Es ist eine Unsitte, daß Metakram wie Löschanträge und anderer Spam von Admins(?) in die Artikel gepackt wird. So etwas gehört allenfalls auf die Diskussionsseiten.
Können sich diese famosen Admins nicht besser um wirkliche Baustellen kümmern? Solche zentralen Artikel wie "Kunst" oder "Johann Wolfgang von Goethe" sind immer noch sehr bescheiden. Auch "Fürth" oder "Albrecht Dürer" ist noch nicht wirklich gut.
Karl Eichwalder ke@gnu.franken.de writes:
Es ist eine Unsitte, daß Metakram wie Löschanträge und anderer Spam von Admins(?) in die Artikel gepackt wird. So etwas gehört allenfalls auf die Diskussionsseiten.
Das wirklich lustige an der Sache ist nun, daß man offensichtlich nach Lust und Laune Löschanträge in den Artikeln(!) stellen kann - sobald sich aber jemand gegen eine solche Verunstaltung wehrt, dieser jemand gesperrt wird.
Ich bin jetzt mal gespannt, wie das weitergeht.
Am 26.06.2005 um 16:54 schrieb Karl Eichwalder:
Karl Eichwalder ke@gnu.franken.de writes:
Es ist eine Unsitte, daß Metakram wie Löschanträge und anderer Spam von Admins(?) in die Artikel gepackt wird. So etwas gehört allenfalls auf die Diskussionsseiten.
Das wirklich lustige an der Sache ist nun, daß man offensichtlich nach Lust und Laune Löschanträge in den Artikeln(!) stellen kann - sobald sich aber jemand gegen eine solche Verunstaltung wehrt, dieser jemand gesperrt wird.
Ich bin jetzt mal gespannt, wie das weitergeht.
Das übliche Verfahren ist IMHO, Löschanträge in den Artikel zu schreiben, das eher unübliche, solche Anträge wiederholt zu löschen.
Gruß Dundak
Dundak dundak@post.cz writes:
Das übliche Verfahren ist IMHO, Löschanträge in den Artikel zu schreiben, das eher unübliche, solche Anträge wiederholt zu löschen.
Ich habe nun schon einige Artikel bearbeitet, aber noch nie einen Löschantrag in einem Artikel gesehen. Andernfalls hätte ich das bestimmt schon längst zur Sprache gebracht.
Obwohl ich dagegen bin, daß all der Metakram (interwiki, nav-leisten, cats, personen-daten) in den Artikel mitgeschleppt werden, lasse ich die stehen, da diese wenigstens außerhalb des Artikeltexts dagestellt werden.
Zeug wie {{löschen}}, {{stub}}, usw. gehört nicht in die Texte.
Karl Eichwalder schrieb:
Ich habe nun schon einige Artikel bearbeitet, aber noch nie einen Löschantrag in einem Artikel gesehen. Andernfalls hätte ich das bestimmt schon längst zur Sprache gebracht.
Dann hast Du noch nie einen zur Löschung vorgesehen Artikel gesehen. Das ist die übliche Vorgehensweise.
Zeug wie {{löschen}}, {{stub}}, usw. gehört nicht in die Texte.
Das gebietet die Fairness gegenüber den Autoren des Textes. Wie sollen sie sonst mitbekommen, dass ihr Artikel von Löschung bedroht ist und wo sie dagegen argumentieren können. Nicht alle beobachten täglich die Löschkandidatenseiten, aber jeder wird auf seine Artikel schauen oder sie sogar in der Beobachtungsliste haben.
Jörgen aka Dishayloo
Jörgen 'Mnementh' Kosche jkosche@mnementh.de writes:
Karl Eichwalder schrieb:
[...]
Zeug wie {{löschen}}, {{stub}}, usw. gehört nicht in die Texte.
Das gebietet die Fairness gegenüber den Autoren des Textes. Wie sollen sie sonst mitbekommen, dass ihr Artikel von Löschung bedroht ist und wo sie dagegen argumentieren können. Nicht alle beobachten täglich die Löschkandidatenseiten, aber jeder wird auf seine Artikel schauen oder sie sogar in der Beobachtungsliste haben.
Nein, so etwas gehört auf die Diskussionsseite, insb. so etwas wie Überarbeitungsaufforderungen.
Und zum Löschen: offensichtlicher Unsinn (Tastaturtests) sollte sofort gelöscht werden, alles andere sollte eigentlich gar nicht gelöscht, sondern "nur" bearbeitet werden. Und wenn jemand unbedingt löschen will, dann möge er sich bitte an _langen_ Artikeln vergreifen (z.B. dieser Unsinn zur Praxis der Germanischen Religion in unserer Zeit); nur weil ein Artikel kurz oder unvollständig ist, kann man den nicht einfach löschen.
Alles, was heute oder in mittlerer Zukunft 100 Leute interessieren könnte, hat ein Recht, in der WP zu stehen (Faustregel).
In http://de.wikipedia.org/wiki/WP:LK werden täglich bis zu 100 Löschanträge gestellt. Es gibt Benutzer, die diese Seite für das wichtigste Instrument zur Qualitätssicherung halten und sich fast nur hier betätigen. Kürze, Unvollständigkeit und "mangelnde Relevanz" sind dabei häufig vorgetragene Gründe. Toolittle ----- Original Message ----- From: "Karl Eichwalder" ke@gnu.franken.de To: wikide-l@wikipedia.org Sent: Sunday, June 26, 2005 6:13 PM Subject: [Wikide-l] Re: Löschanträge und anderer Spam
Jörgen 'Mnementh' Kosche jkosche@mnementh.de writes:
Und zum Löschen: offensichtlicher Unsinn (Tastaturtests) sollte sofort gelöscht werden, alles andere sollte eigentlich gar nicht gelöscht, sondern "nur" bearbeitet werden. Und wenn jemand unbedingt löschen will, dann möge er sich bitte an _langen_ Artikeln vergreifen (z.B. dieser Unsinn zur Praxis der Germanischen Religion in unserer Zeit); nur weil ein Artikel kurz oder unvollständig ist, kann man den nicht einfach löschen.
Alles, was heute oder in mittlerer Zukunft 100 Leute interessieren könnte, hat ein Recht, in der WP zu stehen (Faustregel).
Am Sonntag, 26. Juni 2005 18:13 schrieb Karl Eichwalder:
Und zum Löschen: offensichtlicher Unsinn (Tastaturtests) sollte sofort gelöscht werden,
Da du anscheinend nicht weisst, dass das schon so gehandhabt wird, liegt der Verdacht nahe, dass du dich erstmal über das existierende Verfahren informieren solltest, bevor du es kritisierst.
Ciao, Eike
EikeSauer@t-online.de writes:
Da du anscheinend nicht weisst, dass das schon so gehandhabt wird, liegt der Verdacht nahe, dass du dich erstmal über das existierende Verfahren informieren solltest, bevor du es kritisierst.
Ich habe da noch einen ganz anderen Verdacht - und den möchte ich so formulieren: das gesunde Mittelmaß hat endgültig oberhand genommen und ich werde nicht mehr benötigt. Die Andeutung von Andreas Tschiche deckt sich durchaus mit meinen Erfahrungen: es fallen immer die gleichen Ordnungskäfte auf.
Jemand, der einen Löschantrag zurückweist, wird gesperrt. Schön. Was passiert eigentlich mit dem, der einen zurückgewiesenen Löschantrag gestellt hatte? Immerhin wird durch so einen Löschantrag ein Artikel über einen gewissen Zeitraum erheblich verunstaltet.
Über solch traurigen Momente kommt man nur hinweg, wenn man sich ins Bewußtsein ruft, daß die WP ein Kommunikationsexperiment oder möglicherweise sogar eine Kommunikationsplattform ist und keine Enzyklopädie.
Ich werde jetzt jedenfalls erstmal wieder meine Englischkenntnisse versuchen auszubauen.
Hi Wikipedianer,
EikeSauer@t-online.de schrieb am 06/26/2005 08:38 PM:
Am Sonntag, 26. Juni 2005 20:29 schrieb Karl Eichwalder:
Jemand, der einen Löschantrag zurückweist, wird gesperrt. Schön.
Wie kommst du auf den Unfug?
Ich vermute stark, dass Karl nicht das meint, was er schreibt, sondern "jemand, der das {{subst:Löschantrag}} aus einem Artikel rausnimmt, waehrend der Loeschantrag noch laeuft".
In diesem Fall wuerde auch ich - wie es ueblich ist - diese Aenderung reverten und bei mehrfachem Entfernen fuer eine Sperrung votieren.
Tschuess, Tim.
Es schrieb Karl Eichwalder am 26.06.2005 um 20:29:
Die Andeutung von Andreas Tschiche deckt sich durchaus mit meinen Erfahrungen: es fallen immer die gleichen Ordnungskäfte auf.
Selbsternannte Netcops?
SCNR
Da Didi
Hallo,
am Sun, 26 Jun 2005 20:29:27 +0200 schrieb Karl Eichwalder:
Jemand, der einen Löschantrag zurückweist, wird gesperrt. Schön.
Nicht jemand, der ihn zurückweist, aber jemand, der ohne Beteiligung an der Diskussion mehrfach einen Löschantrag ohne Begründung aus dem Artikel nimmt, ja. Vandalismus führt normalerweise zur Sperre, das ist doch normal. Was hattest Du erwartet?
Was passiert eigentlich mit dem, der einen zurückgewiesenen Löschantrag gestellt hatte? Immerhin wird durch so einen Löschantrag ein Artikel über einen gewissen Zeitraum erheblich verunstaltet.
Der gewisse Zeitraum beträgt in offensichtlich unbegründeten Fällen ein oder zwei Tage, bei erheblichem Diskussionbedarf kann das auch zehn oder vierzehn Tage sein. Angesichts der Tatsache, dass ein Artikel ohne den LA im Artikel selbst gelöscht werden könnte, ohne dass jemand, der an dem Artikel arbeitet, etwas davon mitbekommt, halte ich das für verschmerzbar.
Gruß, Gerhard
Hallo,
am Sun, 26 Jun 2005 18:13:15 +0200 schrieb Karl Eichwalder:
Nein, so etwas gehört auf die Diskussionsseite, insb. so etwas wie Überarbeitungsaufforderungen.
Was allgemeinen Metakram angeht, stimme ich Dir zu. Löschwarnmungen gehören aber in den Artikel selbst, die löschenden Admins bekommen so schon genug zu hören. Wenn man die Löschwarnung auch noch verstecken würde, kämen noch mehr Vorwürfe, und zwar dann mit Recht.
Die Löschwarnung steht ja nur so lange im Artikel, wie das Löschverfahren dauert, also etwa zehn Tage. Danach wird sie entfernt oder der Artikel gelöscht.
Und zum Löschen: offensichtlicher Unsinn (Tastaturtests) sollte sofort gelöscht werden,
Wird doch so gehandhabt. Schau Dir doch mal die Löschregeln an, bevor Du sie kritisierst. Die haben sich eigentlich recht gut bewährt in den letzten Jahren.
alles andere sollte eigentlich gar nicht gelöscht, sondern "nur" bearbeitet werden.
Nein, das ist Unsinn. Mancher Artikel ist schlechter als kein Artikel, und dann sollte der auch gelöscht werden können.
Und wenn jemand unbedingt löschen will, dann möge er sich bitte an _langen_ Artikeln vergreifen
Niemand "will" "unbedingt" löschen - jemandem fällt ein Artikel auf, der zwar nicht so eindeutig weg kann wie ein Tastaturtest, aber doch schlecht ist. Dann stellt er einen Löschantrag, über diesen wird diskutiert, und dann wird eine Entscheidung getroffen.
(z.B. dieser Unsinn zur Praxis der Germanischen Religion in unserer Zeit);
Auch Dir steht es frei, einen Löschantrag zu stellen, wenn Du einen Artikel für ungeeignet für die Wikipedia hältst. Aus inhaltlichen Gründen wird aber eher nicht gelöscht.
nur weil ein Artikel kurz oder unvollständig ist, kann man den nicht einfach löschen.
Warum nicht? Wenn ein Artikel weniger enthält als der einzige Artikel, von dem aus er verlinkt ist, sollte er weg, da er nur vortäuscht, dass der Link zu zusätzlichen Informationen führt. Fehlen im Artikel jegliche Daten, dann ist er überflüssig. Da die Grenze fließend ist, gibt es das Löschverfahren, in dem man Einwände geltend machen kann.
Alles, was heute oder in mittlerer Zukunft 100 Leute interessieren könnte, hat ein Recht, in der WP zu stehen (Faustregel).
Das ist schon richtig, hat aber nichts damit zu tun, wann ein /Artikel/ das Recht hat, in der WP zu stehen. Ein guter Artikel über ein abgelegenes Thema ist völlig in Ordnung, ein Nochnichtmal-Stummel über ein wichtiges Thema sollte weg, da er die Existenz eines Artikels nur vortäuscht. Gleiches gilt für einen Artikel, der so falsch oder schlecht geschrieben ist, dass eine Überarbeitung einem neu schreiben gleichkäme: Da ist es besser, der Artikel verschwindet und macht Platz für einen neuen Anfang.
Gruß, Gerhard aka Perrak