Am Donnerstag, 8. April 2004 02:41 schrieb Alex Regh:
On Wed, 7 Apr 2004 07:25:08 +0200, you wrote:
... Bei 200 Seiten und Buchbindung würde Cafepress einen Sockelpreis von 13$ nehmen,
Ich bitte Euch. Wenigstens das sollten wir selber können und dabei deutlich biller wegkommen, selbst wenn wir dann selber verschicken müssen.
Vertu Dich da mal nicht, Papier ist teuer, Buchbindung erst recht. Dann kommen für's Verschicken noch 0.77 Euro Porto dazu, und ordentliche Umschläge kosten auch noch ein paar cent.
Papier ist nicht teuer. Das kostet so gut wie gar nichts! Wenn man größerer Auflagen macht, ist auch der Druck (also die Farbe) nicht teuer und kostet so gut wie gar nichts. Wenn man noch in eine alte Druckerei geht, fallen die meisten Kosten für die Druckplatten an. Die braucht man nur einmal!
Ich hab (ist aber schon ewige Zeiten her) mal eine 500er-Auflage eines Fanzines drucken lassen. Das Ding hatte so um die 50-70 Seiten. Und die Teile wurden für 1-2 DM (!) verkauft, um die Druckkosten wieder reinzubekommen. Das war zugegebenenmaßen auf dem billigsten Papier, nur ein Schwarz-Weiß-Druck und ohne vernünftige Bindung.
Wenn man besseres Papier, eine vernüftige Bindung und sagen wir mal 4-Farb-Druck (obwohl bei den meisten Seiten des Readers wohl Schwarz-Weiß ausreicht) verwendet, kommt man sicher auch nicht über 5-7 Euro pro Stück! Und wenn man doppelt soviel druckt nicht über 3-5 Euro!
Da ist nat. auch die Frage: Wieviel Bequemlichkeit und Qualität will ich für mein Geld? Ich hab den Reader mal heute nacht überflogen. Der voller Informationen und ich finde ihn schon ziemlich gut. Allerdings hat er (bzw. haben die Texte) auch noch einige Macken und das Layout finde ich nicht gut.
Wir sollten Blocksatz verwenden und nur die Artikel durch Linen (und nicht jede Überschrift durch solche) trennen.
Und der Vorteil von Cafepress ist, daß man nicht groß in Vorleistung gehen müßte.
Tja, einen Verein der in Vorleistung gehen könnte haben wir ja leider nicht! (Siehe Vereinsdiskussion, an der ich mich bestimmt nicht mehr beteiligen werde, jedenfalls solange nicht, bis es einen konkreten Plan gibt und erkennbar ist, dass der wirklich in die Tat umgesetzt wird.)
--Ivo Köthnig