Am 12.12.2008 um 15:29 schrieb Sebastian Moleski:
Wir nutzen diese Seite nicht, weil sie redundant zu Blog, Mailingliste und Website ist. Wir sind ständig dabei, unsere Aktivitäten klarer darzustellen. Bei jedem Vereinsprojekt fragen wir uns, wer wie wann wo eingebunden werden kann und was wie wann wo wem kommuniziert werden muss. Dabei sind wir sicherlich nicht perfekt und Fehler werden gemacht. Aber wenn ich die Aktivitäten und die damit verbundene Kommunikation von vor einem halben Jahr mit jetzt vergleiche, dann kann ich mich nicht der Meinung anschließen, es gäbe ein Kommunikationsproblem.
Sebastian, ich hatte ja konstatiert, dass ihr informiert (und sicher besser als zu Anfang), doch die Informationen kommen offenbar nicht bei den Adressaten an oder nur bei wirklich aktiv interessierten. Das ist ein klassisches Kommunikatiosproblem. Zumindest dieser Teil der Sache ließe sich dadurch lösen, dass die Kommunikationswege optimiert werden. Will man Wikipedianer erreichen, tut man das am besten in der Wikipedia selbst, nicht in Blogs, auf anderen Websites oder Mailinglisten. Dann kann man [[Wikipedia:Wikimedia Deutschland e.V.]] auf seine Beobachtungsliste setzen und der Fall ist gelöst. Das bedeutet zunächst nur eine gewisse Verschiebung, nicht unbedingt Mehrarbeit.
Noch zu Ralfs Einwand: Natürlich ist Wikimedia grundsätzlich ein unabhängiger Förderverein und ich gehöre nicht zu den Leuten, die ihn als heimliche Regierung kritisieren. Nur ist die Wikipedia keine normale Institution, sondern ein großes soziales Experiment und Wikimedia ist de facto eng damit verknüpft, allein schon durch sein Personal - entsprechend müssen da auch eigene Formen des Austauschs und der Darstellung gefunden werden. Es ist eben einfach so, dass Wikipedia und Wikimedia in der Öffentlichkeit als "Einheit" wahrgenommen werden und es ist eben einfach so, dass mehr oder weniger viele Wikipedianer den Verein als eine Art selbsternannte Pressestelle oder gar Regierung wahrnehmen. Vieles davon ist Unfug, aber dem kann man nur durch eine offene, funktionierende Informationspolitik in beiden Richtungen begegnen. Und da hapert es einfach noch. Darin liegt kein Vorwurf, denn die Aufgabe ist nicht einfach, bewährte Vorbilder gibt es nicht, und die paar festen Mitarbeiter haben einen Haufen Arbeit zu erledigen.
Da es immer wieder zu Missverständnissen und Protesten kommt, halte ich es zum allseitigen Nutzen für sinnvoll, ein besser funktionierendes Kommunikationskonzept für Wikipedia <-> Wikimedia <-
Öffentlichkeit zu erarbeiten.
Gruß, Rainer