Er sei doch nicht verrückt, meinte er auf die Frage, ob er, der gelehrte Autor, eine Enzyklopädie zu schreiben gedenke. Denn letztere sei in Zeiten des Internets unendlich. Außerdem gebe es dank des alle Informationen gleichmachenden Internets so viele eigene Enzyklopädien, wie es Menschen gebe.
Die Gattin: unwichtig
Der Filter fehle in unserer Tagen, der früher dafür sorgte, dass im guten alten Nachschlagewerk, sprich Enzyklopädie, zwar der Todestag Julius Cäsars vermerkt sei, aber der seiner Ehefrau fehle, weil man den für weniger wichtig hielt. Dank des Internets könnte diese Notiz nun zum Ereignis werden, sofern ein Filter, sprich die Macht der Kultur, fehle, die eine Hierarchie herstelle, die den Feldherrn wichtiger sein lässt als seine Gattin.
http://www.sol.de/sz/kultur/art2822,1024538.html?fCMS=ed043ef549defd334fcf41...