Den Nutzen darin wird man schon noch früh genug erkennen. Da mach ich mir keine Sorgen. Am Ende landen wir sowieso bei etwas, was ähnlich zu XML ist und wir werden nur noch logisch formatieren...
Nein, nein, und nochmals nein. Bloß nicht.
Was auf der technischen Seite passiert (text in der Datenbank) ist mir wurscht.
Was aber im Edit-Fenster erscheint, DARF KEIN XML SEIN
DAS DARF KEIN XML SEIN
Nochmal?
DAS DARF KEIN XML SEIN
Ich bin vollkommen d'accord, dass eigentlich XML ein geeignetes Instrument wäre, um unsere Artikel sauber zu speichern. Wir sind aber nicht die Nupedia mit einem "Markup-Team".
Das Problem ist, dass wir auf Autoren aus sind, die grade bestenfalls mal Word bedienen können (und mit Leerzeichen die Einrückungen machen). Das sind keine EDV-Gurus, die sich durch geschachtelte Open und Close-Tags wühlen können.
Der Riesenvorteil eines Wikis ist ja gerade die extrem einfache Syntax. Das Editfenster muss im Grunde wie eine Schreibmaschinenseite daherkommen. XML ist eine Auszeichnungssprache, die von Anfang an dafür entwickelt wurde, mit *Tools* bearbeitet zu werden und *im Notfall* auch mal mit einem Text-Editor. Das Zeug ist nicht menschenwürdig menschenlesbar.
Wenn Ihr also die Wahrscheinlichkeit, dass jemand vom Schritt "Bearbeiten anklicken" bis zum Schritt "Text ändern und auf speichern drücken" von 10% auf 0,004% senken wollt, dann führt XML als Editor-Sprache ein.
Die Wikipedia-Syntax ist kein Problem - Syntax ist Syntax. Was wir bräuchten, wär ein vernünftige Grammatik-Beschreibung und ein entsprechender Parser. Im Moment machen wir das ganze nämlich mit regular expressions, oder?
Uli