Henriette Fiebig wrote:
[...] bis ich mir die Links ansah und feststellen mußte, daß da jemand nur die Orte - [[Weingarten (Württemberg)]], [[Würzburg]], [[Jena]] und [[Kolmar]] - verlinkt hatte!
Das sind vermutlich Notnägel aus Zeiten, zu denen die Wikipedia noch 300 Artikel hatte; solche Verlinkungen sollte heute absolut tabu sein, ebenso wie Verweise nach dem Schema [[Stadt|Städte]][[artikel]].
Bei dem derzeitigen Grad der Hypertextifizierung der Inhalte (viele kleine Nodes, die im Blocklaus nicht lemmatisiert wären) sollten die Verweise immer möglichst präzise gesetzt werden. Die Wikipedia hat mittlerweile genügend Detailerklärungen, um das möglich und sinnvoll zu machen; allerdings müssen sich die Stub-Killer etwas am Rimen reißen, um diese Balance nicht wieder zu zerstören.
Bitte dabei auch im Hinterkopf behalten:
* Verweise sind Microcontent und damit zugleich Orientierungshilfen für die Textlektüre im Browser, die ja bekanntlich anders erfolgt als in einem gedruckten Buch (Scannen bzw. "Überfliegen" des Textes statt linearer Ganzschriftlektüre); Verweise sollten daher immer gezielt eingesetzt werden, so dass sie als semantische Hervorhebungen dienen.
* Verweise auf scheinbar unpassende Ziele müssen nicht notwendigerweise "falsch" sein, dabei an das gezielt eingesetzte Verweissystem der "Encyclopédie" denken. Dasselbe kann für Kategorien gelten; in der "Encyclopédie" ist das Lemma "Prostitution" beispielsweise rubriziert unter der Kategorie "Grammatik". Entsprechendes gilt für assiziative Verweise (wieder Beispiel aus der "Encyclopédie": "Menschenfresser (Anthropophage)" -> "Eucharistie" und vice versa).
MfG -asb