Kann eigentlich mal einer sagen, wo die ganze Diskussion herkommt, das Admin-Prinzip umzubauen? Im Moment funktioniert das in meinen Augen ganz wunderbar (außer dass wir mehr Admins bräuchten, aber zu wenig Leute haben, die schon länger dabei sind: Alle mit > 4 Monaten Erfahrung sind ja Admins - oder fehlt noch wer?) Oder was sind die Probleme, die Ihr bei dem aktuellen System (wer halbwegs aktiv ist - nicht nur einmal im Monat - und ne Weile dabei ist, wird problemlos Admin) seht?
Uli
Ulrich Fuchs wrote:
Kann eigentlich mal einer sagen, wo die ganze Diskussion herkommt, das Admin-Prinzip umzubauen? Im Moment funktioniert das in meinen Augen ganz wunderbar (außer dass wir mehr Admins bräuchten, aber zu wenig Leute haben, die schon länger dabei sind: Alle mit > 4 Monaten Erfahrung sind ja Admins - oder fehlt noch wer?) Oder was sind die Probleme, die Ihr bei dem aktuellen System (wer halbwegs aktiv ist - nicht nur einmal im Monat - und ne Weile dabei ist, wird problemlos Admin) seht?
Ich sehe da kein Problem.
Smurf
Ulrich Fuchs wrote:
Kann eigentlich mal einer sagen, wo die ganze Diskussion herkommt, das Admin-Prinzip umzubauen? Im Moment funktioniert das in meinen Augen ganz
wunderbar (außer dass wir mehr Admins bräuchten, aber zu wenig Leute
haben,
die schon länger dabei sind: Alle mit > 4 Monaten Erfahrung sind ja
Admins -
oder fehlt noch wer?) Oder was sind die Probleme, die Ihr bei dem
aktuellen
System (wer halbwegs aktiv ist - nicht nur einmal im Monat - und ne
Weile
dabei ist, wird problemlos Admin) seht?
Ich sehe da kein Problem.
Ich auch nicht, die Diskusion wurde von Robert Michel angestoßen und bis jetzt mehrheitlich (unter andrem von mir und Tom2K abgelehnt.
Smurf
WikiDE-l mailing list WikiDE-l@Wikipedia.org http://mail.wikipedia.org/mailman/listinfo/wikide-l
Wenn es nicht mehr (gute) Kandidaten für Admins gibt, brauchen wir auch keine neuen Regeln. Dadurch werden es nicht mehr gute Kandidaten.
Auch eine Abschwächung der Kritierien, halte ich nicht für sinnvoll. Viele schlechte Admins bedeuten letztlich nur mehr Ärger, Frust und Arbeit als wenige gute.
--Ivo Köthnig
Ulrich Fuchs wrote:
Kann eigentlich mal einer sagen, wo die ganze Diskussion herkommt, das Admin-Prinzip umzubauen? Im Moment funktioniert das in meinen Augen ganz wunderbar (außer dass wir mehr Admins bräuchten, aber zu wenig Leute haben, die schon länger dabei sind: Alle mit > 4 Monaten Erfahrung sind ja Admins - oder fehlt noch wer?) Oder was sind die Probleme, die Ihr bei dem aktuellen System (wer halbwegs aktiv ist - nicht nur einmal im Monat - und ne Weile dabei ist, wird problemlos Admin) seht?
Vielleicht liegt der Grund ja viel tiefer. Vielleicht gibt es Leute, die aufgrund anderer Ereignisse/Erlebnisse/Erfahrungen erst gar nicht Admin werden wollen.
Salve,
Am Dienstag, 9. März 2004 13:51 schrieb Timwi:
Ulrich Fuchs wrote:
Kann eigentlich mal einer sagen, wo die ganze Diskussion herkommt, das Admin-Prinzip umzubauen? Im Moment funktioniert das in meinen Augen ganz wunderbar
Vielleicht liegt der Grund ja viel tiefer. Vielleicht gibt es Leute, die aufgrund anderer Ereignisse/Erlebnisse/Erfahrungen erst gar nicht Admin werden wollen.
Für meinen Teil liegt es nicht tiefer sondern abstrakter, nicht Erlebnisse, sondern Ratio, das ich mich und Euch frage"Wo führt das hin, wenn die Gruppe der Administratoren eine große anonyme Gruppe wird?" bevor ich mir vorstellen könnte Admin zu werden. Das es im Moment ganz gut funktioniert, bedeutet nicht, das dies mit 100 Admins noch so bleibt.
Zu Vorrausschauende Überlegungen gehört auch "Vorschlag für effizientere Kontrolle der neuen Beiträge" von El.
Also meine Ideenanregung CvD ist zur Effizienssteigerung gemeint, das nicht jeder immer alles macht, sondern manchmal, konzentriert, nachvollziehbarer eine Aufgabe übernimmt und diese auch nachvollziehbar beendet.
Ich kann mir vorstellen, das man als Admin schnell sich wie Sysyphus vorkommt, und immer mehr neue User den Felsen immer schneller den Berg herunterrollen. Wie wäre es mit klaren Feierabend und Urlaubswochen für Admins?
Der Ford Manager [[Lee Iacocca]] meinte sinngemäß über die anderen Manager: "Was, sie meinen keine Zeit für eine Familie zu haben und auch ihre Arbeit nicht so einzuteilen zu könnne, das sie einmal im Jahr Urlaub machen können? Wie wollen sie dann sicher sein für ein Multi-Millionen $ Projekt genügend Zeit zu haben?"
Von Werner von Braun soll dieser Spruch sein: "Wenn ein Kind im Bauch einer Frau 9 Monate braucht, meinen Sie doch nicht, das dies mit 9 Frauen in einem Monat geht."
Zugegeben, in der jetzigen stürmigen Phase mit einer neuen Idee zu kommen ist quasi kontraproduktiv - aber wenn nicht jetzt, dann bei 100 oder erst bei 250 Admins fragen, ob es nicht anders geht?
IMHO gibt es noch erhebliche Rationalisierungsmaßnahmen, so das manch eine Minute Überlegung über einpaar spontane Ideen wie es besser gehen könnte sich mehrfach auszahlen könnten.
Gruss rob
On Tuesday, March 09, 2004 4:35 PM Robert Michel news@RobertMichel.de wrote:
Das es im Moment ganz gut funktioniert, bedeutet nicht, das dies mit 100 Admins noch so bleibt.
Es leuchtet mir nicht ein, warum das System mit 100 Admins nicht mehr funktionieren sollte. Wir sollten uns auf die Probleme konzentrieren, die wir jetzt haben oder die wir mit hoher Sicherheit bekommen werden, aber nicht auf solche, die wir vielleicht mal haben werden.
Ich kann mir vorstellen, das man als Admin schnell sich wie Sysyphus vorkommt, und immer mehr neue User den Felsen immer schneller den Berg herunterrollen. Wie wäre es mit klaren Feierabend und Urlaubswochen für Admins?
Ein Admin ist nicht zu einem bestimmten Arbeitspensum verpflichtet. Demzufolge kann es auch keinen verordneten Feierabend oder Urlaub geben. Jeder Admin entscheidet selbst, wann und wie lange er arbeitet und ob er in dieser Zeit Admintätigkeiten verrichtet, oder als "normaler" Benutzer arbeitet. Eine Zwangspause für Admins (über sowas könnte man gerne irgendwann mal nachdenken) wäre in der derzeitigen Situation wohl das Schlimmste, was wir tun könnten.
Ich rufe die Wikipedia übrigens nicht mit dem Vorsatz auf, Adminaufgaben zu erledigen. Das ergibt sich meist spontan und kann ebenso schnell und unvorhersehbar wieder beendet werden. Wenn ich mich vorher anmelden und/oder darauf warten müsste bis ich mal zum CvD werde, würde ich wohl nicht mehr als Admin tätig sein können - und übrigens auch nicht wollen. Denn so viel Spaß macht das nun wirklich nicht.
Zugegeben, in der jetzigen stürmigen Phase mit einer neuen Idee zu kommen ist quasi kontraproduktiv - aber wenn nicht jetzt, dann bei 100 oder erst bei 250 Admins fragen, ob es nicht anders geht?
Genau. Denn dann haben die Admins wahrscheinlich mehr Zeit, Deinen Gedanken zu folgen. Unser aktues Problem ist der durch die Presseberichte verursachte Umstand, dass in sehr kurzer Zeit extrem viele neue Benutzer zu uns gestoßen sind. Allein in den letzten drei Wochen haben sich über 6.000 Benutzer neu registriert (> 50% Zuwachs). Leider sind diese Benutzer aber noch nicht lange genug dabei, um einige von ihnen zu Admins zu machen.
IMHO gibt es noch erhebliche Rationalisierungsmaßnahmen, so das manch eine Minute Überlegung über einpaar spontane Ideen wie es besser gehen könnte sich mehrfach auszahlen könnten.
Ja, im Moment stiftest Du allerdings mit Deinem Vorschlag eine Menge Unruhe (kein Vorwurf, sondern eine Feststellung). Die Idee mag spontan gewesen sein, aber die Umsetzung würde eine so gravierende Änderung der bisherigen Arbeitsweise bedeuten, dass sie sehr lange diskutiert werden müsste, um zu einem Konsens zu kommen (wenn das überhaupt möglich ist). Für diese ausführliche Diskussion fehlt zumindest mir im Moment die Zeit - und auch die Nerven.
Deshalb würde ich mich freuen, wenn wir die Diskussion (zumindest vorläufig) beenden könnten.
Viele Grüße Arne -- http://klempert.de :: http://phpbar.de :: http://opengeodb.de
Arne Klempert wrote:
Ja, im Moment stiftest Du allerdings mit Deinem Vorschlag eine Menge Unruhe (kein Vorwurf, sondern eine Feststellung). [...]] Deshalb würde ich mich freuen, wenn wir die Diskussion (zumindest vorläufig) beenden könnten.
Von Robert kommen überhaupt sehr viele Vorschläge, die für mein Empfinden "haarscharf" am Wiki-Prinzip und unserem liebenswerten Bottom-up-Ansatz vorbeigehen; beispielsweise der Vorschlag (bzw. die Forderung), Top-Down Terminologielisten zu erstellen am Beispiel seiner österreichischen Fachwörterliste, die systematische Auswertung von Bibliothekskatalogen, die strategischen Empfehlungen, "langfristig denken", "planen", "Kooperationen schliessen" usw.
Das sind sicherlich alles interessante Denkanstösse, um uns selbst zu positionieren, und unter dem Aspekt finde ich seine Beiträge auch sehr wertvoll: Um mir selbst darüber klar zu werden, warum wir es so machen, wie wir es machen, und nicht anders. Und in vielen Fällen bin ich dann sehr positiv überrascht, wie erstaunlich gut bei uns doch so einiges funktioniert... ;)
MfG -asb
Deshalb würde ich mich freuen, wenn wir die Diskussion (zumindest vorläufig) beenden könnten.
Gleiche Bitte von mir. Nicht um's totzumachen, sondern mit dem Hintergrund "vorläufig" - denn im Moment ist so viel Arbeit, dass eine (sinnvolle) Meta-Diskussion nur schwierig zu führen ist.
Uli
Ulrich Fuchs wrote:
Kann eigentlich mal einer sagen, wo die ganze Diskussion herkommt, das Admin-Prinzip umzubauen? Im Moment funktioniert das in meinen Augen ganz wunderbar (außer dass wir mehr Admins bräuchten, aber zu wenig Leute haben, die schon länger dabei sind: Alle mit > 4 Monaten Erfahrung sind ja Admins - oder fehlt noch wer?) Oder was sind die Probleme, die Ihr bei dem aktuellen System (wer halbwegs aktiv ist - nicht nur einmal im Monat - und ne Weile dabei ist, wird problemlos Admin) seht?
Sehe ich ähnlich. Einen CvD halte ich für Wikipedia nicht für praktikabel. Im Gegensatz zu einer Redaktion arbeiten hier zig Tausend Leute am Tag und wenn man sich die Zahl der Änderungen anschaut, werden es wohl immer mehr. Das *kann* ein Einzelner gar nicht mehr überblicken geschweige denn verwalten. Zum Vorschlag nicht aktiven Admins das Adminrecht zu entziehen: sorry, aber ich opfere hier meine Freizeit. Und es ist eben nicht immer möglich, dass ich täglich vorbei schaue (momentan wieder). Natürlich schaue ich nach längerer Abwesenheit erst mal, was sich so an Veränderungen getan hat, bevor ich blind aktiv werde. Und ich glaube, dass das auch die anderen Admins so machen...
IMHO sind die Vorschläge nur dazu gut einen Verwaltungs-Wasserkopf zu erschaffen, so dass wir über kurz oder lang in Regeln ersticken.
Gruß
Thomas aka Urbanus
Am Dienstag, 9. März 2004 17:04 schrieb Thomas Luft:
Sehe ich ähnlich. Einen CvD halte ich für Wikipedia nicht für praktikabel. Im Gegensatz zu einer Redaktion arbeiten hier zig Tausend Leute am Tag und wenn man sich die Zahl der Änderungen anschaut, werden es wohl immer mehr. Das *kann* ein Einzelner gar nicht mehr überblicken geschweige denn verwalten.
Auf einen einzelnen Wikipedianer, der wie bei einer Staffel die Verantwortung weiterreicht, soll nach meinem Vorschlag nur das Recht zu sperren, temporär übertragen werden.
IMHO sind die Vorschläge nur dazu gut einen Verwaltungs-Wasserkopf zu erschaffen, so dass wir über kurz oder lang in Regeln ersticken.
Von Verwaltungs-Wasserköpfen spricht man, wenn die Verwaltungen einen aufgeblähten Personalstand haben und keiner Bürger mehr weis wer für was verantwortlich ist ;)
Am Dienstag, 9. März 2004 17:13 schrieb Arne Klempert:
Es leuchtet mir nicht ein, warum das System mit 100 Admins nicht mehr funktionieren sollte. Wir sollten uns auf die Probleme konzentrieren, die wir jetzt haben oder die wir mit hoher Sicherheit bekommen werden, aber nicht auf solche, die wir vielleicht mal haben werden.
Z.B.
[Wikide-l] diskussionsanalyse elian-nephelin (lang!) (Schorschi, Mon Mar 8 22:20:31 2004)
[Wikide-l] ziegenpeter zum letzten (Elisabeth Bauer, Mon Mar 8 23:33:56 2004)
wir hatten heute eine diskussion mit Nephelin im IRC, nachdem ihn jemand, ich glaube, Fristu, wegen editwars für eine Stunde gesperrt hat.
Es gibt so lange Diskussionsnachweise, aber kein Logzitat auf der Liste wer ihn wann mit welcher Begründung gesperrt hat. Der CvD soll die Sperrechte erhalten, damit wie bei einer ordenlichen Redeleitung, dies geordnet in einer Hand liegt. Gibt es >100 Admins so werden exponetial die einzelnen Sperren zunehmen, sowie die anschließende Diskussion darum, der Kenntnisstand um die einzelnen Ursachen und das Interesse aller Admins an einzelnen Fällen exponentiell abnehmen.
Aus sicht eines Users, der sich "etwas verrant hat" oder destruktiv veranlagt ist, nimmt die Achtung eines Admins mit der Summe der Admins und Summe der Gesamntnuzter sicherlich ab. Würde ein CvD zu Hilfe gerufen und dieser den User Mahnen, bzw sperren, so hätte dies eine andere Wirkung, als wenn ein Admin, der am gleichen Artikel gearbeitet hat mit diesen problematischen User diskutiert/Sperre androht/ausführt.
Wüßt ihr welches Mittel ihr jedem der 50 Admins in die Hand gebt und wie sich ein Nutzer, der es gut meint, bei einer Sperre fühlt? (Nein, ich bin weder als RobertMichel noch als anonymous bei der Wikipedia gesperrt worden, nur einmal kurzzeitg bei heise.de)
Funktioniert eine Diskussion zwischen zwei Personen/Gruppen, wenn eine Beteiligter das Rederecht verteilt und selber mitdiskutiert? Wäre das Rederecht/Sperrrecht nicht besser bei einer dritten unbeteiligten Person aufgehoben? Klar, man kann auch mit zwei Manschaften ohne Schietsrichter Fußball spielen - aber 11 Mann gegen 10 Mann und einen "Unparteiischen"? Das kann auf Dauer nicht gut gehen.
Ich kann mir vorstellen, das man als Admin schnell sich wie Sysyphus vorkommt, und immer mehr neue User den Felsen immer schneller den Berg herunterrollen. Wie wäre es mit klaren Feierabend und Urlaubswochen für Admins?
Ein Admin ist nicht zu einem bestimmten Arbeitspensum verpflichtet. Demzufolge kann es auch keinen verordneten Feierabend oder Urlaub geben. Jeder Admin entscheidet selbst, wann und wie lange er arbeitet und ob er in dieser Zeit Admintätigkeiten verrichtet, oder als "normaler" Benutzer arbeitet.
OK, aber warum nicht auch sichtbar als "normaler" Benutzer arbeiten?
Ich rufe die Wikipedia übrigens nicht mit dem Vorsatz auf, Adminaufgaben zu erledigen. Das ergibt sich meist spontan und kann ebenso schnell und unvorhersehbar wieder beendet werden.
Schon mal eine Party mit einem Verein organisiert und jeder sagt unverbindlich hilfe zu? Alle werden machen was Spaß macht und Aufräumen werden immer die gleichen.
Wenn ich mich vorher anmelden und/oder darauf warten müsste bis ich mal zum CvD werde, würde ich wohl nicht mehr als Admin tätig sein können - und übrigens auch nicht wollen.
CvD = der einzige mit Rechte zum sperren von IPs/Benutzern.
Zugegeben, in der jetzigen stürmigen Phase mit einer neuen Idee zu kommen ist quasi kontraproduktiv - aber wenn nicht jetzt, dann bei 100 oder erst bei 250 Admins fragen, ob es nicht anders geht?
Genau. Denn dann haben die Admins wahrscheinlich mehr Zeit, Deinen Gedanken zu folgen.
Eine Lösung auf grund meiner Ideen würde eine Softwareänderung vorraussetzen, also >> 3 Monate brauchen. Eine Idee, eine andere Sichtweise braucht zeit, ich weiß das man eine gute Idee durch übereifer im Disput verbrennen kann.
Mir geht es aber nicht um eine Unbedingte Veränderung der Software, oder der Administrator "Spielregeln" sondern um eine andere Sichtweise der Admins. Der CvD bei Radiosender ist ein IMHO schönes Beispiel wie man Verantwortung für strittige Fragen nicht 10 Journalisten in der Redaktion überläßt, sondern einem diese zeitweise anvertraut.
Unser aktues Problem ist der durch die Presseberichte verursachte Umstand, dass in sehr kurzer Zeit extrem viele neue Benutzer zu uns gestoßen sind.
So schimm kann das Problem nicht sein, sonst hätte jemand um einen temporären Stopp weiterer aktive Werbung für die Wikipedia gebeten *g*
Ja, im Moment stiftest Du allerdings mit Deinem Vorschlag eine Menge Unruhe (kein Vorwurf, sondern eine Feststellung).
Wenn der Fall nephelin ein Symtom ist und weitere Symtome zu befürchten sind wieso nicht eine Lösung Vorschlagen, die viele Symtome nahe an ihrer Wurzel positiv beeinflußt?
Vielleicht hätte ich unkonreter sein sollen und eine Parabel aus dem Leben einer Radioredaktion schreiben sollen - die hätte weniger Unruhe gestiftet.
Die Idee mag spontan gewesen sein,
Sie war eine Antwort auf: [Wikide-l] vorschlag zu den administratoren (Elisabeth Bauer, Sat Mar 6 22:58:58 2004)
aber die Umsetzung würde eine so gravierende Änderung der bisherigen Arbeitsweise bedeuten, dass sie sehr lange diskutiert werden müsste, um zu einem Konsens zu kommen
Für eine Idee braucht man keinen Konsens, sondern 2-3 Leute die selbstkritisch alle Aspekte einer Lösung abklopfen, mit der Idee spielen und diese so lange schleifen bis sie brilliert. Dann kann man die neue Lösung mit der alten in allen Punkten vergleichen, überlegen ob der Aufwand nenneswerte Vorteile bringt und wenn man sich sicher ist, das diese Idee gut ist einem großen Kreis vorstellen und hoffen, das die Idee für sich spricht.
Selbst wenn sie besser wäre, nicht selten brauchen gute Ideen Zeit um angenommen zu werden (Faxgerät), und viele interessante Ideen kann man schon nach 5 Minuten Nachdenken verwefen, weil sie zuviel Energie binden würden.
Für diese ausführliche Diskussion fehlt zumindest mir im Moment die Zeit - und auch die Nerven.
Deshalb würde ich mich freuen, wenn wir die Diskussion (zumindest vorläufig) beenden könnten.
Kein Problem, keiner muß alles lesen, alles machen, alles gutfinden. Wenn 1-2 Personen meinem Ansatz etwas abgewinnen können ok - bekomme ich keine Antwort, so wird vielleicht irgendjemand diese Idee irgendwann aufgreifen und weiterdenken oder wenn es mit 100 Admins nicht besser geworden ist werde ich sie selber wieder aufwärmen.
Abschließend meine Idee war nicht so spontan, das ich sie verwerfen möchte, noch das ich denke auf dem falschen weg bin. Aktuelle Anknüfungespunkte für jemand der weiter denken möchte:
* Aufgaben temporär verteilen, statt Ämter auf "Lebenszeit" vergeben * Macht des Sperren temporär einer Person anvertrauen um die nähe zum Selbstjutiz/Recht des Stärkeren zu vermeiden * administrative Aufgaben systematischer, effizienter, nachvollziehbarer gestalten
Oh, da kamm noch eine Mail: Am Dienstag, 9. März 2004 18:30 schrieb Agon S. Buchholz:
Von Robert kommen überhaupt sehr viele Vorschläge, die für mein Empfinden "haarscharf" am Wiki-Prinzip und unserem liebenswerten Bottom-up-Ansatz vorbeigehen; beispielsweise der Vorschlag (bzw. die Forderung), Top-Down Terminologielisten zu erstellen am Beispiel seiner österreichischen Fachwörterliste, die systematische Auswertung von Bibliothekskatalogen, die strategischen Empfehlungen, "langfristig denken", "planen", "Kooperationen schliessen" usw.
*g* Richtig, oder fast richtig. Bei meinem CvD Vorschlag habe ich dem CvD des Radios mit festen Schichtzeiten ein Bottom-up-Ansatz verpaßt, das er instant bestimmt werden kann.
Es gibt ein Wiki-Prinzip das Stärken hat, das Ziel ist eine freie Enzyklopädie. Die Nutzer aber auch die Medienberichte bennen sehr gut die Schwächen unseres Systems.
Da jeder einen Artikel zu einem Begriff, der einer Enzyklopädie würdig ist, anlegen kann, den er möchte, was spricht dagegen, das nicht alle in der gleichen liebenswürdigen kaotischen weise arbeiten, sondern manche Wikipedianer sich um einwenig Systematik bemühen z.B.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:RobertMichel/ Auswertung_von_DLF-Nachrichten_auf_fehlende_Begriffe
Nicht jede Arbeitsweise einer konventionellen Enzyklopädie ist schlecht. Wieso nicht beide stärken kombinieren? Die östrreichische Fachwörterliste wäre IMHO nicht automatisch Top-Down, sondern eine Übersicht des Status Quo und Ideengeber für Bottom-Up Schreiber zu bestimmten noch nicht vorhanden Stichwörter etwas zu schreiben. Ziel der freien Enzyklopädie kann doch nicht sein möglichst viele Beiträge zu haben: ---snipp--- Rad ab aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
"Rad ab" ist eine Wortzusammenstellung. Es ist sozusagen ein Konzept der superlativen Umgangsprache für den allgemeinen Begriff 'verrückt/überdreht'. Verwendung findet er häufig in Streitgesprächen oder sarkastischen Unterhaltungen. Im Gegensatz zu 'verrückt' benutzt man "Rad ab" mit der jeweils konjugierten Verbform von haben. Vergleich:
Du bist verrückt!
Du hast ein Rad ab!
Ähnliche Formen dieser Wortkombination in der Umgangssprache sind zum Beispiel 'nicht mehr alle Tassen im Schrank' oder 'Ei auf dem Kopf'. ---- Diese Seite wurde zuletzt geändert um 19:59, 6. Mär 2004. ---snapp---
Als ich dies sah wollte ich es eigendlich direkt für die Löschung vorschlagen, dies wäre ehr etwas für Wiktionary - aber das ist eine andere Baustelle, die IMHO noch nicht Massentauglich ist.
Danke Agon für das "haarscharf" am sage ich mal Status Quo vorbeigehend, mein Forschlag der Fachwörterliste/Schlagwortliste sollte genau das Gegenteil von Wörterbüchereinträgen bewirken, sondern einladen und anregen sich aus einem Fachgebiet seiner Wahl einen Begriffe herauszusuchen. IMHO könnte man die am häufigst verlinkten fehlende Begriffe prominenter verlinken um neuen Wikipedianer eine Anregung zu geben doch über sinvolles zu schreiben.
Auch mein CvD ist näher am Bottom-up Ansatz als bisher wahrgenommen ;)
Am Dienstag, 9. März 2004 18:30 schrieb Agon S. Buchholz:
Das sind sicherlich alles interessante Denkanstösse, um uns selbst zu positionieren, und unter dem Aspekt finde ich seine Beiträge auch sehr wertvoll: Um mir selbst darüber klar zu werden, warum wir es so machen, wie wir es machen, und nicht anders. Und in vielen Fällen bin ich dann sehr positiv überrascht, wie erstaunlich gut bei uns doch so einiges funktioniert... ;)
Mag sein, das es mir auch am Anfang ging die Wikipedia genauer kennenzuleren, mit meinen Denkanstössen will ich aber nicht nur die Stärken des Status Quo hervorheben, sondern qualitatives Wachstum in die Wikipedia bekommt - Wachstum an Fachexperten - Wachstum an Wissen der Wikipedianer um die Wikipedia und seine Tools - Wachstum an SoftSkills und Wissen der Wikipedianer für außendarstellung - Wachstum an Fähigkeiten der Admins - Wachstum an qualitativ hochwertigen Artikeln und bessere Qualitätskontrolle der Artikel. Oder wie könnte alles besser werden? (Angefanngen hat dieser Kreis mit der Frage wie man erfolgreich externe um Bilderspenden fragen kann)
Die Quantität wird von alleine Wachsen, wie kann die Qualität wachsen?
Nein, die Lösung ist nicht, "dann schreib du doch einfach exzellente Artikel" (Die übrings nur in Kooperation entstanden sind). Die Developer haben im Augenblick ein Lastproblem und stellen fest, das sie nicht einfach mit einem schnelleren Rechner, sondern auch mit einer besseren Softwarelösung arbeiten müssen.
Die gleiche Herausvorderung stellt sich an die Komunikation zwischen Neulingen, aktiven Wikipedianer, Admins, Pressesprecher/Interviewgeber und Medien.
Vielleicht bin ich z.Z. auch ein Fall für eine neue Mailingliste Quo-Vadis-Wikipedia-Think-Tank-L? Falls es Interressierte gibt, bitte per PM antworten. Dieser Think Tank könnten viele neue Ideen ausbrüten und verwerfen und hin und wieder ausgereifte Ideen den aktiven Wikipedianer präsentieren.
So auf Wunsch einiger beende ich vorerst diesen Thread (trozdem über Antworten, gegebenfalls PM erfreut) und bin Euch nicht böse, das ihr nicht wünscht von der Arbeit abgehalten zu werden *g* - Zukunft läßt sich schwer vohersagen, trozdem bin ich gespannt, wer näher an zukünftigen Lösungen lag.
Gruss rob
PS: Bevor der Wunsch aufkommt nicht nur nur eine Mail am Tag, sondern auch maximal 100 Zeilen zu schreiben, meine nächten Mails werden wieder kürzer ;)