At 02:14 09.01.05 +0100, Jakob Voss wrote:
Ivo Köthnig schrieb:
[Vorschlag neuer Namensraum für Entwürfe] Die Idee an sich ist ja ganz nett, aber ich sehe nicht den Vorteil zu folgendem Vorgehen: Wenn ein Artikel Müll ist a) verbessert man ihn b) gibt einen Löschantrag ab oder c) schreibt stattdessen einen guten Stub und verschiebt ggf. dafür den Müll auf die Diskussionsseite.
Richtig. Wenn man dieses - bereits existente und "früher" bewährte - Vorgehen *konsequent* durchzieht, funktioniert es auch.
Ziel ist, dass neue Leser/Autoren diesen Müll nicht mehr für gute Artikel halten, weil sie diese nicht mehr so schnell zu Gesicht bekommen. Die Autoren von Müll nicht ständig jammern, ihre Artikel würden gelöscht werden, aber trotzdem merken, dass sie selber für gute Inhalte verantwortlich sind.
Wenn der Artikel schlecht ist, muss er entweder verbessert oder gelöscht werden - da hilft auch kein Verstecken und Verschieben. Also entweder gleich weg damit oder es lässt sich noch wenigstens ein guter Stub draus basteln - der Rest steht in der Versionsgeschichte und wenn die Autoren jammern, dann kann man ihren Müll ja nochmal auf die Diskussionsseite pappen, damit sie dort noch etwas vernüftiges daraus machen.
Es hilft auch ein {{stub}}-Bausteine-setzen, da damit das Problem nur verschoben, nicht aber behoben wird. Ein schlechter Artikel wird durch Bausteine nicht besser. Das kann er nur, indem jemand, der schreiben kann und sich für die Thematik genügend interessiert und darüber zu recherchieren, ihn anpackt und verbessert. Wenn ein Autor nicht *weiss* worauf es bei einem Artikel ankommt, kann man seine Artikel auch tausend mal in einen Entwurfs-Namensraum verschieben. Wir werden *nicht* darum herumkommen, neue Autor/innen "anzulernen" bzw. persönlich und direkt mit ihnen zu kommunizieren.
Der Punkt ist: Besser ein guter kurzer Artikel als ein langer schlechtere Artikel (der zwar mehr aber dafür unsichere Informationen enthält). Falls sich für diese Meinung keine Mehrheit in der Community findet, sehe ich allerdings ebenso schwarz wie Uli.
Der Konsens, der meiner Meinung nach nötig ist und als gemeinsame Zielsetzung mindestens der Admins, aber besser natürlich aller Autor/innen verfolgt werden sollte ist: Gute Artikel rein, schlechte Artikel raus. Im Gegensatz zu irgend welchen subjektiven und schlecht quantifzierbaren Relevanzkriterien sind hier nämlich objektive Kriterien möglich. Ein Ortsartikel muss - unabhängig von seiner Gesamtlänge - mindestens die und die und die Information enthalten. Ein Personenartikel muss - unabhängig von seiner Gesamtlänge - mindestens die und die und die Information enthalten. Ein "Themen"-Artikel muss mindestens das und das und das enthalten.
Auf diese Weise kann man relativ klare "go / no-go"-Kriterien festlegen, anhand derer die Leute auch wissen, woran sie sich zu halten haben und von Fall zu Fall auch genau wissen, weshalb ihre Artikel gelöscht wurden.
P.S: Ich finde übrigens Mathias Idee von einem Wikipedia-Einbänder viel interessanter, als die Wikipedia mit immer mehr Informationen vollzustopfen - wollen wir nun das Wissen sammeln oder reine Informationen?
Schlimmer noch: in vielen Fällen handelt es sich noch nicht mal um Informationen, sondern nur um Daten.
Grüsse, Kat