Jetzt kommt der Punkt: Er will 20 (!) Euro dafür!
Naja, dann hat er ja 'ne qualifizierte Rechnung gestellt, in der steht, wann was wo genutzt wurde. Die Rechnung hat er sicher an die WikiMedia Foundation geschrieben.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen - der Herr hat uns ein paar immer frecher werdende Mails geschrieben und auch auf mehrmalige Aufforderung hin keine URL genannt, unter der seine ach so schützenswerten Aphorismen denn bei uns auftauchen würden. Stattdessen obskure Hinweise, wir sollten mal nach seinem Namen googeln, da käme Wikipedia, und wir sollten jetzt gefälligst zwanzig Euro zahlen. Ansonsten Anwalt, Polizei, Kerker für alle.
Selbstverständlich taucht sein Name nicht ein einziges Mal in der Wikipedia auf. Wenn ich nicht irgendwo im Internet sein Geburtsdatum gefunden hätte, hätte ich an irgendnen zwölfjährigen Troll gedacht, aber der Mann ist wohl so um die vierzig. So ist es wohl doch eher ein Fall, der entweder völlig dreiste Abzocke (ala "mal kucken ob ich diese Truppe von pickligen Wikipedianern einschüchtern kann") ist, oder die Betrachtung muss sich leider eher auf die psychotherapeutischen denn auf die juristischen Aspekte stützen, worauf der Stil der Mails leider eher hindeutet.
Insofern: Alles im Lot aufm Boot Uli