Hallo!
Am Mittwoch, 20. Juli 2005 00:56 schrieb Klaus Graf:
Eine engagierte Studentin hat gestern einen ausgezeichneten Artikel ueber Chatauskunft (in Bibliotheken) geschrieben. Heute hatte der Benutzer Hadhuey nichts anderes zu tun, als einen Loeschantrag zu stellen. Die Stellungnahme der Benutzerin zeigt deutlich, wie demotivierend dies ist:
[...]
Wenn uns dieser eine Fall (wenn er auch kein Einzelfall ist) etwas beweisen soll, was beweist uns dann "Mich persönlich könnte deine Art, dich hier einzubringen, nämlich durchaus veranlassen, mich zurückzuziehen.", wie dir von RoswithaC geantwortet wurde?
Sorry, wer sich von einem Löschantrag mit einem halben Dutzend Stimmen für Behalten völlig demotivieren liesse (aber Antje schränkt ja selbst ein "_gerade_ ein _bißchen_ demotiviert"), der hätte auch mit dem Arbeits- und dem Wissenschaftsbetrieb Schwierigkeiten.
Am Rande sei noch bemerkt, dass die Grossinquisitoren,
...und spätestens bei solchen Formulierungen lohnt es sich meist nicht mehr, Beiträge noch zu Ende zu lesen. (Doch, ich hab es trotzdem getan.) Fehlt nur noch, dass du von "Zensur" und von "Meinungsfreiheit" anfängst...
Mein Fazit: Ein abgelehnter Löschantrag ist kein Beinbruch. Und auch aus einem angenommen Löschantrag kann man etwas lernen. Gerade bei unstrittenen Fällen gibt die Diskussion ja oft her, was an dem Artikel problematisch ist. Oft lässt sich das auch Geschriebene in einen anderen Artikel einarbeiten.
Die, die sich um das Stellen von Löschanträgen kümmern, haben viel zu tun, sie tun eine wichtige Arbeit, und sie haben - wie jeder andere - ein Recht auf Irrtum.
Ciao, Eike