Am Mittwoch, 16. Februar 2005 15:42 schrieb Georg Jaehnig:
Als Du mir von der Idee erzählst hast, Daniel, ging es doch nur darum, diesen Abstimmungs-Review nur bei einzelnenen "problematischen" Artikel einzuschalten. Das wäre doch dann auch machbar.
Ja das ist im Grunde nach wie vor meine Ansicht (ich habs bevor ich deine Mail gelesen hab, witzigerweise nochmal in meiner Email geschrieben gehabt ;-) ). Ich bin aber der Meinung, dass das Feature automatisch nur dort verwendet wird wo es benötigt wird und deshalb keiner expliziten "Freischaltung" für problematische Artikel bedarf. (und durch einen "Verfall" einer Abstimmung nach gewisser Zeit werden auch negative Seiteneffekte minimiert, wie Festnagelung auf einer Uraltversion oder schlicht dass für den Artikel auf einmal keine geprüfte Version mehr benötigt werfen sollte, weil er doch wieder umfassend neu über einen längeren Zeitraum bearbeitet werden muss.
Noch eine Alternative:
Wir lassen die Entscheidung, welche Version stable ist, nicht von der Software treffen, sondern vom Leser:
Alle (stimmberechtigten) Benutzer können allen Versionen Ihre Stimme geben, die sie für vertrauenswürdig halten. Diese Stimmen werden in der History angezeigt. Der Leser, der jetzt handfeste Informationen haben will, entscheidet selbst, wieviele Ja-Stimmen ihm nötig erscheinen.
Hm das ist wieder das Problem der Zitierfähigkeit. Einfache Zitierfähigkeit ist ja nur gegeben, wenn für anonyme Leser dieser Artikel zitierfähig ist und das geht nur, wenn anonyme Leser eben diese geprüfte Version als Standart zu sehen bekommen (mit einem Hinweis und Link, falls neuere Versionen existieren).
Für angemeldete Benutzer wird es in der Regel so sein, dass sie eh die aktuelle Version sehen wollen (sie sind ja die hautpsächlichen Autoren) und kompetent genug sind bei den Versionen nachzuschauen ob da gerade Murks im Artikel steht oder dem Link zur letzten geprüften Version zu folgen. Ich fürchte, dass zuviel Konfigurierbarkeit für den Benutzer außer (Einstellung: "Standardansicht auf geprüfte Version wenn vorhanden [ja] [nein]") nicht zielführend ist.
Man könnte das noch so erweitern, dass neben der Zahl der Ja-Stimmen auch noch steht, _wer_ da mit Ja gestimmt hat. Über ein Vertrauensnetz könnte so auch die Glaubwürdigkeit der einzelnen Ja-Stimmen eingeschätzt werden.
Ja die Frage der Offenheit der Abstimmung. Geheime wie offene Wahl haben beiden ihre Vor und Nachteile und ich bin mir unschlüssig was besser von beiden ist.
Grüße, Daniel Arnold