Hallo Mailingliste,
es geht um den Artikel http://www.heise.de/newsticker/data/anw-09.09.03-001/
Wie auch im heise-Forum erwähnt wurde, gibt es eine Wikipedia-ähnliche Zielsetzung dieses Projekts.
EM> Das scheint mir dann doch eine Vereinfachung zu sein. So wie ich das EM> Konzept "Lesemaschine" verstehe, geht es darum, auf einen großen EM> Wissensbestand verschiedene Algorithmen anzuwenden, um das Finden zu EM> erleichtern und Zusammenhänge aufzuzeigen, nicht darum, neue Inhalte zu EM> schaffen. Als Enzyklopädie kann man das Ganze wohl nur insofern EM> bezeichnen, als es sich um einen großen Berg Daten aus allen Bereichen EM> handelt.
Nachdem ich mir die Lesemaschinen-Beschreibung genauer durchgelesen habe, muss ich dir Recht geben:
Die Verbindung der Enzyklopädie mit der Idee des Datengarten ist geradezu zwingend. Die entscheidende Wende ist, wenn nicht nur gelistet wird, was jemand sagt (die offiziellen Quellen) sondern was jemand fragt (der Privatmann). Diese Daten werden automatsich erhoben und so weit anonymisiert wie gewünscht. Im Laufe der Zeit entsteht hier eine Statistik der Nutzung und damit ein Ausweis der Aktualität des jeweiligen Angebotes.
Ich hatte gedacht, der Privatmann könnte auch selbst als Quelle dienen, und die Lesemaschine würde das ganze dann filtern und kategorisieren. Das aber ist dann doch ein bißchen wenig Mitwirkungsrecht für den Einzelnen, wenn man das mal mit der Wikipedia vergleicht. Damit hat sich die Idee mit dem "unter einen Hut bringen" wohl entgültig erledigt.
Dagegen, dass sie unsere Datenbank aufnehmen, spricht aber doch wohl nichts, da uns das wahrscheinlich bekannter macht. Schließlich wird bei jedem Artikel erkennbar sein, dass er von der Wikipedia stammt, es ist ja eins der Grundprinzipien des Projekts, dass man sich auf die Quellen einigermaßen verlassen kann, was nur geht, wenn diese deutlich erkennbar sind.
MfG Daniel