Hallo,
Sorry, aber das was Erik da beschreibt ist etwas anderes als was bisher gelaufen ist. Für mich ist das das absolute Minimum dessen was passieren sollte, bevor ein Druckwerk offiziell für sich beanspruchen darf ein Produkt der Wikipedia zu sein.
Erik's Vorschlag klingt schon wieder viel zu bürokratisch. Warum sollten wir für Druckwerke so viel höhere Maßstäbe ansetzen?
Okay, Alternativvorschlag: Wir drucken die Reader mit Graphit und legen Bleistift und Radiergummi bei.
persönlich finde ich auch, daß der Maßstab für ein Druckwerk wesentlich höher liegen sollte - ich finde es zum Beispiel sehr irritierend, in einer Zeitung ständig über Rechtschreibfehler zu stolpern (Tagesspiegel und Spiegel fallen mir da spontan ein, ersterer ganz besonders). Auch der Ausdruck spielt beim gedruckten Werk eine größere Rolle, die Texte überfliegt man nicht so schnell wie am Bildschirm, sondern man hat mehr Ruhe - d. h. es fallen einem auch eher Fehler auf. Der schlechte Eindruck hinterläßt Spuren ...
Wenn die Leute zu blöd sind um das Impressum zu lesen kann ich auch nix dafür. Ist mir dann ehrlich gesagt auch nicht mehr als einen Verweis auf's Impressum als Antwort wert.
<Sarkasmus> Gute Idee, das spart mir viel Zeit am Telefon. Eh immer nervig, diese Journalisten, sollen einfach mal lesen lernen. </Sarkasmus>
Sorry, aber mit so einer "Sollen-sie-doch-Schreiben-was-sie-wollen"-Mentalität kommen wir nicht weit.
das sehe ich genauso wie Kurt
Ich würde mich freuen noch ein paar weitere Stimmen in dieser Diskussion zu hören. Vielleicht sind meine Anforderungen ja auch zu hoch, vielleicht ist bei einem WikiReader vom Wikipedia-Projekt eh allen klar, dass da Fehler drin sind und es würde unsere Reputation gefährden, einen fehler_freien_ Reader auf den Markt zu bringen. *hüstel*
also prinzipiell finde ich so ein verschärftes Verfahren nicht schlecht - es hat ein paar Haken, die zwei wesentlichsten, die mich auf Anhieb stören:
- ein formeller Haken: mehrer Autoren arbeiten verstärkt und sorgfältig Änderungen in eine Zweitversion eines Artikels, diese Änderungen werden hinterher von einer Person, womöglich noch einer, die nicht oder nicht wesentlich zu den Änderungen beigetragen hat, in den eigentlichen Artikel in der Wikipedia eingetragen - wo bleibt da die GFDL? (Auch wenn es nicht so schlimm ist, diese Lizenz ist manchmal echt schwierig ...)
- ich finde die Variante mit der Zweitversion paßt irgendwie nicht in das Wiki-Prinzip - wenn das WikiReader-Fieber um sich greift :-), dann werden evtl. recht viele Artikel betroffen sein - spätestens dann würde das parallele Existieren von Artikelversionen die Artikelentwicklung empfindlich stören (vielleicht nicht in einigen Jahren, wenn die Basis halbwegs da ist, nicht mehr ...)
Zum aktuellen Fall - ich weiß nicht, ob Tom die Kiste schon zugemacht hat - wenn nicht, dann sollte halt sofort nochmal ein Aufruf erfolgen, daß jetzt die Chancen sind für letzte Änderungen - das sollte für diesen ersten Fall genügen - ich kann Tom verstehen, daß er keine Lust mehr hat, diesen weiteren Verbesserungs-Durchgang noch abzuwarten - und finde persönlich auch, daß genug Zeit war, einzugreifen - sein Countdown zur Drucklegung läuft ja schon (angekündigt) eine ganze Weile ... wer jetzt noch etwas machen will, sollte sich auf die Hinterbeine setzen, Korrekturen anbringen (wie gesagt, wenn es überhaupt noch geht) oder andere dazu anhalten, die entsprechenden Artikel zu korrigieren ... und ansonsten damit leben, daß er halt vorher zu faul war (mich eingeschlossen :-)!
Gruß, Schorsch