bevor ein Programmierer Arbeit in eine solche Funktionalität steckt, sollte doch wohl eher eine automatische Prüfung auf URV eingeführt werden. Jeden Tag werden mindestens 10 URVs entdeckt. Darunter sind immer auch einige Copy/Paste Aktionen, die auch durch einen Bot entdeckt werden können. Die Unmengen an Stubs sind zwar sehr ärgerlich, aber ein echtes Problem entsteht nur durch dir URVs. Ich schätze dir echte Anzahl auf mittlerweile mehr als 50 pro Tag und es ist keineswegs so, dass die nur anonym eingestellt werden. Die Wikipedia bietet damit ein prima Betätigungsfeld für Abmahner, insbesondere da einige entdeckte URVs bereits seit über einem halben Jahr nicht gelöscht wurden!
mijobe
elwp@gmx.de wrote:
Ivo:
Ich plädiere außerdem dafür endlich Regeln/Verhaltensrichtlinien einzuführen, die auf effektives Arbeiten abzielen. Als erste Regel würde ich vorschlagen:
"Als Substub gilt (unabhängig vom Inhalt) ein Artikel mit weniger als 350 Byte. Die Länge von Navileisten und Tabellen und Listen darf von der Artikelänge abgezogen werden. Ein Substub darf ohne lange zu überlegen gelöscht werden, wenn der Löschende dies für sinnvoll hält. Eine anschließende Diskussion darum, ob das gerechtfertigt war, deren Länge das 5fache der Substublänge übersteigt verbietet ein wiederherstellen des Artikels."
Eine starre Längengrenze finde ich nicht richtig. Es wurde früher schon mal ausführlich darüber diskutiert, was ein guter und was ein schlechter Stub ist. Schlechte Stubs können meinetwegen gleich gelöscht werden. Eine Warnung beim Anlegen eines neuen, sehr kurzen Artikels, wie sie in einer anderen Mail angesprochen wurde, halte ich für sinnvoll.
Unabhängig davon sollte man in den Tipps für neue Autoren ausdrücklich darauf hinweisen, dass sie, wenn sie einen Artikel zu einem Thema schreiben wollen, zu dem es bereits einen ziemlich schlechten kurzen Artikel gibt, diesen bedenkenlos entsorgen und einen neuen schreiben können. Dazu passend auch noch die Warnung an potentielle Schlechte- Stub-Schreiber, dass ihre "Mühe" auf Dauer völlig umsonst sein wird. Derzeit liest man in den (überflüssigen) Stub-Hinweisen leider, man solle mutig sein, den Text zu erweitern. Manchmal bräuchte man wohl tatsächlich eine Menge Mut dazu, aber so ist das glaube ich nicht gemeint.
Glücklicherweise ist das Stub-Problem im Gegensatz zu den Reviews nur ein vorübergehendes, denn die Artikel zu den wichtigsten Begriffen, mit denen man schon eine gute Enzylopädie bauen könnte (und der Rest interessiert mich nicht so sehr), dürften in ein oder zwei Jahren das Stub-Stadium hinter sich gelassen haben. Dann kommt es nur noch auf die Qualität an.
El