Hallo,
kann mir jemand sagen, woher die Karten auf den Beschreibungen zu Staedten und Landkreisen herkommen? Gibt es die auch fuer die Regionen in anderen Laendern, wie z.B. Italien, da ich dies fuer einen von mir geplanten Artikel brauchen koennte.
Oder passiert das automagisch durch einen ambitionierten Pinsel... bzw. Mausschwinger? ;-)
Gruesse, Lothar
"Lothar Kimmeringer" skribis:
kann mir jemand sagen, woher die Karten auf den Beschreibungen zu Staedten und Landkreisen herkommen? Gibt es die auch fuer die Regionen in anderen Laendern, wie z.B. Italien, da ich dies fuer einen von mir geplanten Artikel brauchen koennte.
Ich kann dir leider nicht sagen, wo die herkommen.
Aber etwas anderes: Auf wikitech-l wird gerade ein neues System zum Karten-Erstellen diskutiert (bzw. Tomasz Wegrzanowski implementiert es gerade).
http://meta.wikipedia.org/wiki/Map_generator
Wenn das fertig ist, kannst du dann einfach in die Wikiseite hineinschreiben, von welcher Gegend du die Karte brauchst.
Paul
On Tue, 9 Sep 2003 01:23:08 +0200, Paul Ebermann wrote:
Aber etwas anderes: Auf wikitech-l wird gerade ein neues System zum Karten-Erstellen diskutiert (bzw. Tomasz Wegrzanowski implementiert es gerade).
Hab die Newsgroup (aka Maillist ;-) auch im Reader, nur schaetze ich das mal als Projekt ein, dass nicht vor naechstem Jahr fertig sein wird.
Und ob das (inkl. Grenzen) fuer richtig kleine Regionen von Anfang an aufloest, denke ich auch nicht.
Gruesse, Lothar
Hallo hier von [[Benutzer: Wiska Bodo]],
nachdem ich mit den verschiedenen Abgeordneten in Brüssel in Kontakt getreten bin und unter anderem eine Parlamentarierin quasi im gleichen "Kaff" wie ich zur Schule gegangen ist, habe ich dorthin neben den Recherchen von ATTAC sowie den Informationen aus http://patinfo.ffii.org// und auch unseren lexikalischen Eintrag zum Thema Softwarepatente http://de.wikipedia.org/wiki/Softwarepatent weitergereicht.
Wie es schein, beginnt die breite Informationspolitik von unterschiedlicher Seite allmählich Früchte zu tragen. Die sozialdemokratische Fraktion stand nach den Grünen als erstes auf unserer Seite. Nun gilt es noch die Christdemokraten zu überzeugen und mit unverminderter Deutlichkeit Einfluss zu nehmen.
Bis dahin ein weiterer Zwischenerfolg: Ich erhalte vorab eine die folgende Reaktion aus dem Lager der sozialdemokratischen Partei in Brüssel. Die Abgeordnete Evelyne Gebhardt sendet mir ihre Stellungnahme. Hier der Text:
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Von: Evelyne Gebhardt [egebhardt@europarl.eu.int] Gesendet: Dienstag, 9. September 2003 18:30 Betreff: Softwarepatente
Sehr geehrter Herr Wiska,
vielen Dank für Ihr Fax vom 7.9.03 mit dem Link zur Internet-Enzyklopädie. Anbei sende ich Ihnen noch Frau Gebhardts Stellungnahme zur Softwarepatentierung.
Mit freundlichen Grüßen,
B. Dedden
_________________________
Stellungnahme Evelyne Gebhardt
Der Kommissionsvorschlag einer Richtlinie zur Patentierung computerimplementierter Erfindungen weist in der vorliegenden Form in die falsche Richtung. Normalerweise fördern Patente Innovationen, da sie den Anreiz bieten Forschungen zu betreiben, aus denen neue technische Entwicklungen und damit Erfindungen entstehen können.
Sowohl im Kommissionsvorschlag wie auch in der Entscheidung des Rechtsausschusses des Europäischen Parlaments haben wir es mit dem Bruch eines Grundprinzips des Patentrechts zu tun, nämlich das grundsätzlich eine Patentveröffentlichung ohne Angabe des Quelltextes möglich gemacht wird.
Durch die fehlende Definition des Begriffs technisch und dem Fehlen einer wirksamen Abgrenzung zwischen computerimplementierter Erfindung und reinem Softwareprogramm kann nicht ausgeschlossen werden, dass durch dieses Gesetz auch Software patentiert wird, wie es neuerdings verstärkt Praxis des Europäischen Patentamtes geworden ist. Aus vielen Beispielen möchte ich nur Folgende erwähnen: Patent ep1231716: Umwandlung von Dezimal nach Binärzahlen, ep0621528: Rückgängigmachung mehrerer Benutzerhandlungen; oder ein noch nicht erteiltes Patent, aber beantragt: ep 1249000: Verkauf juristischer Dienstleistungen über das Internet.
Anknüpfungspunkt bei all diesen Patentansprüchen ist, dass es sich um eine technische Anwendung über Computer handele. Das beweist wie wichtig es ist, dafür zu sorgen, dass nicht durch einen schwammigen Begriff der Technizität Computersoftware definitorisch zu Technik erklärt und dadurch patentierbar wird. Also müssen technische Lösungen, die computerimplementiert umgesetzt werden und patentfähig sind, eindeutig bestimmt werden.
Anwendungsprogrammierung braucht auch nicht patentierbar sein, da für Software das Urheberrecht greift, das offenbar einen großen Marktvorsprung garantiert, denn die Investitionen und Innovationen in diesem Bereich waren in den letzten Jahren, auch ohne Softwarepatentierung sehr hoch.
Das Urheberrecht in diesem Bereich ist auch das sinnvollere Instrument, da es wesentlich besser den Anforderungen kurzlebiger (die zahlreichen Updates beweisen das sehr wohl) Neuheiten und dem Wesen der Kreativität im Bereich von Softwareentwicklung entspricht.
Die Entwicklung von Software ist ein kreativer Vorgang, ähnlich beispielsweise dem Komponieren eines Musikstückes. Die Noten würden dabei den Programmbefehlen entsprechen und die Melodie das lauffähige Programm darstellen. Niemand käme auf die Idee eine bestimmte Abfolge von Noten patentieren zu lassen, denn genau diese Abfolge könnte ein anderer Musiker dann nicht mehr verwenden, obgleich die daraus entstehende Melodie eine ganz andere wäre. Überträgt man das auf Programmbefehle, könnten Befehlszeilen eines Programms plötzlich eine Patentverletzung darstellen, da ja bereits die Abfolge von einzelnen Befehlen patentierbar wäre. Eine solche, funktionsfähige Abfolge von Befehlen ist aber keine Erfindung, sondern vielmehr eine Neukomposition von Algorithmen.
Ähnlich dem Musiker, der völlig überfordert wäre, müsste er jede Notenabfolge in seinem Musikstück auf eine Patentverletzung prüfen, würden Programmierer ihre Probleme damit haben, müssten sie jede Befehlszeile eines Programms auf eine Patentverletzung prüfen. Für die dazugehörige Recherche oder gar die Unterhaltung einer eigenen Rechtsabteilung wären sowohl einzelne Programmierer als auch kleine und mittelständische Unternehmen (kurz KMU) überfordert. Wir würden den vielen KMU's in Europa einen Bärendienst erweisen, wenn wir den von der Europäischen Kommission vorgegebenen Weg gehen würden.
Die Stärke der KMU's ist, dass sie flexibel auf besondere Wünsche und Problemlösungen ihrer Kunden eingehen können. Sie sind aber auch sehr darauf angewiesen schnell zu agieren und können sich die Zeitverschwendung von Patentrecherchen nicht leisten.
Ein weiteres Problem wirft der Richtlinienentwurf in der bestehenden Form auf: die Nachprüfbarkeit durch die Patentämter ist nicht mehr gegeben. Wie soll ein Patentamt denn wissen, ob es eine Open-Source-Software vielleicht schon vor einem beantragten Patent zu der betreffenden computerimplementierten Erfindung gab oder, da es ja dann auch um einzelne Codezeilen geht, wie soll das Patentamt in einer globalisierten Welt denn noch den Überblick über bisher im Rahmen von computerimplementierten Erfindungen patentierte Codezeilen behalten?
Dies sind die Gründe, die es in unseren Augen zwingend notwendig machen, den Richtlinienentwurf der Europäischen Kommission, aber auch die Änderungsvorschlägen des Rechtsausschusses im Europäischen Parlaments so zu verändern, dass die Grenzen zwischen patentfähigen Erfindungen und nicht patenfähigen Softwarekomponenten klar definiert werden.
Evelyne Gebhardt, MdEP rue Wiertz 1047 Brüssel Tel: 0032-2-2845466 Fax: 0032-2-2849466 www.gebhardt-mdep.de
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HOGA-Verlagsagentur Bodo Wiska Zwinglistr. 24 10555 Berlin
Phon: 030-398 348 32 Funk: 0170-62 60 50 1 FAX: 01212-546 596 479 http://www.hogawerbung.de mailto:diekarte@hogawerbung.de
Am Dienstag, 9. September 2003 22:15 schrieb Bodo Wiska:
Hallo hier von [[Benutzer: Wiska Bodo]],
nachdem ich mit den verschiedenen Abgeordneten in Brüssel in Kontakt getreten bin und unter anderem eine Parlamentarierin quasi im gleichen
Vielleicht schad's ja nicht weil irgendwer hier was damit anfangen kann, ich füg hier mal ne Kopie einer mail von mir an meinen(?) hiesigen CDU-Europaparlamentarier an, der zufälligerweise noch genau in diesem dämlichen Rechtssausschuss sitzt. Reaktion von ihm auf diese mail: Null. Allerdings: Die mail ging damals in Kopie auch an Daniel Cohn Bendit (einem heftigen Kämpfer gegen die Patentrichtlinie, Reaktion von ihm (bzw. seinem Büro) übrigens auch Null)
--- Softwarepatentierung gefährdet meine Existenz als Existenzgründer in Essen Von: Ulrich Fuchs mail@ulrich-fuchs.de An: jzimmerling@europarl.eu.int Kopie: dcohnbendit@europarl.eu.int Datum: Sat, 21 Jun 2003 16:04:11 +0200
Sehr geehrter Herr Zimmerling,
mit großer Sorge habe ich die Nachricht zur Kenntnis genommen, dass der Ausschuss für Recht und Binnenmarkt im Brüsseler EU-Parlament am letzten Dienstag mit deutlicher Mehrheit einen Richtlinienvorschlag zur Patentierbarkeit von computerimplementierten Erfindungen angenommen hat.
Diese Entscheidung kann ich nicht nachvollziehen. Softwarepatente gefähren meine Existenzgrundlage als selbstständiger Softwareentwickler, sowie die von vielen anderen Kollegen ebenso. Sie legen mir zudem für mein zukunüftiges Wachstum enorme Steine in den Weg, wie ich Ihnen im folgenden kurz begründen möchte.
Ich habe das letzte Jahr investiert, um eine eigene Software zu entwicklen, die nun marktreif ist (http://www.equilipresto.de).
Ich gebe zu, dass es auf den ersten Blick verführerisch erscheint, diese Software und vor allem die darin enthaltenen technischen Lösungen patentieren zu können, und mich so vor "Ideenklau" zu schützen. Die neue Richtlinie würde diese Möglichkeit vorsehen.
Bei näherer Betrachtung stelle ich jedoch fest, dass diese Software nicht zu realisieren gewesen wäre, wenn bestimmte Technologien bereits patentiert gewesen *wären*. So verwendet meine Software beispielsweise Ideen, wie sie in Tabellenkalkulationen und Projektplanungssystemen heute üblich und Stand der Technik sind. Wären diese Verfahren (z.B. die Anzeigemöglichkeit eines sog. Gantt-Diagrammes zur (Stichwort Technizität!) "Visualisierung von Planungsvorgängen mithilfe eines DV-gestützten Systems") patentierbar, so wie es der Richtlinienvorschlag vorsieht, und hätte der z.B. der Erfinder des Gatt-Diagramms H.Gantt, ein Patent darauf, so wäre die Softwareentwicklung nur unter Zahlung von Lizenzgebühren möglich gewesen, die mich als Existenzgründer absolut überfordert hätten.
Der Aussschuß verspricht sich laut Nachrichtenlage eine "Verbesserung der Wettbewerbsposition der europäischen Wirtschaft". Das Gegenteil werden Softwarepatente leisten: Softwareentwicklung ist eine Branche, die ihre Dynamik daraus bezieht, dass kleine und junge Unternehmen nur sehr niedrige Hürden nehmen müssen, um Marktzugang zu finden, und mit einer guten Idee sehr schnell wachsen können. Insbesondere sind die Investitionen, die getätigt werden müssen, relativ gering. Wenn diese Hürden nun erhöht werden, weil für die Idee keine "klassischen" Verfahren mehr verwendet (z.B. aus Lehrbüchern entnommen) und rekombiniert werden können, sondern unter die Patentierung fallen, wird der Marktzugang für 90% der der deutschen Klein- und Kleinstunternehmen, die Software entwickeln, unmöglich. Lediglich wenige Großunternehmen werden sich die Rechtsabteilungen leisten können, Patentrecherchen zu betreiben, Lizenzgebühren zu zahlen und diese (dann enorm hohen Investitionen) wiederum durch Patente zu schützen. Diese Möglichkeiten haben die Kleinunternehmen nicht.
Patente haben den Sinn, mit temporären Monopolen einen Investitionsschutz aufzubauen und so die Investition rentabel zu machen. Dies macht im Bereich der Technik Sinn, da dort die Entwicklungszeiten und Investitionskosten sehr hoch sind, bevor eine Erfindung marktreif ist. Softwareentwicklung ist damit jedoch nicht zu vergleichen: Softwareentwicklung ist ein Prozess der kleinen Schritte, bei dem schon bekannte Technologie mit bekannten Verfahren (z.B. der Betriebswirtschaft) und Löungsansätzen eines Kunden kombiniert werden, um den Kunden bei der informationstechnischen Handhabung seines Problems zu unterstützen. Aufgrund bereits vorhandener Software, mit der neue Software erstellt wird, sind in der Regel sehr schnell Ergebnisse zu erzielen, die keine große Forschung und Investition voraussetzen. Insofern ist auch nicht zu rechtfertigen, dass diese geringe Investition mit einem *Patent* geschützt werden müsste.
Softwaretechnologie arbeitet nach einem anderes Prinzip, nach dem sich Investitionen "rechnen": Eine entwickelte Methode (z.B.: Das erwähnte Gantt-Diagramm) kann in einer sog. Bibilothek "gekapselt" und als Modul verkauft(!) werden. In aller Regel ist es für einen dritten einfacher, dieses Modul zu kaufen, als es selbst nachzuprogrammieren. Bei einer technischen Erfindung ist das anders: das Mannesmannverfahren für nahtlose Röhren kann sehr leicht mit geringeren als den Investitionen des Herrn Mannesmann kopiert werden. Ein Programm wie z.B. Microsoft Word kann ich aber nicht "nachprogrammieren", ohne mindestens die selbe Investition zu tätigen, die Microsoft getätigt hat!
Um Software zu entwickeln, werde ich also eine geringe Investition tätigen, um die Bibliotheken zu kaufen, mit denen ich mein gegebenes Problem schnell lösen kann. Dann greife ich auf Ideen(!) zurück, die andere auch schon gehabt haben, aber eben nicht in der entsprechenden Kombination. In der geschickten Kombination liegt der eigentliche Kern der Entwicklung neuer Software. Wird mir diese Möglichkeit einer geschickten Neukombination in der Praxis durch hohe Zugangskosten (durch Patente bedingte Lizenzgebühren) für die Einzelbausteine, die Ideen, verwehrt, weil jetzt auch die Idee unter das Patentrecht (und nicht mehr nur die physische Software unter das Urheberrecht) fällt, so wird hunderten von Unternehmen die Existenzgrundlage entzogen.
Diesem Gedankengang folgend sehe ich also mitnichten, wie Softwarepatente der Brache, in der ich arbeite helfen sollen. Sie werden im Gegenteil die Dynamik der Branche ausbremsen, die kleinen und mittelständischen Entwickler vom Markt verdrängen und lediglich einigen wenigen Großunternehmen (von denen nebenbei bemerkt nur ein einziges ein europäisches ist) helfen.
Ich weiß, dass ich meine Software nicht patentieren muss, um meine Investition zu schützen: Jeder der sie nachprogrammiert, muss den selben Aufwand treiben. Wenn er die der Software innewohnende Idee direkt benötigt (z.B. um sein Unternehmen damit zu steuern), wird er entsprechende Lizenzen kaufen. Niemand wird eine Software programmieren, die das gleiche tut wie meine, da es immer günstiger wäre, die Lizenzen von mir zu kaufen. Wenn jemand die Idee(!) in einem anderen Zusammenhang verwendet und weiterentwicklen möchte (z.B. um einen Leitstand für eine Feuerwehreinsatzentrale zu entwickeln), so sollte ihm der Marktzugang nicht dadurch verwehrt werden, dass er bei mir Lizenzgebühren zahlen muss, die er sich nicht leisten kann, und dass somit nie ein besserer Feuerwehrleitstand auf den Markt kommen wird. Ich verkaufe Produkte (Softwarebiblotheken), nicht Ideen (Logikkonzepte). Ideen und Gedanken sind frei und müssen es bleiben. Nur so entwickelt sich in einer Gesellschaft Fortschritt.
Der Tatsache, dass ich mir als Existenzgründer an einem Samstag morgen die Zeit nehme, Ihnen diese mail zu schreiben, zeigt, wie wichtig mir mein Anliegen ist. Ich habe Sie einerseits angeschrieben, weil Sie als Essener Abgeordneter im Europaparlament und erst Recht als Mitglied des entsprechenden Ausschusses der naheliegenste Ansprechpartner sind. Insbesondere jedoch betonen Sie in Ihren Stellungnahmen immer wieder, wie sehr die Entscheidungen in Europa die Bürger hier in der Region betreffen. Die letzte Entscheidung des Ausschusses betrifft neben einer ganzen Branche zumindest einen Essener Bürger - mich - massiv, und zwar in existenzgefährdender Weise. Insofern würde ich mich also auch um eine Rückmeldung Ihrerseits sehr freuen.
mit freundlichen Grüßen
Ulrich Fuchs
Könnte man nicht die "Geheime Wahl von Personen und Interessensgruppen mittels Papier und Stift" patentieren damit wir die Parlamente und Volksvertretungen wieder abschaffen können?
ciao, tom
"Bodo Wiska" wiska@nlp-personalentwickler.de writes:
Stellungnahme Evelyne Gebhardt
[...]
andere wäre. Überträgt man das auf Programmbefehle, könnten Befehlszeilen eines Programms plötzlich eine Patentverletzung darstellen, da ja bereits die Abfolge von einzelnen Befehlen patentierbar wäre. Eine solche, funktionsfähige Abfolge von Befehlen ist aber keine Erfindung, sondern vielmehr eine Neukomposition von Algorithmen.
Das ist schief dargestellt (in meinen Augen). Die "Abfolge von einzelnen Befehlen" (= Codefragmente?) fällt unter das Urheberrecht; Patente beziehen sich auf Konzepte: 1-Klick, Papierkorb, Dateisystem mit Journal, Methoden der Kompression.
Aber ansonsten ist Frau Gebhardts Stellungnahme zu begrüßen.
Hallo Mailingliste,
On Dienstag, 9. September 2003, you wrote:
LK> Hallo,
LK> kann mir jemand sagen, woher die Karten auf den Beschreibungen zu LK> Staedten und Landkreisen herkommen? Gibt es die auch fuer die LK> Regionen in anderen Laendern, wie z.B. Italien, da ich dies fuer LK> einen von mir geplanten Artikel brauchen koennte.
LK> Oder passiert das automagisch durch einen ambitionierten LK> Pinsel... bzw. Mausschwinger? ;-)
weiß ich nicht, aber ich finde die leberwurstfarbenen Karten zum Kotzen. Besonders da, wo rot auf rosa trifft, besteht erhöhte Augenkrebsgefahr. Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Formatvorlage_Stadt
Eine richtig gute Farbkombination ist mir aber noch nicht eingefallen.
Best regards,
Daniel
Hallo,
kann mir jemand sagen, woher die Karten auf den Beschreibungen zu Staedten und Landkreisen herkommen? Gibt es die auch fuer die Regionen in anderen Laendern, wie z.B. Italien, da ich dies fuer einen von mir geplanten Artikel brauchen koennte.
Die Karten für die Städte hat Stefan Kühn erstellt. Auf seiner Benutzerseite gibt es die Gimp-Vorlage zum Download. ich hoffe das hilft weiter. Ansonsten einfach auf die Bilder klicken. Da steht zumindest wer die hochgeladen hat.
Gruß Daniel Beyer
Lothar Kimmeringer wrote:
kann mir jemand sagen, woher die Karten auf den Beschreibungen zu Staedten und Landkreisen herkommen? Gibt es die auch fuer die
Die für die Landkreise stammen zum Teil von mir (die Vorlage hat en:User:Cordyph erstellt, ausgemalt habe ich sie dann); die Karten für die Provinzen von Thailand sind dann ganz von mir, genauso die Vorlage für die mexikanischen Bundesstaaten. Die sind mittels des freies Kartentools PanMap entstanden, und natürlich einiger Nacharbeit im Bildeditor.
Regionen in anderen Laendern, wie z.B. Italien, da ich dies fuer einen von mir geplanten Artikel brauchen koennte.
Ich glaube die Grenzlinien der Regionen Italiens hätte ich auch - leider aber auch nur die höchste Verwaltungsebene der Staaten, also die Provinzen dann nicht mehr. Ich kann ja mal schauen ob ich für dich da auch eine Vorlage erstellen kann...
[[Benutzer:AHoerstemeier]]
Hallo Andreas,
On Dienstag, 9. September 2003, you wrote:
AH> Lothar Kimmeringer wrote:
kann mir jemand sagen, woher die Karten auf den Beschreibungen zu Staedten und Landkreisen herkommen? Gibt es die auch fuer die
AH> Die für die Landkreise stammen zum Teil von mir (die Vorlage hat AH> en:User:Cordyph erstellt, ausgemalt habe ich sie dann); die Karten für AH> die Provinzen von Thailand sind dann ganz von mir, genauso die Vorlage AH> für die mexikanischen Bundesstaaten. Die sind mittels des freies AH> Kartentools PanMap entstanden, und natürlich einiger Nacharbeit im AH> Bildeditor.
Regionen in anderen Laendern, wie z.B. Italien, da ich dies fuer einen von mir geplanten Artikel brauchen koennte.
AH> Ich glaube die Grenzlinien der Regionen Italiens hätte ich auch - leider AH> aber auch nur die höchste Verwaltungsebene der Staaten, also die AH> Provinzen dann nicht mehr. Ich kann ja mal schauen ob ich für dich da AH> auch eine Vorlage erstellen kann...
Ich habe gestern eine Karte der USA gebastelt, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Wyoming Nach einer entsprechenden Karte für Kanada und Russland habe ich lange gesucht, finde aber nichts passendes. Eine Russlandkarte hatte ich schon fast fertig, als ich gemerkt hab, dass ich über 11 Jahre alte Daten bearbeitet hatte (Grenzänderungen im Kaukasus). In Kanada gab's 1999 auch Änderungen (Aufspaltung der Northwest Territories).
Für die französischen Départements gibt es weiterhin keine Karte, da scheint niemand entsprechende Daten zu haben.
Best regards,
Daniel
Daniel Herding wrote:
Für die französischen Départements gibt es weiterhin keine Karte, da scheint niemand entsprechende Daten zu haben.
Wenn ich mich recht entsinne gibt es eine solche Karte in der englischen (kann's leider gerade nicht nachprüfen weil nur das bildlose Notbackup online ist), aber die ist IMHO in ziemlich schlechter Qualität.
Lothar Kimmeringer wikipedia@kimmeringer.de writes:
kann mir jemand sagen, woher die Karten auf den Beschreibungen zu Staedten und Landkreisen herkommen?
Für dieses Thema interessiere ich mich auch schon seit langem, allerdings liegt mein Interesse vornehmlich bei historischen Karten.
Wenn ich es richitg verstanden habe, kann man Karten entweder "analog" durch Nachzeichnen oder "digital" mithilfe genauer Daten erstellen. Für den digitalen Ansatz braucht man Software, die unter der Rubrik "GIS" angeboten wird.
Mit FreeGIS gibt es wohl sogar eine sehr schöne Kollektion an freier Software. Nur womit fängt man da genau an? Eine meiner Aufgabenstellungen wäre: Städte, von denen ich die geographischen Daten habe, sollen auf einer Europa-Karte eingetragen werden, dabei hätte ich auf der Europakarte auch gern die besonderen geographischen Gegebenheiten (Gebirge, Flüsse etc.), die Verkehrswege (Straßen, Flüsse) und politische Einheiten. Diese Dinge sollten möglichst ein- und ausblendbar sein und wenn sich die Karte zoomen ließe, wäre es optimal.
Geht so etwas mit FreeGIS? Ich werde wohl mal die Leute hinter dem Projekt anschreiben.
[Für statistische Auswertungen gibt es ja auch einige Programme (gnuplot), aber das ist wieder ein anderes Thema.]
Hallo Mailingliste,
On Mittwoch, 10. September 2003, you wrote:
KE> Lothar Kimmeringer wikipedia@kimmeringer.de writes:
KE> Mit FreeGIS gibt es wohl sogar eine sehr schöne Kollektion an freier KE> Software. Nur womit fängt man da genau an? Eine meiner KE> Aufgabenstellungen wäre: Städte, von denen ich die geographischen Daten KE> habe, sollen auf einer Europa-Karte eingetragen werden, dabei hätte ich KE> auf der Europakarte auch gern die besonderen geographischen KE> Gegebenheiten (Gebirge, Flüsse etc.), die Verkehrswege (Straßen, Flüsse) KE> und politische Einheiten. Diese Dinge sollten möglichst ein- und KE> ausblendbar sein und wenn sich die Karte zoomen ließe, wäre es optimal.
KE> Geht so etwas mit FreeGIS? Ich werde wohl mal die Leute hinter dem KE> Projekt anschreiben.
Du solltet dir mal das Projekt von taw ansehen: http://meta.wikipedia.org/wiki/Maps
Er schreibt die Software anscheinend komplett selbst, und die bisherigen Resultate können sich wirklich sehen lassen. Die eigene Software hat den Vorteil, dass wir sie evtl. irgendwann so in die Wikipedia integrieren können, dass man Karten per wiki-tag erstellen kann.
taw ist fast immer im IRC-Channel #wikipedia zu finden.
Best regards,
Daniel
Lothar Kimmeringer wikipedia@kimmeringer.de wrote in news:15xkdoaz3h2oc$.dlg@kimmeringer.de:
z.B. Italien, da ich dies fuer einen von mir geplanten Artikel brauchen koennte.
Für Italien habe ich gerade heute abend was gebastelt, und in die englische Wikipedia hochgeladen, sowohl ein Template als auch zum Test die Karte mit der Region Trient/Südtirol - die komplette Liste von vorhandenen Karten gibt's übrigens mittlerweile unter [[Wikipedia:WikiProjekt Verwaltungseinheiten/Status]].
Und tschues, Andreas