Zitat:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/49149
Wikipedia will das Wissen verorten
Das Internet und die materielle Welt sind nicht unbedingt deckungsgleich. Kein Ort. Nirgends, könnte man mit Christa Wolf formulieren und den Brockhaus bemühen. Dies soll sich ändern, zumindest bei der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia, dem universalen Nachschlagewerk für medienkompetente Internet-Nutzer. Im Rahmen des Galileo-Masters 2004 hat sich eine Gruppe programmierender Wikipedianer an das ehrgeizige Vorhaben gewagt, die Wikipedia mit Geodaten zu erweitern.
Aha. "Eine gruppe programmierender Wikipedianer". Na da schau her. Detlef kann ja schon mal einen Artikel für in 14 Tagen vorbereiten:
Wikipedia hat viele Ideen aber bekommt nix gebacken
Viele Wikipedia-Autoren und viele, die Verantwortung für das Projekt übernehmen sind nicht deckungsgleich. Keine Spur. Nirgends. Sonst könnte man unkompliziert ein professionelles Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit bemühen. Das lässt sich nicht ändern, auch nicht bei der Online-Enzyklopädie Wikipedia, der Spielwiese für jeden der gern unverbindlich und ohne Abgabefristen etwas beitragen möchte. Im Rahmen des Galileo-Masters 2004 hat die Gruppe diskutierender Wikipedianer mit einem ehrgeizigen Vorhaben gezeigt, dass mit ihrer anarchischen Arbeitsweise zwar viele mehr oder weniger gute Artikel zustande kommen, sich aber fristgerecht überzeugende Projektanträge nicht von alleine schreiben. Stattdessen wurde viel diskutiert, vorgeschlagen und planlos herumprogrammiert, so dass innerhalb von 14 Tagen nur ein halbfertiger Antrag voller verschiedener Ideen, Lücken und Rechtschreibfehler entstand. Vielleicht wird es ja beim nächsten mal etwas. Schließlich kann jeder in der Wikipedia Fehler korrigieren. Und wenn 1.000.000 Wikipedianer an 1.000.000 Artikeln herumschreiben, müssen dabei irgendwann ganz von alleine ganz viele fertige Projektanträge und -durchführungen herauskommen - oder war das die Sache mit den Affen?
Ok, ich übertreibe etwas. Hoffe ich jedenfalls.
Jakob