Jakob schrieb:
Ich würde sehr darum bitten, dass die interessierten Beteiligten sich durch die aktuelle Diskussion nicht verunsichern lassen und einfach mal wie geplant den Verein gründen.
Nack. Den Verein zu gründen und Fakten zu schaffen, auch auf die Gefahr hin, daß wir der Foundation damit auf die Füße treten, ist zwar auf den ersten Blick reizvoll, jedoch sind die Konsequenzen völlig unabsehbar.
Zustimmung.
Vorschlag zur Vorgehensweise:
1.) Zusammenstellung der Vereinsziele und von Argumenten, warum das
für
die Foundation von Vorteil ist.
2.) Anwalt suchen, der Jimbo klar macht, dass ein e.V. der sinnvollste Weg ist, um diese Ziele zu erreichen.
3.) In untertäniger Haltung abwarten, bis Jimbo uns seine hochherrschaftliche Genehmigung erteilt.
4.) Verein gründen.
5.) Innerhalb und außerhalb des Vereins auf demokratische Strukturen innerhalb der Foundation hinarbeiten.
Ist das konsensfähig?
Nein, Ziffern 2) und 3) sind nahezu indiskutabel.
Ad 2): Die Nachricht "Jetzt redet mein Anwalt mit dir ..." wird - sei sie vom Sender auch noch so konstruktiv _gemeint_ - vom Empfänger in 100 von 100 Fällen als Kriegserklärung verstanden. Von dort ist es nur noch ein sehr kurzer Weg bis zum "see you in court".
Ad 3): Eine untertänige Haltung einzunehmen würde uns selbst zu klein machen. Außerdem besteht die Gefahr, dass wir auf ewig in dieser Stellung verharren müssten (Abschweifung: Meine Lieblingsregieanweisung ist von Dürrenmatt aus Romulus der große: Fällt in die Pose eines asylsuchenden oströmischen Kaisers). Denn erfahrungsgemäß haben Angehörige des anglo-amerikanischen Rechtskreises sehr wenig bis kein Verständnis dafür, dass es außerhalb ihrer Welt noch vom common law verschiedene Rechtsinstitute geben könnte.
Vorschlag: Konstruktives Bemühen, ein deutschsprachiges Chapter der Foundation zu werden und von dort konstruktiv (d.h. über Sachargumente, die den Nutzen für die gemeinsamen Ziele aufzeigen) nach Einfluss suchen.
Gruß Andrsvoss