Am Sonntag, 25. April 2004 20:13 schrieb Agon S. Buchholz:
...abgesehen davon stimme ich Dir vollkommen zu, insbesondere was den Aufbau eines Artikels angeht (übrigens einer einer jahrzehntealten journalistischen Maßgabe, das wichtigste zu Beginn zu bringen und dann [so lange der Platz reicht] das Thema zu vertiefen).
Die konterkarierende ursprüngliche Idee war jedoch, bestimmte Artikel von Experten für Experten zu schreiben und sowohl den Artikel als auch das Lemma dementsprechend anzulegen, mit der Begründung, solche Artikel würden ja sowieso nur Experten lesen, daher müsse der Experte gar nicht auf die Allgemeinverständlichkeit achten...
aehm..., wir sind doch einer Meinung.
Ich finde auch: die Qualität eines Experten besteht schon darin, komplizierte Zusammenhänge zumindest in der Übersicht einem Laien erklären zu können.
Das merkt man ja schon an sich selbst: wenn man etwas nicht richtig verstanden hat, dann kann man es auch nicht jemand anderem erklären. Die Kunst bestünde in dem Fall für den Zuhörer darin, dem vermeintlichen Experten schonend beizubringen, welche Fehler er gemacht hat, ohne dass der anfängt zu flennen. Das braucht aber wiederum einen Experten.
PS: Ich habe keine Tante Gerti;...
schade, es wäre sympathisch gewesen
kann unser Benutzerprofil eigentlich Englisch, oder anders gefragt: welchen Grad der Fremdsprachenkompetenz wollen wir voraussetzen?
keine, denke ich
Viele Grüße Uwe