewertung kommt der benutzer über einen zusätzlichen validate-button
beispiel: die admins legen als mögliche topics fest: qualität: 1-6 quantität: 1-6 bebilderung: 1-2 die benutzer können dann für jede version wertungen für die genannten topics abgeben. dabei kann der benutzer die eigentliche wertung nur durch buttons abgeben (keine zahleingabe) und für jede wertung eines topics einen gesonderten kommentar hinzufügen daneben gibt es eine liste, in der für jede version und jedes topic die durchschnittswerte und die anzahl der bewertungen angezeigt wird.
meine meinung: + die flexible eingabe von topics und wertungsbereichen lässt alle möglichkeiten zur bewertung offen, muss allerdings auch genau ausdiskutiert werden. zuviele bewertungskriterien wären kontraproduktiv + die eigentliche bewertung nur über buttons ausführen zu lassen ist eine sehr gute idee, viele fehlerquellen werden damit ausgeschlossen - die bewertungen und insbesondere die kommentare anderer benutzer sind (noch?) nicht einsehbar (nur die eigenen wertungen und kommentare werden angezeigt). die wertungen anderer kann ich nur indirekt der statistik entnehmen - jeder anmeldete benutzer kann eine bewertung abgeben. hier wünsche ich mir eine einschränkung wie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Mijobe/Gepr%C3%BCfte_Versionen beschrieben (gerne auch andere sinnvolle einschränkungen, zb anzahl edits im artikelraum) - momentan kann ein anonymer benutzer sich die statistik (noch?) nicht anzeigen lassen. der validate-button sollte ihn direkt dorthin führen - die validierung kann (noch?) nicht mit auf die beobachtungsliste genommen werden
meiner ansicht nach muss jeder benutzer nachvollziehen können, wer welche bewertung mit welchem kommentar abgegeben hat, um die validierung als werkzeug zum vandalismus auszuschliessen. da ich die validierung für sehr wichtig halte, hätte ich auch gern eine begrenzung der funktion auf die benutzer, die ernsthaft an der wikipedia mitarbeiten möchten (der obligate hinweis auf http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Mijobe/Gepr%C3%BCfte_Versionen)
mijobe
At 15:10 01.04.2005, you wrote:
Matthias Walliczek wrote:
(...)
Ich bin mit Dir einverstanden, dass wir einen dritten Weg brauchen und ich sehe die Lösung auch in einer Validierungsfunktion, die Artikel z.B. in "ungenügende", "akzeptable", "gute" und "exzellente" einteilt. Der grosse Vorteil wäre, dadurch die verschiedenen Aktionen (als Extreme die Exzellenten und die Baustellen) in einem einheitlichen System zusammengefasst werden könnte, so dass die Qualitätsbemühungen wieder mehr fokussiert und Konzentrierter stattfinden könnten statt auf Dutzenden verschiedener Unter-unter-unter-unter Projekten von Unterprojekten.
Moin, ich zitiere einfach mal einen Beitrag, den ich gestern auf die Diskussionsseite von Carbidfischer gepostet habe, nachdem ich mich in sehr netter Art mit finanzer telefonisch unterhalten habe. Vielleicht kann man damit ja was anfangen oder zumindest nachvollziehen, wo imho wesentliche Probleme liegen:
" Solang das Projekt einfach so weitergeführt wird wie bisher und es zu keiner Reflexion der Kritikpunkte kommt wird sich die "Front" der Ablehnenden auch nicht sonderlich verändern (wobei ich mich nicht in einer Front gemeinsam mit Leuten wie uli sehe). Das Projekt krankt imho im wesentlichen an zwei Punkten, wie mein gestriges Gespräch mit finanzer kristallisierte:
# wurde die Umsetzung ohne Diskussion und genauere Zielsetzung übers Knie gebrochen und einfach Tatsachen geschaffen, die natürlich nicht auf Gegenliebe bei allen stoßen konnten. Die Einführung eines neuen Bewertungssystems ohne vorherige Diskussion ist nicht mit der Einrichtung einer einfachen Seite oder auch eines Schreibwettbewerbs vergleichbar (und selbst bei dessen erster Durchführung gab es Kritik), man schafft sich vielmehr Feinde von allen möglcihen Seiten, sowohl von denen, die Qualität im Sinne herrausragender Artikel wollen als auch von denen, die auf breiter Front die Qualität der Baustellenartikel heben wollen und wenig Verständnis für eine Kürung mittelprächtiger Artikel haben. Dabei ist tatsächlich eines spannend: Alle Parteien wollen die Qualität heben, nur haben alle einen anderen Blickwinkel auf das was Qualität ein soll.
# war die ursprüngliche Idee von finanzer nicht eine Prämierung oder Herrausstellung von besonders "lesenswerten" Artikeln sondern vielmehr eine Sammlung von den Artikeln, die man als solide im Sinne von akzeptabel bzw. gut / druckbar betrachten kann. Das ganze war also nie als Bapperl-Verteilungsstelle und Tribüne geplant, dazu wurde es gemacht, sondern vielmehr als Werkzeug ähnlich wie meine private Liste der [[Benutzer:Necrophorus/Kandidaten|potentiellen Kandidaten]]. Als eine solche Liste wäre imho die Akzeptanz zumindest von der Exzellenz-Front sicher weitaus humaner ausgefallen.
Ich weiß nicht, wie die Diskussionen um die "lesenswerten" weiter gehen werden und wie es sich entwickelt, allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass sich die Aktion totlaufen wird, wenn sie so wie bisher weiterlaufen sollte. Dafür ist die Unterstützung und vor allem auch die Beteiligung einfach zu gering. Irgendwo wurde mal die Zahl 10-15% aller Artikel aufgeworfen (Arnomane?) und um die zu sammeln braucht es kein Prämierungssystem. In dem Sinne deds Werkzeugs finde ich die Idee von Arbol01 überdenkenswert, ob man nciht einfach eine sortierte Liste schafft, auf die jeder ohne vorherige Abstimmung seine Favouriten packt und ausschließlich über "Abwahlen" diskutiert wird. Das Bapperl müßte dafür natürlich geopfert werden, ebenso der Name, aber es würde sich grundlegend vom Prämierungssystem der Exzellenten unterscheiden und könnte als Werkzeug (Überblick über die Artikel, die im wesentlichen o.k. sind) funktionieren. Wie auch immer, Gruß aus Berlin, -- [[Benutzer:Achim Raschka|Achim Raschka]] 20:14, 1. Apr 2005 (CEST)
zitiert von http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Carbidfischer , Inhalt unterliegt der GNU FDL.
Ich hoffe, dass wir hier (wie auch an vielen anderen Stellen der Wikipedia) zu einer sinnvollen, konstruktiven und vor allem auch sachlich-freundlichen Art der Kommunikation zurückfinden (und ich entschuldige mich auch auf dieser Liste für meinen Anteil an der Scheißstimmung, ich werde versuchen, mich dahingehend deutlich mehr zurück zu nehmen).
Gruß, Achim
Noch ein Nachtrag...
Finanzer schrieb am 23. März:
|Könnte ich mich mit anfreunden, da auch mit dieser Vorgehensweise, die |von mir gewünschten Ziele erreicht werden. Und wenn du dich |entschliesst, den LA zurückzuziehen, schliesse ich bei den Kandidaten |für die Lesenswerten (oder wie auch immer die dann heissen sollen) |erstmal die Tür zu, damit wir in Ruhe den neuen Prozess aufsetzen |können. Gruß --finanzer 16:18, 23. Mär 2005 (CET)
Er hat sich nicht an seine eigene Aussage gehalten sondern lustig weitergemacht, bevor ein Kompromiss gefunden wurde. Und nun reagiert er mir Trotz, weil dementsprechende Reaktionen kommen?
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