Karl Eichwalder wrote:
[[Heldenbuch]]: seit dem November 2003 (!) praktisch unüberarbeiteter Text aus dem Meyers von 1888-1890
Solange gesagt wird, daß es ein Meyers-Text ist, ist es okay. Allerdings hat die {{xxx}}-Fraktion einen Tag entwickelt und nun kann man nicht mehr differenzierend sagen: "Stammt aus dem Meyer, "Stammt zu großen Teilen aus dem Meyer", "Stammt aus dem Meyer und wurde aktualisiert" etc.
Eine sehr bedauerliche Entwicklung! Auch wenn es Fakten gibt, die tatsächlich über Jahrhunderte Bestand haben, so strotzen die Meyers-Artikel doch vor Formulierungen und Inhalten, die schlicht und einfach weder heutzutage noch hinnehmbar sind, noch dem aktuellen Stand des Wissens und der Wissenschaft entsprechen.
Ein ganz grauenvolles Beispiel ist [[Gottfried von Straßburg]]: Ein derart schwülstiges Geseiere sucht wirklich seinesgleichen:
""Tristan und Isolde" wird zu den schönsten epischen Gedichten des deutschen Mittelalters gezählt. An Klarheit und Durchsichtigkeit der Darstellung, an zauberischem Reiz leichten Gedankenflusses, an plastischer Geschlossenheit und konsequenter Durchführung der Gestalten, an melodischem Wohllaut der Sprache und des Reims sucht Gottfrieds Dichtung in der ganzen höfischen Epik, sowie im Volksheldengesang der besten Zeit mittelhochdeutscher Poesie ihresgleichen."
*jaul*
Auf diverse Ortsartikel verzichte ich jetzt. Die habe ich an dieser Stelle schon mal bemängelt und wurde abgewatscht.
Zu Recht. Solange in den Artikeln nichts falsches behauptet wird, kann und soll jeder Ort und auch jeder Stadtteil eingetragen werden.
<sarkasmus> Naja, wenn nicht mehr 'drin steht, als die Postleitzahl und das Autokennzeichen und eine Einwohnerzahl, die irgendwann mal den Realitäten entsprach, dann kann man ja auch nicht viel falsch machen. Auf eine ähnliche Art kann ich Dir an einem Wochenende 50 "nichts falsches behauptende" Artikel über mittelalterliche Dichter produzieren. Willst Du das? (jetzt weiß ich endlich was fehlt: Eine Navi-Leiste "Dichter des Mittelalters"). </sarkasmus>
Aber lassen wir die Orts-Stub-Diskussion besser: Ich habs aufgegeben und ich kenne die Argumente "der anderen Seite" zur Genüge.
Ulrich Fuchs sieht die Dinge reichlich eng. Er setzt viel zu knappe Beurteilungszeiträume an.
Das sehe ich anders.
Gruß
Henriette