Sebastian Breier schrieb:
Im September hat Ethan Zuckerman, Gründer der Wohltätigkeitsorganisation GeekCorps, die der Dritten Welt IT vermitteln will, festgestellt, dass (zu diesem Zeitpunkt) in
Wikipedia >>kaum Informationen über den Bürgerkrieg im Kongo zu finden waren.
(...) Wie immer ist die Wikipedia höchstens ein Abbild der realen Welt: Während im Kino jetzt schon drei Jahre lang hintereinander die Filme kamen und in den Medien eigentlich jede Woche was neues über HdR zu lesen, sehen und zu hören war, hört man über den Bürgerkrieg im Kongo fast nichts, weil diese afrikanischen Themen von den westlichen Medien totgeschwiegen werden.
Aber ist das ein zufriedenstellender Zustand? Ich finde nicht, schon aus dem Grund, dass in der Konsequenz in Wikipedia eher Informationen zu finden sein werden, die viele (potenzielle) Nutzer ohnehin schon haben.
Wie ich lese, wird gerade versucht, die CD-ROM in die Buchläden zu bringen. Wäre es da nicht einen Versuch wert, für das Projekt nicht nur *Abnehmer* zu werben sondern auch **gezielt** *Autoren*? Ich könnte mir vorstellen, dass bei einschlägigen Organisationen (Amnesty International, Attac, Ärzte ohne Grenzen, etc.) Menschen sitzen, die aus erster Hand Hintergrundinformationen zu Wp beisteuern könnten, von Wp bisher aber noch nichts gehört haben.
Gruß,
Andreas.