Hallo,
bezüglich der Finanzierung des Wikireaders erlaube ich mir ein paar Anmerkungen. Ich beziehe mich auf TomK, der die Abwicklung des Readers Internet übernimmt.
Wenn TomK den Druck und Versand übernimmt, und Geld von der Wikimedia-Foundation geliehen bekommt, dann trägt er selbst das Risiko. Im Verlustfall muss er das geliehene Geld ja trotzdem zurückzahlen. Insofern ist es auch sehr zu rechtfertigen, dass er dne etwaigen Überschuss erhält.
Wenn man TomK aber nur als "Abwickler" des Wikireaders Internet betrachtet, dann leiht ihm die Foundation auch kein Geld, sondern stellt es ihm lediglich zur Verfügung. Wenn der Reader dann Verlust macht, dann trägt auch die Foundation das Risiko. (Trotzdem ist es sehr zu vertreten, dass TomK eine angemessene Aufwandsentschädigung für seine Arbeit bekommt.)
Diese zwei sehr unterschiedlichen Modi sind auch in der Verantwortlichkeit anders anzusehen. Beim ersteren dreht Tom letzten Endes sein eigenes Ding (was er gemäß GFDL ja auch darf); die Foundation gibt ihm Geld (und Werbemöglichkeiten), weil sie der Ansicht ist, dass es der Publicity dient. Beim zweiteren tritt die Foundation (oder wer auch immer) als Unternehmen auf, muss strenggenommen alle rechtlichen Voraussetzungen erfüllen, die beim Handel so entstehen. Und da fangen die Probleme an.
Bevor man so etwas startet, sollte man sich auf jeden Fall klar sein, was man tut.