Karl Eichwalder wrote:
"Sebastian Wallroth" sebastian@wallroth.de writes:
Bislang glaubte ich, es würde ein Verein gegründet, um Wiki[m|p]edia (ab jetzt kurz W.) zu _unterstützen_.
Noch nicht eimal eigentlich das.
Doch, das war der ursprüngliche Plan.
Dabei sollte das wunderbare chaotische W. unberührt bleiben.
Ja.
Auch ja. Das wären zumindest meine Pläne für den deutschen Wikipedia-Verein gewesen.
Wenn ich nun aber sehe, daß die Vereinsleute hier das Geld für alle möglichen Formen von Werbung ausgeben wollen, dann werde ich auch besser an den Verein nichts spenden. Werbung haben wir schlicht nicht nötig - wir haben Inhalte, die für sich selbst stehen!
Wo siehst du das?
Das etwaige Geld sollte für Arbeitstreffen, Vorträge in Schulen und Schulungen von (neuen) Schreibern, Beschaffung von Büchern oder für Technik (Proxies, Admins) hier am Platz ausgegeben werden.
So stelle ich mir das eigentlich auch vor.
Vielleicht können wir uns ja einfach einem bereits bestehenden Verein anschließen, der sich Bildungs- und Wissensförderung auf die Fahnen geschrieben hat?
Kannst du gerne machen.
Und jetzt bitte mal aufwachen: die deutsche Vereinsdiskussion ist momentan ziemlich obsolet geworden. Mit der Veröffentlichung der Bylaws der Foundation geht es mittlerweile um die Frage, wieviel Einfluß diese Foundation auf das ach so geliebte anarchische treiben in der deutschen Wikipedia nehmen darf.
Und so, wie die derzeitige Verfassung es vorsieht, dürfen die Trustees dieser Foundation so ziemlich alles entscheiden.
Welcher Benutzer gesperrt wird, ob wir auf Amazon verlinken, welches Verhalten in der Wikipedia erlaubt ist, wer Adminrechte in der deutschen Wikipedia hat, für was die Spenden an die Foundation ausgegeben werden, etc. pp. Es gibt keine Ausschlußklausel, die den Projekten irgendeine Art von innerer Autonomie oder Mitspracherechte gewährt!
Nix mehr von Anarchie oder Demokratie (es sei denn, du wirst Mitglied der amerikanischen Foundation, dann darfst du die trustees mitwählen).
viele Grüße, elian