Meine Vermutung darüber , dass es immer noch NICHT zu einer Vereinsgründung gekommen ist:
Eine Vereinsgründung würde das momentane Prinzip der Machtstruktur in der deutschen Wikipedia torpedieren. Das deutsche Vereinsgesetz ist ein demokratisches Prinzip mit Wahlen. Die momentanen sehr aufgeregten Diskussionen in der deutschen Wikipedia sowie die entsprechenden Edit-Wars zeugen von dieser Problematik. Ich behaupte daher, dass eine Vereinsgründung momentan NICHT GEWOLLT ist.
Ein kurzer Blick in das BGB zum Thema Vereinsgründung zeigt, dass alle Anpassungen an ein Zusammenspiel mit der wikipedia (=Änderung der Satzung) auch noch nachträglich geregelt werden können.
Merkwürdig ist auch, dass erst Jimbo Wales bzw. sein Anwalt ins Spiel kommen muss. Soll ein Anwalt aus den Staaten die Vereinssatzung vorschreiben? Die entsprechenden Postings hier lassen dies ja vermuten. Ist dieser dann auch Mitglied des Vereins? .
Aber selbst wenn die Satzung von Jimbo Wales/Anwalt vorgegeben würde: Sie kann jederzeit von einer Mehrheit der Vereinsmitglieder geändert werden. Damit komme ich auf den zweiten Absatz zurück: Demokratie in der Wikipedia ist unerwünscht.
Ich denke, mehr als Wikipedia-Buttons-Vertreiben und Geld-Eintreiben wird Jimbo nie erlauben. Er wär ja schön blöd, wenn er mehr zulassen würde.
Heinz
Heinz wrote:
Merkw?rdig ist auch, dass erst Jimbo Wales bzw. sein Anwalt ins Spiel kommen muss. Soll ein Anwalt aus den Staaten die Vereinssatzung vorschreiben? Die entsprechenden Postings hier lassen dies ja vermuten. Ist dieser dann auch Mitglied des Vereins? .
Nur zur Richtigstellung: Jimbo hat einen deutschen (englisch sprechenden) Anwalt konsultiert, um herauszufinden welche rechtliche Form eine 'Tochter-Foundation' in Deutschland einnehmen könnte. Um das Wirrwarr 'foundation', 'Stiftung', 'Verein' ... zu klären.
Smurf