From: "Dirk Ingo Franke" dirk@png-online.de
[...] 2.2) Versionsseitenzumüller
Setzen die Möglichkeiten mit Wp zu arbeiten leider erheblich herab, weil zwischen lauter Kategorie ein- und austrägen, bot-änderungen, navileisten einbau und modifikation etc. es mittlerweile erhebliche mühe macht, dei tatsächlichen inhaltlichen Änderungen zu finden. Aber das Problem lässt sich zumindest teilweise technisch lösen, indem man sämtliche Meta-Informationen auf eine andere Seite als den eigentlichen Text steckt und wer fröhlich durch die Gegend clicken will, kann das da machen während der eigentliche Text und seine Entstehung noch sichtbar bleibt. Da kann man aber wohl nur Entwickler treten, damit es das gibt.
Zur Frage des Auslagerns der Meta-Informationen hatte ich mal ein paar Ideen unter http://meta.wikimedia.org/wiki/Meta_data_of_articles gesammelt. Leider war das, bevor ich das neue Datenbankschema auf http://meta.wikimedia.org/wiki/Proposed_Database_Schema_Changes/October_2004 gesehen hatte. Aber eine technische Trennung von Inhalt und Meta-Daten halte ich ebenfalls für erforderlich.
2.3) GTRMs
Sind meines erachtens das tatsächlich vorhandene Problem, weil sie tatsächlich Schaden anrichten der sichtbar ist, der unendliche Energie kostet, wenn man Grundlagen das dreizehnte mal erklären muss und die früher wahrscheinlich die meisten schreibenden genug frustrieren um eben nicht mehr in ihren Spezialgebieten zu schreiben. Aber wie kommt man ihnen bei? Meistens sind sie ja auch nicht mal komplett ahnungslos, sondern haben zumindest ihre Taschenbücher gelesen und haben den unheilvollen Drang den "Haupt"-Artikel eines Themengebiets zu befallen. Da mag es früher besser gewesen sein, weil es kleiner war, soziale Kontrolle besser funktionierte, und auch Leuten die nicht unbedingt fachkundig waren, es zumindest möglich war, einzuschätzen inwieweit die Infos eines Autors vertrauenswürdig waren. Ein edit-war fiel tatsächlich fast jedem Anwesenden auf.
Und 'nu: soll man die "alte" informelle soziale Kontrolle formalisieren? En: ist da mE eher ein abschreckendes Beispiel und in de: hat das bisher immer eher Trolle auf den Plan gerufen, denen die Inhalte vollkommen egal war und die halt eine Simulation ihres Lieblingsgesellschaftssystems einführen wollten.
Sollte man Hauptartikel, die ein bestimmtes Niveau erreicht haben, sperren? Auch auf die Gefahr hin, dass sie eben noch nicht perfekt oder nur im wp-maßstab exzellent sind? Sollte es doch Redakteure geben, die in bestimmten nicht nur die technischen Möglichkeiten, sondern auch die Rechte haben, inhaltliche Entscheidungen festzulegen? Wie werden die ausgewählt?
Da hat Benutzer Arnomane unter http://meta.wikimedia.org/wiki/Reviewed_article_version einige Vorstellungen etwickelt, wie man etwas Stabilität in den Inhalt bekommt, ohne eine Weiterentwicklung auszubremsen.
Gruß, Schewek