Statt Argumente Holzhacker-Rhetorik und ständige Wiederholung. Kommt uns das irgendwie bekannt vor? Ach ja, da war doch gerade so ein Thread .. Uli, einmal reicht. Wir sind nicht alle schwerhörig. Und für eine vernüftige Diskussion verzichte doch bitte auf die ständigen Übertreibungen und Superlative. Das nervt echt.
Superlativ leichtfertige Einzelaktionen verlangen superlative Entgegnungen, damit ein Problem auf die Tagesordnung gesetzt wird.
Es kann nicht mehr länger angehen, dass jeder irgendwie wie er lustig und launig ist, bei Verlagen etc. "herumbettelt".
Jetzt könnten wir unseren Verein gut brauchen. Aber, war da nicht was? Ach ja, Jimmy ist ja schon dabei, wir sollen da mal den Ball flachhalten. Resultat: Wir agieren wie ne Laientruppe.
Habt Ihr Euch eigentlich mal zu Gemüte geführt, was die Standardantwort von "Brockhaus" und "wissen.de" auf die Wikipedia ist? Das ist nicht etwa: "Die haben zu kurze Artikel" oder "Die haben zu wenig Artikel" oder "Die haben keine Ahnung, worüber sie schreiben". Die Antwort ist: "Die haben Artikel, auf die man sich nicht verlassen kann" (im Unterton: "Weil das nämlich eine Chaotentruppe ist"). Und dem kann man nur entgegnen, wenn man immer und überall professionell auftritt und sich als durch und durch kompetenter, seriöser, richtig langweiliger Enzyklopädistenverein geriert. Anders gesagt: Wir müssen - symbolisch gesprochen - in der Öffentlichkeit das Bild von Weißbebärteten Herren und grauhaarigen Damen mit großen Brillen und noch größerer Erfahrung abgeben, nicht das von langhaarigen Bombenlegern (nochmal: symbolisch gesprochen, nicht dass mich jetzt jemand missversteht). An was denkt man bei Britannica und Brockhaus? Sicher nicht an Bettelbriefe, die irgendwelche Redakteure unabgestimmt in die Welt hinaus schicken.
Den Nimbus, der diese Marken umgibt zu knacken, das ist die eigentliche Aufgabe. Das bewerkstelligt man sicher zum größten Teil über Inhalte (da sind wir auf einem guten Weg), aber zu 10% gehört da auch eine gewisse Aura im Auftreten dazu, und an der müssen wir noch kräftig arbeiten.
Uli