Was soll man davon halten? Darf man jetzt nicht einmal mehr Stadtinfos veröffentlichen ohne dass die Stadt zustimmt?? Kann jemand der sich da auskennt bitte sagen ob das stimmt bzw. die Stadt Planegg die Wikipedia verklagen kann weil ein Enzyklopädieartikel zu dieser Stadt besteht?
Klar kann er die Wikipedia oder auch Dich verklagen.
Fraglich ist nur, ob er einen milden Richter findet: Der Herr wird eine unabhängige Berichterstattung über seine Stadt nicht verhindern können.
Ich vermute, dass der städtische Herr das Wappenrecht (huhu, Doctore!) mit der Meinungsfreiheit verwechselt.
Mit freundlichen Gruessen, Martin Ebert
----- Original Message ----- From: "Martin Ebert" martin.ebert@wb-online.de To: wikide-l@Wikipedia.org
Was soll man davon halten? Darf man jetzt nicht einmal mehr Stadtinfos veröffentlichen ohne dass die Stadt zustimmt?? Kann jemand der sich da auskennt bitte sagen ob das stimmt bzw. die Stadt Planegg die Wikipedia verklagen kann weil ein Enzyklopädieartikel zu dieser Stadt besteht?
Klar kann er die Wikipedia oder auch Dich verklagen.
Fraglich ist nur, ob er einen milden Richter findet: Der Herr wird eine unabhängige Berichterstattung über seine Stadt nicht verhindern können.
Ich vermute, dass der städtische Herr das Wappenrecht (huhu, Doctore!) mit der Meinungsfreiheit verwechselt.
Meine Zustimmung zu alle bisherigen Antworten, der Beitrag zum Ort ist i. O. und kein Mensch kann jemanden daran hindern, über öffentliche Dinge zu berichten, keine Sorge! Der Sachbearbeiter, der so reagierte scheint wirklich entweder nicht Bescheid zu wissen oder er blufft und spielt sich auf. Trotzdem: meine Empfehlung: möglichst sachlich zu reagieren, notfalls sogar zeitlang auf den Artikel zum Ort Planegg ganz zu verzichten (auslagern) um dem eifrigen Beamten keine Munition liefern. Und ev. direkt die Ortspolitiker darauf anzusprechen, was sie davon halten, denn "wer zum Teufel ist die Gemeinde"? Das sind doch alle Bewohner und einfach nicht nur ein einsamer Apparatschik.
Wir sollten möglich bald, möglichst viele ein wenig zu diesem einem Artikel beitragen, damit man auch wirklich deutlich sieht, dass man nicht mit einer angreifbaren Einzelperson, sondern mit einer weltweiten Organisation Wikipedia zu tun hat. Jetzt gibt es noch Leute, die Wikipedia nicht kennen, ein Mann an solcher Stelle irgendwo in Deutschland (in der Schweiz oder in Österreich) dürfte bald nicht mehr behaupten dürfen, er kenne die Wikipedia nicht!
Heute reagieren sie so derart kindisch, bald werden sie scharren um einen "besseren" Platz in der Wikipedia zu bekommen, dass sie es auch selbst in die Hand nehmen könnten, einen Beitrag selbst leisten, statt nur zu meckern, das scheint an Ihnen irgendwie ganz vorbei zu gehen.
Ein Auftrag und Herausforderung an unsere Öffentlichkeitsarbeitsabteilung - welche Zimmertür und im welchen Stock ist diese wohl angesiedelt? Eigentlich müssen wir für diese dumme Reaktion dankbar sein, wir werden uns mit dem Thema PR noch deutlich mehr befassen müssen.
Gruß und Mut!
Ilja .
Hallo,
Was soll man davon halten? Darf man jetzt nicht einmal mehr Stadtinfos veröffentlichen ohne dass die Stadt zustimmt?? Kann jemand der sich da auskennt bitte sagen ob das stimmt bzw. die Stadt Planegg die Wikipedia verklagen kann weil ein Enzyklopädieartikel zu dieser Stadt besteht?
Klar kann er die Wikipedia oder auch Dich verklagen.
Fraglich ist nur, ob er einen milden Richter findet: Der Herr wird eine unabhängige Berichterstattung über seine Stadt nicht verhindern können.
Ich vermute, dass der städtische Herr das Wappenrecht (huhu, Doctore!) mit der Meinungsfreiheit verwechselt.
Meine Zustimmung zu alle bisherigen Antworten, der Beitrag zum Ort ist i. O. und kein Mensch kann jemanden daran hindern, über öffentliche Dinge zu berichten, keine Sorge! Der Sachbearbeiter, der so reagierte scheint wirklich entweder nicht Bescheid zu wissen oder er blufft und spielt sich auf. Trotzdem: meine Empfehlung: möglichst sachlich zu reagieren, notfalls sogar zeitlang auf den Artikel zum Ort Planegg ganz zu verzichten (auslagern) um dem eifrigen Beamten keine Munition liefern. Und ev. direkt die Ortspolitiker darauf anzusprechen, was sie davon halten, denn "wer zum Teufel ist die Gemeinde"? Das sind doch alle Bewohner und einfach nicht nur ein einsamer Apparatschik.
also ich lese das so: Wenn wir erlauben sollen, dass das Wappen verwendet wird, haben wir auch gewisse Vorstellungen ...
Das halte ich für wesenlich plausibler als ein Zensurgefasel. Wenn eine Gemeinde die Verwendung eines Wappens erlauben müsste, dürfte sie wohl auch Bedingungen stellen. Also immer mit der Ruhe ;)
Florian