Hallo Karl,
Dein Foto soll eine typische Ansicht einer Sehenswürdigkeit in einer Stadt darstellen. Ist der Lieferwagen an dieser Stelle typisch? Mich würde die Werbung nicht wirklich stören. Aber wenn sie Dich stört, dann lass sie eben verschwinden.
Die ganze Diskussion entartet aber meiner Meinung nach. Ein Foto ist eine Abbildung der Wirklichkeit, nicht die Wirklichkeit selbst. Wo hört eine erlaubte Bildbearbeitung auf und wo fängt eine Verfälschung der Wirklichkeit an?
Die meisten neuen Fotos, die ich in der Wikipedia sehe, könnten eine leichte Optimierung (Kontrast, Helligkeit, Farbstich, Bildschärfe, stürzende Linien, Schieflage des Bildes usw.) brauchen. Ist das verboten?
Jede Veränderung eines Bildes, die das Objekt, das im zugehörigen Artikel beschrieben wird, deutlicher zeigt, ist sinnvoll! Wie weit eine solche Veränderung gehen darf, hat der Bildautor zu verantworten. Das ist nicht anders, als bei einem Text.
Natürlich gibt es Puristen, denen ist an sich jedes Bild in der Wikipedia zuviel (ich kenne allerdings keine Enzyklopädie, die ohne Abbildungen auskommt). Woher kommt diese Ablehnung? Es gibt unterschiedliche Arten zu denken. Konstrukteure denken im Gegensatz zu Bibliothekaren oft in Bildern (auch dreidimensionalen). Jene wiederum in wohlgesetzten Worten. Welche Art zu Denken ist nun die richtige?
Um keine Irrtümer und oder gar gewollte Fehldeutungen, der von mir geäußerten Meinung, zu ermöglichen:
Ich halte nichts von Bildern, die durch zielgerichtete Veränderungen, den Betrachter manipulieren sollen!
ArtMechanic