Mahlzeit,
Thomas Goldammer schrieb:
Wenn aber jemand seit zwei Jahren inaktiv ist, d.h. gar keine Edits mehr macht, was dann? (Und wir haben eine Menge Karteileichen dieses Kalibers.) Wenn der/die irgendwann wiederkommt, erkennt er/sie doch gar nix mehr wieder.
Klar, aus Sicherheits- (wir erinnern uns an das Tubegirl-Bild in der Sitenotice auf en) und argumentativen Aspekten („meiner Meinung nach genügend Admins vorhanden“) wäre ein Deadmin bei Inaktivität sinnvoll. Würde ich wahrscheinlich auch machen, wenn man mich drum bäte. Aber ...
Dann ergibt sich aber das Problem, dass man zu einem Projekt zurück kommt und gern seine alten Rechte wieder hätte, um nach kurzer Eingewöhnung wie gewohnt weiter zu arbeiten. (Ist mir bei zwei anderen Projekten bereits so gegangen, dort behielt ich jedoch meine Rechte über die gesamte Abstinenzdauer, die jedoch nicht über ein halbes Jahr hinaus ging.)
Derzeit müsste ich auf der de.WP eine neue Adminkandidatur durchlaufen. Die erste Hürde ist bereits die Aufstellung: Eigennominierungen werden von vielen Wählern prinzipiell abgelehnt, ich müsste also einen respektierten (und wahr- scheinlich zudem befreundeten) Wikipedindianer bitten, mich zu nominieren. Hat er, anders als von mir angenommen, einen schlechten Ruf, erhalte ich schon allein dadurch Gegenstimmen.
Das nächste Problem wäre die Einarbeitungszeit. Ein neuer Nutzer wird heute mit einem halben Jahr Projektzugehörigkeit kaum noch gewählt. Ab wann gilt ein ehemaliger Admin mit zeitweiliger Abstinenz wieder als voll im Projekt stehend?
Fazit: Wenn ich weiß, dass ich für ein Jahr komplett weg bin, danach aber gern wieder regelmäßig mitmachen möchte, werde ich mich lieber anfangs etwas zurückhalten aber meine Rechte auf Einsicht in gelöschte Artikel/Bilder behalten, als die gesamten Rechte für unbestimmte Zeit aufzugeben.
Der en.WP habe ich den Rücken gekehrt, dennoch sehe ich mir immer noch meine Beobachtungslisten an, um zu sehen, ob sich die Artikel positiv verändern. Den /normalen/ Account habe ich nicht aufgegeben. (Jaja, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich ...)
Wozu also Benutzer, die sagen wir mehr als 6 Monate nicht editiert haben, noch mit erweiterten Benutzerrechten in der Statistik vergammeln lassen?
6 Monate halte ich für eine sehr kurze Zeit.
Wer sich für die Adminschaft bewirbt, sollte einen guten Grund angeben, warum er/sie diese Funktionen benötigt.
Nun genau das wird ja schon seit etlichen Jahren so gehandhabt:
Ach, wird es? Ich habe schon lange kein Statement des Kandidaten selbst mehr gesehen. Immer nur auf Nachfrage auf der Disku, wenn überhaupt.
Mich hat niemand gefragt, weshalb ich von mir heraus Auskunft erteilte. Stattdessen habe ich, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, einige der dümmsten Kontra- argumente erhalten, die ich mir vorstellen konnte.
Ein großer Teil der Ablehnungen geht aber nicht auf meine Beiträge im Artikel-/Wikipedianamensraum zurück, sondern weil ich auf meiner Benutzerseite eine Liste von Logins zu anderen Wikimediaprojekten (mit Begründung) habe, weil ich dort schrieb, dass ich eine übermäßige Babelbaustein- verwendung als peinlich empfinde und weil ich zwei Wörter aus dem Pro-{{QS}}-Baustein verdrehte.
Die Kontrastimmenden waren zwar in der Minderheit, aber bei diesen Argumenten frage ich mich echt, warum ich eine zweite Kandidatur nach einer Pause auf mich nehmen sollte.
Ich finde, wir sollten es wie auf Meta machen.
Und ich finde, auf Commons sollte man es nicht wie in der en.WP machen. Beide Wünsche werden wohl nicht in Erfüllung gehen. Aber wir können ja an einer Regeländerung arbeiten, die Deadmins nach einer bestimmten Inaktivität erlauben, im Gegenzug aber bei erneuter Aktivität eine schnellere Rückübertragung der Rechte ermöglichen.
Puh, viel Text für ein paar Karteileichen, ... 32X