Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Interesse habe ich den AP-Text zum Wandel der Enzyklopädien durch
das Aufkommen des Internets unter
http://www.wienerzeitung.at/frameless/wirtschaft.htm?ID=M19&Menu=205552
gelesen.
Es ist schade, daß dieser Text nicht auf die - an sich logische -
Vereinigung beider Welten eingeht: Wikipedia, die freie Enzyklopädie im
Internet, bietet genau jene Richtschnur, die eine simple Suche in google
hin und wieder vermissen lässt.
Unter
http://de.wikipedia.org wird der Leser unter einer steigenden Zahl
von Artikeln fündig; derzeit sind es mehr als 90.000 Artikel in
deutscher, 270.000 in englischer Sprache. Damit hat der deutschsprachige
Leser ein Werkzeug zur Verfügung, das hinsichtlich des Umfanges bereits
Produkte wie die Microsoft Encarta eingeholt hat.
Konsequenterweise wird dieses Projekt immer dann erwähnt, wenn es um die
Frage nach einem Leben nach Google geht. Das Computer-Fachmagazin PC
World hat dies treffend in
http://www.pcworld.com/reviews/article/0,aid,114725,pg,3,00.asp beantwortet.
Wikipedia ist aufgrund seines Standbeines im Internet in der Lage,
zeitnah auf Ereignisse zu reagieren; die Präsidentschaftswahlen in
Deutschland wurden durch eine umfangreiche Darstellung der beiden
Kandidaten noch am Tage ihrer Nominierung abgerundet. Gleichzeitig
bietet die gegenseitige Kontrolle und das Lektorat der Autorenschaft
innerhalb der wikipedia die besten Voraussetzungen für die größtmögliche
Verlässlichkeit der Angaben: Die Autoren einzelner Teile werden durch
die Software vermerkt und sind jedem Leser zugänglich.
Von der Leistung dieses Konzepts zeugt auch die Berichterstattung der
Wiener Zeitung:
http://www.wienerzeitung.at/frameless/computer.htm?ID=M15&Menu=201701
und
http://www.wienerzeitung.at/frameless/suche.htm?ID=13116&typ=Extraxtra.
Die inhalte von wikipedia liegen unter einer freien Lizenz, die Seite
ist werbefrei und kostenfrei.
Herzliche Grüße,
Mathias Schindler,
Mitglied im Administratorenteam der wikipedia
--
nach uns der synflood.