Ilja Lorek schrieb:
Lieber Mathias, ich bekenne mich, dass ich den Brockhaus seit Jahrzehnten sehr schätze, seit meiner zarten Kindheit war ich auch Meier's-Fan, überhaupt gefallen mir die gedruckten Lexika bis heute noch am besten.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Besonders die ganz alten! Doch (blind) vertrauen kann man ihnen kaum! Ganz im Gegenteil, ich suche in Encarta und im Brockhaus-Multimedial immer wieder nach dem >>Seite Bearbeiten-Link oder -Button<<.
Solange es nicht der Textbaustein für Schnelllöschungen ist :)
Ich werden mir mal bisschen Mühe & Zeit nehmen und einige vergleichbaren Stichworte in "unvergleichbaren" Nachschlagewerken: Wikipedia, Encarta, Brockhaus vergleichen. Einige Stichworte suche ich gezielt aus, einige ganz zufällig und einige lasse ich von Dritten aussuchen, mal sehen, was da raus kommt. Wer will, der kann hier mitmachen!
du kennst http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Wikipedia-Forschung
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Wikipedia-Forschung/Zufal...
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Necrophorus/Qualit%E4tstest
schon? Das ist so ziemlich genau das, was du hier beschrieben hast.
Die Aktualitätsfrage habe ich bewußt aus Fairnessgründen außer acht gelassen, denn da sind wir doch jetzt schon irgendwie "unschlagbar"?
Wenigstens die Onlinewerke bieten updatefunktionen an, also wollen sie auch daran gemessen werden, imho.
Mein Fazit: Wir sollten uns nicht mit Lexika messen, die ganz andere Ziele haben, sie müssen sich verkaufen, Wikipedia will informieren. Und sie können auch in der Zukunft gut nebeneinander existieren und vielleicht auch miteinander kooperieren, die kostenpflichtigen Web-Contains halte ich jedoch jetzt schon für totgebore Kinder, denen auch die intensivste Mund-zu-Mund-Beatmung kein Lebenshauch mehr verleihen kann.
du kennst http://meta.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_meets_Brockhaus schon?
Schade um das schöne Geld und vor allem um die Arbeit, die hineingesteckt wurde, die hätte man besser in die Wikipedia und Wikimedia-Stiftung angelegt.
du kennst http://www.hv-info.de/download/bibliograph_institut_03-12-31_GB.pdf schon?
Als Buchhändler glaube ich kaum, dass Gratis-Information im Internet die Verkaufserfolge für Gedrucktes mindert, eher ganz im Gegenteil, doch der Buch- und Medien-Markt ändert sich massiv und wird sich demnächst noch weiter dramatisch ändern. Wohl dem, der dabei seine Ohren spitz hält!
Buchhändler? Auch dafür hat die Bifab etwas:
"Die Firma wissenswert24 Buch und Medien GmbH, Mannheim, soll sich im Wesentlichen mit der Lieferung von Verlagsprodukten der Muttergesellschaft an Endkunden befassen. Die Gesellschaft wurde im Geschäftsjahr 2003 gegründet und wird im Jahre 2004 den Geschäftsbetrieb aufnehmen."
wissenswert24.com ist noch nicht online und das https-Zertifikat ist etwas irritierend.
Grüße, Mathias