Hallo Leute,
Jimbo hat bezüglich einer Französischen Vereinsgründung, die ebenfalls angedacht worden ist, folgendes geschrieben: http://mail.wikipedia.org/pipermail/wikipedia-l/2003-November/012970.html http://mail.wikipedia.org/pipermail/wikipedia-l/2003-November/012971.html
Wir sollten jedenfalls die Vereinsgründung auch mit ihm besprechen. Hat jemand ihn schon darauf angesprochen?
Grüsse, Fantasy :-)
Fantasy wrote:
Wir sollten jedenfalls die Vereinsgründung auch mit ihm besprechen. Hat jemand ihn schon darauf angesprochen?
Ich kann ja verstehen, dass Jimbo das Projekt zusammenhalten will, aber das darf auch nicht auf Kosten der Teilnehmer geschehen.
Wir brauchen dringen einen rechtsfähige Vertretung der Wikipedia in Deutschland, um auch hierzulaneg geschlossen als Organisation auftreten zu können. Das Domain-Grabbing von wikipedia.de ist da eigentlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Und die einfachste Möglichkeit, um Rechtsfähigkeit zu erlangen, ist die Gründung eines e.V. Und als gemeinnütziger e.V. können wir auch Spenden sammeln und steuerlich absetzfähige Quittungen ausstellen. Das alles wird dem Projekt mehr nützen, als Schaden, denn so können wir auch an Firmen und Organisationen herantreten.
Die Wikipedia tritt in Deutschland als Teledienst auf, das heißt, sie unterliegt *auch* deutscher Rechtsprechung. Mit einem deutschsprachigen Angebot richtet sie sich sogar explizit an deutschsprachiges Publikum, und das heißt in erster Linie Deutschland, Österreich und Schweiz.
Momentan ist es meiner Ansicht nach (IANAL) so, dass jeder aktive Wikipedianer, aber zumindest jeder Sysop/Admin, rein rechtlich als Privatperson für Rechtsverletzungen in der Wikipedia in Haftung genommen werden kann. Diese Einschätzung ist rein subjektiv, aber aus meiner Erfarhung mit Gerichten und Anwälten geprägt.
Es ist sowieso nur eine Frage der Zeit, bis die deutschsprachige Wikipedia die erste Abmahnung kassiert, sei es wegen URV oder sonstiger Rechtsverstöße. Wir haben ja noch nicht mal ein ordentliches Impressum (wir haben nämlich gar keins!). Und da es einfacher ist, eine Privatperson in Deutschland abzumahnen, als eine Stiftung in den USA, was meint ihr, wohin die gehen wird?
Ich bin jedenfalls nicht bereit, dieses Risiko privat zu tragen. Ein eigener Verein muss her, davon mach ich meine weitere Mitarbeit bei der Wikipedia abhängig.
Flups
endlich mal ein klares Wort zum Thema Verantwortung. Ich sehe das ganz exakt genauso. Danke, Flups ;-)) (klingt gerade in diesem Zusammenhang nicht cool, Dein realer Name wäre mir da wirklich lieber!)
Sonst: FULL ACT!
Und ich spende 5% der Domaingebühren für 10 Jahre und mache die Patentrecherche sowie die Anmeldung für lau! (Wert ca. 500 Euro beim Patentanwalt)
Bodo Wiska Beratender Betriebswirt Zwinglistr. 24 10555 Berlin
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Autor der freien Enzyklopädie zum Mitmachen: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Wiska_Bodo
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: wikide-l-bounces@Wikipedia.org [mailto:wikide-l-bounces@Wikipedia.org]Im Auftrag von Flups Baumann Gesendet: Mittwoch, 12. November 2003 12:18 An: wikide-l@wikipedia.org Betreff: [Wikide-l] Re: Vereinsgründung: Jimbo mit einbeziehen
Fantasy wrote:
Wir sollten jedenfalls die Vereinsgründung auch mit ihm besprechen. Hat jemand ihn schon darauf angesprochen?
Ich kann ja verstehen, dass Jimbo das Projekt zusammenhalten will, aber das darf auch nicht auf Kosten der Teilnehmer geschehen.
Wir brauchen dringen einen rechtsfähige Vertretung der Wikipedia in Deutschland, um auch hierzulaneg geschlossen als Organisation auftreten zu können. Das Domain-Grabbing von wikipedia.de ist da eigentlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Und die einfachste Möglichkeit, um Rechtsfähigkeit zu erlangen, ist die Gründung eines e.V. Und als gemeinnütziger e.V. können wir auch Spenden sammeln und steuerlich absetzfähige Quittungen ausstellen. Das alles wird dem Projekt mehr nützen, als Schaden, denn so können wir auch an Firmen und Organisationen herantreten.
Die Wikipedia tritt in Deutschland als Teledienst auf, das heißt, sie unterliegt *auch* deutscher Rechtsprechung. Mit einem deutschsprachigen Angebot richtet sie sich sogar explizit an deutschsprachiges Publikum, und das heißt in erster Linie Deutschland, Österreich und Schweiz.
Momentan ist es meiner Ansicht nach (IANAL) so, dass jeder aktive Wikipedianer, aber zumindest jeder Sysop/Admin, rein rechtlich als Privatperson für Rechtsverletzungen in der Wikipedia in Haftung genommen werden kann. Diese Einschätzung ist rein subjektiv, aber aus meiner Erfarhung mit Gerichten und Anwälten geprägt.
Es ist sowieso nur eine Frage der Zeit, bis die deutschsprachige Wikipedia die erste Abmahnung kassiert, sei es wegen URV oder sonstiger Rechtsverstöße. Wir haben ja noch nicht mal ein ordentliches Impressum (wir haben nämlich gar keins!). Und da es einfacher ist, eine Privatperson in Deutschland abzumahnen, als eine Stiftung in den USA, was meint ihr, wohin die gehen wird?
Ich bin jedenfalls nicht bereit, dieses Risiko privat zu tragen. Ein eigener Verein muss her, davon mach ich meine weitere Mitarbeit bei der Wikipedia abhängig.
Flups
_______________________________________________ WikiDE-l mailing list WikiDE-l@Wikipedia.org http://mail.wikipedia.org/mailman/listinfo/wikide-l
Flups Baumann schrieb:
Die Wikipedia tritt in Deutschland als Teledienst auf, das heißt, sie unterliegt *auch* deutscher Rechtsprechung. Mit einem deutschsprachigen Angebot richtet sie sich sogar explizit an deutschsprachiges Publikum, und das heißt in erster Linie Deutschland, Österreich und Schweiz.
Momentan ist es meiner Ansicht nach (IANAL) so, dass jeder aktive Wikipedianer, aber zumindest jeder Sysop/Admin, rein rechtlich als Privatperson für Rechtsverletzungen in der Wikipedia in Haftung genommen werden kann. Diese Einschätzung ist rein subjektiv, aber aus meiner Erfarhung mit Gerichten und Anwälten geprägt.
Es ist sowieso nur eine Frage der Zeit, bis die deutschsprachige Wikipedia die erste Abmahnung kassiert, sei es wegen URV oder sonstiger Rechtsverstöße. Wir haben ja noch nicht mal ein ordentliches Impressum (wir haben nämlich gar keins!). Und da es einfacher ist, eine Privatperson in Deutschland abzumahnen, als eine Stiftung in den USA, was meint ihr, wohin die gehen wird?
Diese Argumentation kann ich nachvollziehen, sie widerspricht jedoch der gängigen Meinung auf wikipedia-l. Jimbo sieht sich, bzw. nun die Stiftung, als rechtlich verantwortlich für Wikipedia, auch in anderen Ländern. Benutzer sind nur für selbst geschriebenes haftbar, Admins sind zu nichts verpflichtet - diesen Tenor habe ich jedenfalls noch von den bisherigen Diskussionen im Kopf.
Wikipedia wird hierbei meist analog einem Diskussionsforum gesehen, mit Jimbo als Forenprovider. Ein solcher muss auch deutschem Recht nicht alle Beträge lesen, sondern nur auf Anfrage handeln (Ein Freund von mir hat kürzlich einen entsprechenden Fall vor Gericht gewonnen.) Jimbo ist als "designated agent" in Wikipedia angegeben ( http://www.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Designated_agent ), die Server stehen in den USA und gehören der Stiftung. Auch diese Argumentation kann ich nachvollziehen.
(Um dies zu unterstreichen schrieb Jimbo schon mehrmals, er würde notfalls ein Land, in welchem eine Klage gegen ihn vorliegt, nicht mehr bereisen.)
Ich bin jedenfalls nicht bereit, dieses Risiko privat zu tragen. Ein eigener Verein muss her, davon mach ich meine weitere Mitarbeit bei der Wikipedia abhängig.
Bleibt die Frage, inwieweit der Verein für Rechtsverstöße haftbar gemacht werden kann. Schließlich ist es ein Förderverein, der das Projekt und die Stiftung nur unterstützt. Aber welches Risiko würden ggf. die Mitglieder tragen, welches der Vorstand?
Vielleicht ist ein Stiftungsableger doch der rechtlich saubere Weg?
Kurt (mit diesen rechtlichen Fragen mal wieder etwas überfordert ...)
Flups Baumann schrieb:
Es ist sowieso nur eine Frage der Zeit, bis die deutschsprachige Wikipedia die erste Abmahnung kassiert, sei es wegen URV oder sonstiger Rechtsverstöße. Wir haben ja noch nicht mal ein ordentliches Impressum (wir haben nämlich gar keins!). Und da es einfacher ist, eine Privatperson in Deutschland abzumahnen, als eine Stiftung in den USA, was meint ihr, wohin die gehen wird?
Hallo,
Ich verstehe nicht ganz, wie dieses Problem durch eine vereinsgründung gelöst werden könnte. Bloß, weil sich 7 Personen ''Verein de.wikipedia.org'' nennen, geht doch die rechtliche Haftung nicht von den Einzelnutzern der Wikipedia auf den Verein über? Eine Tochterstiftung in Deutschland wäre da vielleicht hilfreicher.
Initial war ja so etwas wie ''Verein zur Förderung der Deutschen Wikipedia'' diskutiert wurden. Der könnte tatsächlich die Domains ''einfach so'' reservieren uns sich mit der Wikimedia Stiftung per Satzung solidarisch erklären.
Jedenfalls kann ein Verein nicht per Satung die deutsche Wikipedia ''übernehmen''.
Christoph
Christoph Langer wrote:
Flups Baumann schrieb:
Es ist sowieso nur eine Frage der Zeit, bis die deutschsprachige Wikipedia die erste Abmahnung kassiert, sei es wegen URV oder sonstiger Rechtsverstöße. Wir haben ja noch nicht mal ein ordentliches Impressum (wir haben nämlich gar keins!). Und da es einfacher ist, eine Privatperson in Deutschland abzumahnen, als eine Stiftung in den USA, was meint ihr, wohin die gehen wird?
Hallo,
Ich verstehe nicht ganz, wie dieses Problem durch eine vereinsgründung gelöst werden könnte. Bloß, weil sich 7 Personen ''Verein de.wikipedia.org'' nennen, geht doch die rechtliche Haftung nicht von den Einzelnutzern der Wikipedia auf den Verein über?
Die Haftung für Ansprüche, die aus dem Betrieb der Domain wikipedia.de entstehen, schon, sofern der Verein als Eigentümer der Domain fungiert.
Eine Tochterstiftung in Deutschland wäre da vielleicht hilfreicher.
Das käme doch zunächst darauf, ob eine "Tochterstiftung" überhaupt in Deutschland rechtfähig ist. Welche Rechtform hätte denn so eine "Tochterstiftung"?
Initial war ja so etwas wie ''Verein zur Förderung der Deutschen Wikipedia'' diskutiert wurden. Der könnte tatsächlich die Domains ''einfach so'' reservieren uns sich mit der Wikimedia Stiftung per Satzung solidarisch erklären.
Jedenfalls kann ein Verein nicht per Satung die deutsche Wikipedia ''übernehmen''.
Was die Marke und daraus abzuleitende Rechte angeht, sicher nicht. Aber es ließen sich ja Vereinbarungen über die Nutzung dieser Marke im deutschen Sprachraum treffen, etwa in der Form, dass das Eigentum an der Marke bei der Stiftung bleibt, der deutsche Verein sie aber nutzen darf, und sie dafür gegen Missbrauch verteidigen muss. Ein Deal, der beiden Seiten Vorteile bietet.
Grundsätzlich kann ich ja verstehen, dass Jimbo das Steuer nicht gern aus der Hand gibt. Andererseits möchte ich eine gewisse Rechtssicherheit für das deutsche Wikipedia im deutschen/europäischen Rechtsrahmen. Und mit einer Stiftung, die amerikanischem Recht unterliegt, fühle ich mich etwas unwohl. Und ich denke, der Weg zu Rechtsicherheit ist über eine Vereinsgründung wesentlich einfacher. Vielleicht denke ich das auch nur deshalb, weil ich nicht verstehe, wie eine andere Lösung funktioniert. Dann bitte ich um Nachhilfe.
-- Elcheo
On Wednesday, November 12, 2003 2:06 PM Kurt Jansson jansson@gmx.net wrote:
Bleibt die Frage, inwieweit der Verein für Rechtsverstöße haftbar gemacht werden kann. Schließlich ist es ein Förderverein, der das Projekt und die Stiftung nur unterstützt.
Der Verein kann in jedem Fall nicht für etwas haftbar gemacht werden, nur weil er "zufällig" den gleichen Namen hat wie eine amerikanische Stiftung.
Aber welches Risiko würden ggf. die Mitglieder tragen, welches der Vorstand?
Ein e.V ist nur beschränkt haftbar (mit seinem Vereinsvermögen). Bei grober Pflichtverletzung kann der Verein aber wiederum auch gegen die ihn vertretenden Vorstandsmitglieder vorgehen. Diese Haftung bezieht sich aber meines Wissens nur auf das Innenverhältnis.
Vielleicht ist ein Stiftungsableger doch der rechtlich saubere Weg?
Das dürfte viel komplizierter werden (ein e.V. bedeutet zwar etwas Arbeit, ist aber an sich recht einfach). Es gibt zahlreiche Vorbilder von internationalen NGOs, die in Deutschland als e.V. arbeiten.
Beispiel Greenpeace: http://www.greenpeace.org/deutschland/?page=/deutschland/greenpeace/satz ung-des-greenpeace-e--v-
Viele Grüße Arne -- http://klempert.de :: http://phpbar.de :: http://opengeodb.de
Arne Klempert schrieb:
On Wednesday, November 12, 2003 2:06 PM Kurt Jansson jansson@gmx.net wrote:
Bleibt die Frage, inwieweit der Verein für Rechtsverstöße haftbar gemacht werden kann. Schließlich ist es ein Förderverein, der das Projekt und die Stiftung nur unterstützt.
Der Verein kann in jedem Fall nicht für etwas haftbar gemacht werden, nur weil er "zufällig" den gleichen Namen hat wie eine amerikanische Stiftung.
Wenn dem so ist möchte ich gerne nochmal erklärt bekommen, warum eine Vereinsgründung das Problem der konkludenten GbR (gesetzt den Fall, diese ist tatsächlich entstanden) lösen wird und mehr Rechtssicherheit für unsere Nutzer und vor allem Admins schafft.
Um mal die Aussagen eines Fachmanns in die Diskussion zu streuen, hier ein Zitat aus dem Artikel "Offene Rechtsfragen bei Wikis - Anarchisches Inselvolk" von Till Jaeger:
Haftungsgefahr
Die Antwort ergibt sich aus dem Teledienstegesetz (TDG) [12 ]. Wikis im Internet sollten als Teledienst anzusehen sein, sodass den Wiki-Betreiber eine gestufte Haftung trifft: Für eigene Inhalte ist er voll verantwortlich. Eine Abmahnung ist immer dann möglich, wenn er urheberrechtlich geschützte Werke Dritter ohne deren Erlaubnis veröffentlicht. Texte oder anderer Content, der von einem Wiki-Nutzer eingestellt wird, scheint auf den ersten Blick kein eigener Inhalt des Betreibers zu sein.
Hier ist allerdings Vorsicht geboten! Die Gerichte sind zum Teil ziemlich streng bei der Annahme, der Dienstebetreiber habe sich einen Inhalt „zu Eigen gemacht“. So können fremde Inhalte bereits dann zu eigenen werden, wenn ein Wiki redaktionell betreut wird, wobei es ja nicht erforderlich ist, dass sich der Betreiber mit den Inhalten identifiziert.
Bei Diskussionsforen und unbetreuten Wikis macht sich der Betreiber fremde Inhalte dagegen nicht zu Eigen. Für fremde Inhalte besteht so lange keine Haftung, als der Wiki-Betreiber keine Kenntnis davon hat, dass diese unrechtmäßig eingestellt wurden. Die Kenntnisnahme ist auch maßgeblich für andere rechtswidrige Inhalte wie Beleidigungen oder die Verletzung von Persönlichkeitsrechten.
Eine kostenpflichtige Abmahnung droht in diesen Fällen zwar nicht, aber sobald der Betreiber von solchen Inhalten auf seiner Seite erfährt, insbesondere dann, wenn er zur Entfernung aufgefordert wird, muss der Wiki-Beitrag auch sofort gelöscht werden. Die Pflicht zur Entfernung besteht, obwohl jedermann selbst sofort einen Beitrag aus einem Wiki löschen kann. Denn die Gerichte werden dem Verletzten wohl kaum zumuten, sich mit der Funktionsweise eines Wikis zu beschäftigen.
Justiz-Irrwege
Ob der Betreiber eines Wikis wirklich so lange ruhig schlafen kann, bis er von rechtsverletzenden Beiträgen auf seinen Seiten erfährt, ist noch offen: Das Oberlandesgericht (OLG) München hat in einer Entscheidung die Auffassung vertreten, das Haftungsprivileg des TDG gelte nicht bei Urheberrechtsverletzungen [13 ]. Allerdings ist zu erwarten, dass dieses Urteil, das die Ziele des Gesetzgebers auf den Kopf stellt, vom BGH aufgehoben wird. (fan)
Infos
[12 ]Teledienstegesetz:[http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/tdg ] [13 ]Urteil des OLG München:[http://www.mhv-online.de/olg_urteil.html ]
Der Autor
Dr.Till Jaeger ist Rechtsanwalt der Kanzlei JBB-Rechtsanwälte in München [http://www.jbb.de ]. Daneben gehört er der Leitung des von ihm mitgegründeten Instituts für Rechtsfragen der Freien und Open Source Software (IfrOSS) an.
Zitatende. Den gesamten Artikel findet Ihr unter http://www.ifross.de/ifross_html/art34.pdf
Kurt
Kurt Jansson wrote:
Arne Klempert schrieb:
On Wednesday, November 12, 2003 2:06 PM Kurt Jansson jansson@gmx.net wrote:
...
Um mal die Aussagen eines Fachmanns in die Diskussion zu streuen, hier ein Zitat aus dem Artikel "Offene Rechtsfragen bei Wikis - Anarchisches Inselvolk" von Till Jaeger:
....
Kurt
Hallo!
Ich habe diese mail im neuen Wiki für Gründer von Online-communities und wikis zitiert. Ich gehe mal davon aus, daß es ok für euch (bzw.Dich) ist. Wenn nicht, kurze mail an mich, dann nehm ichs wieder raus. http://www.wikiservice.at/gruender/wiki.cgi?RechtsfragenBeiWikis
Gruß, Florian
On Wednesday, November 12, 2003 8:21 PM Kurt Jansson jansson@gmx.net wrote:
Arne Klempert schrieb:
Kurt Jansson jansson@gmx.net wrote:
Bleibt die Frage, inwieweit der Verein für Rechtsverstöße haftbar gemacht werden kann. Schließlich ist es ein Förderverein, der das Projekt und die Stiftung nur unterstützt.
Der Verein kann in jedem Fall nicht für etwas haftbar gemacht werden, nur weil er "zufällig" den gleichen Namen hat wie eine amerikanische Stiftung.
Wenn dem so ist möchte ich gerne nochmal erklärt bekommen, warum eine Vereinsgründung das Problem der konkludenten GbR (gesetzt den Fall, diese ist tatsächlich entstanden) lösen wird und mehr Rechtssicherheit für unsere Nutzer und vor allem Admins schafft.
Betreiber ist die Wikimedia Foundation, Florida (USA) und sollte es auch weiterhin bleiben. Da diese Verantwortlichkeit derzeit aber nicht eindeutig erkennbar ist, könnte auch jemand auf die Idee kommen, die Admins/Sysops (hört sich ja offiziell an) zu belangen, sofern er denn mindestens einem von ihnen habhaft wird...
=> Es sollte schleunigst ein (möglichst TDG/MdStV-kompatibles) Impressum her, das die Wikimedia Foundation als Herausgeber und ggfs. Jimbo als inhaltlich verantwortlichen nennt.
=> Der Verein macht dennoch Sinn. (Argumente stehen schon einige im Wiki)
Viele Grüße Arne -- http://klempert.de :: http://phpbar.de :: http://opengeodb.de
Arne Klempert schrieb:
Betreiber ist die Wikimedia Foundation, Florida (USA) und sollte es auch weiterhin bleiben. Da diese Verantwortlichkeit derzeit aber nicht eindeutig erkennbar ist, könnte auch jemand auf die Idee kommen, die Admins/Sysops (hört sich ja offiziell an) zu belangen, sofern er denn mindestens einem von ihnen habhaft wird...
Ein Grund mehr, diesen Posten umzubenennen.
=> Es sollte schleunigst ein (möglichst TDG/MdStV-kompatibles) Impressum her, das die Wikimedia Foundation als Herausgeber und ggfs. Jimbo als inhaltlich verantwortlichen nennt.
Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Impressum habe ich jetzt einen ersten Entwurf gespeichert. Ist noch von nirgendwo verlinkt, bitte ergänzen.
=> Der Verein macht dennoch Sinn. (Argumente stehen schon einige im Wiki)
Das habe ich auch nicht in Frage gestellt. :-)
Kurt
Kurt Jansson jansson@gmx.net wrote:
Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Impressum habe ich jetzt einen ersten Entwurf gespeichert. Ist noch von nirgendwo verlinkt, bitte ergänzen.
In der jetzigen Form stellt es zumindest klar, wer verantwortlich ist.
=> Der Verein macht dennoch Sinn. (Argumente stehen schon einige im Wiki)
Das habe ich auch nicht in Frage gestellt. :-)
Das war auch nur als Klarstellung für evtl. nicht ganz so aufmerksam Mitlesende gedacht...
Werde übrigens morgen noch mal bei unseren österreichischen "Freund" nachhaken. Der hat sich nämlich trotz meiner Bitte um kurzfristige Rückmeldung bisher nicht gerührt.
Viele Grüße Arne -- http://klempert.de :: http://phpbar.de :: http://opengeodb.de
jansson@gmx.net (Kurt Jansson) schrieb:
Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Impressum habe ich jetzt einen ersten Entwurf gespeichert. Ist noch von nirgendwo verlinkt, bitte ergänzen.
Wenn das fertig ist, diese Seite bitte für Normaluser sperren. Vandalismus beim Impressum können wir uns nicht leisten.
Flups
"Arne Klempert" wikipedia@klempert.de writes:
=> Es sollte schleunigst ein (möglichst TDG/MdStV-kompatibles) Impressum her, das die Wikimedia Foundation als Herausgeber und ggfs. Jimbo als inhaltlich verantwortlichen nennt.
Vor allen Dingen sollte endlich diese verfängliche Bezeichnung "Admin" verschwinden; "Fortgeschrittene Benutzer" (oder meinetwegen "Poweruser") wäre okay. Ich beispielsweise verstehe mich nicht als Verwalter oder Aufpasser; ich hatte nur wegen der SQL-Möglichkeiten eingewilligt.
=> Der Verein macht dennoch Sinn. (Argumente stehen schon einige im Wiki)
Ja.
Karl Eichwalder wrote:
Vor allen Dingen sollte endlich diese verfängliche Bezeichnung "Admin" verschwinden; "Fortgeschrittene Benutzer" (oder meinetwegen "Poweruser") wäre okay.
Fortgeschrittener Benutzer ist zu lang, und Poweruser geht irgendwie in die falsche Richtung. "Geselle" würde mir irgendwie gefallen. 8-)
Flups
Vor allen Dingen sollte endlich diese verfängliche
Bezeichnung "Admin"
verschwinden; "Fortgeschrittene Benutzer" (oder meinetwegen "Poweruser") wäre okay.
Wie wär's mit HvD (Heini vom Dienst)?
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Administratoren#Bezeic hnungsfrage
Wer Lust hat, kann dort seine Meinung zu den dortigen Vorschlägen kund tun oder neue Bezeichnungen hinzufügen!
Stefan Kühn
ke@gnu.franken.de (Karl Eichwalder) schrieb:
Vor allen Dingen sollte endlich diese verfängliche Bezeichnung "Admin" verschwinden; "Fortgeschrittene Benutzer" (oder meinetwegen "Poweruser") wäre okay.
Warum heißt das eigentlich auf einmal Admin? Früher hieß es doch Sysop.
Flups
Fantasy schrieb:
Jimbo hat bezüglich einer Französischen Vereinsgründung, die ebenfalls angedacht worden ist, folgendes geschrieben: http://mail.wikipedia.org/pipermail/wikipedia-l/2003-November/012970.html http://mail.wikipedia.org/pipermail/wikipedia-l/2003-November/012971.html
Wir sollten jedenfalls die Vereinsgründung auch mit ihm besprechen. Hat jemand ihn schon darauf angesprochen?
Ich hab ihm die Idee im September schon mal nähergebracht, er hat sich damals allerdings nicht weiter dazu geäußert.
Gestern schrieb Lars Aronsson auf wikipedia-l:
If it was in Germany, it would be an "e.V." (eingetragene Verein, or registered membership association), and a similar construction would be used in Sweden. I think some kind of membership association is now being discussed on the German wiki-de mailing list.
Sobald sich die Seite [[Wikipedia:Verein]] in einem stabilen Zustand befindet sollten wir sie für Jimbo zusammenfassen und übersetzen. Ich denke er möchte vor allem wissen, welche Vorteile ein e.V. gegenüber einem deutschen Zweig der Wikimedia-Stiftung hätte.
Kurt
Kurt schrieb: "Sobald sich die Seite [[Wikipedia:Verein]] in einem stabilen Zustand befindet sollten wir sie für Jimbo zusammenfassen und übersetzen. Ich denke er möchte vor allem wissen, welche Vorteile ein e.V. gegenüber einem deutschen Zweig der Wikimedia-Stiftung hätte."
Habe ich mal ergänzt, auf http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Verein und melde mich hiermit für Rest-Woche mal wieder ab.
Wer Lust hat zu gucken, wo ich mich rumtreibe (der e.V. für den ich gerade das ganze Thema mache und dort beratend tätig bin im Moment) www.luegenmuseum.de gehört einem Freund... leider hat auch die Web-Seite gelitten unter den Problemen der letzten Zeit dort und AUCH DAS HATTE MIT FEHLENDEM VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN ZU TUN... sorry, war nur laut gesprochen ;-)
cu
Bodo - http://www.Wiska.info 030-398 348 32 & 0170-62 60 50 1
Der Schlüssel zu den Herzen der Menschen wird nie unsere Klugheit, sondern immer unsere Liebe sein.