Kann sein, daß ich es falsch sehe, aber wäre es nicht sinnvoller, eine international gültige und nicht nur aufs Deutsche Urheberrecht ausgerichtete FWL zu erstellen?
Außerdem ist Deine FWL zu unübersichtlich dargestellt. Du solltest sie anhand von Beispielen in einer extra-Seite mit Anwendungsfällen ausführen. Es genügt ja nicht, sie nur hochbürokratisch auszufeilen, sondern sie muß auch an Leute "verkauft" werden, die sich üblicherweise nichts an der Haustür aufschwatzen lassen. Und die sie eben nur plausibel finden wollen, so wie ich beispielsweise. (1) Sie braucht einen schönen Namen (keinen Arbeitsnamen) (2) Es muß ein Maskottchen her, beispielsweise ein großes dickes Mammut mit einem zufriedenen, beruhigenden Gesichtsausdruck. *ggg*
Ich meine, wenn man die GNU-FDL erfolgreich ergänzen oder ersetzen will, muß man sich schon ein bischen mehr Mühe geben, verstanden zu werden. :-)
- Es reicht erstens beim Weiterverbreiten (z.B. im Druck), alle Autoren
anzugeben, die über 10% Anteil am Artikel haben, sowie bspw. diejenige,
die
zuletzt Bearbeitungen vorgenommen hat).
Und was ist bei Artikeln, wo keiner der beteiligten Autoren mehr als 10% Anteil hat? Man kann ja auch nicht jedes Wort zählen, sondern muß die Grundgedanken und den Textaufbau werten, selbst wenn hinterher jemand drüber geht und die Fehler korrigiert oder Wörter im Satz umstellt.
- Es reicht zweitens beim Weiterverbreiten anzugeben, dass ein Text
unter der
FWL steht, es muss nicht (wie bei der GNU FDL) der komplette Lizenztext verbreitet (=gedruckt) werden.
ein eher kleiner Vorteil
- Die Freie Wiki-Lizenz enthält viertens spezielle Abschnitte zum
Kopieren,
Trennen und Zusammenfügen bzw. Zusammenstellen von Texten, weil
eigentlich
keiner genau weiß, wie die Anforderungen der GNU FDL mit diesen Wiki-typischen Vorgängen kompatibel zu kriegen sind.
- Zuletzt sind die Anforderungen an die sog. "transparente Kopie"
geringer als
bei der GNU FDL. Hängt z.B. damit zusammen, dass die pdf-Dateien, die
ich in
Wikiweise generiere, keine transparente Kopie im Sinne der GNU-FDL mehr
sind,
ich aber (außer dem Wiki-Quelltext, aber der würde im Sinne der GNU FDL vermutlich nicht reichen) auch keinerlei Daten habe, die ich als
transparente
Kopie zur Verfügung stellen könnte: Alles zwischen dem Wiki-Quelltext
und der
ausgegeben pdf-Grafik(!) passiert im Speicher und nicht auf Dateien.
Die GNU
FDL schränkt hier die praktischen Möglichkeiten für Wikitexte zu sehr
ein,
weil sie sich mit ihrer transparenten Kopie auf einen Technologiestand
von
1980 (oder so) bezieht.
Das ganze Problem gibts sowieso nur, weil Ihr versucht, zweigleisig zu fahren. Ihr solltet es mal so sehen: In ein paar Jahren wird es niemanden mehr geben, der sich eine Papierenzyklopädie kauft. Brokhaus und so sind was für Papierfetischisten, komische, pfeifferauchende alte Männer, die Wert drauf legen, ein Regal voller Bücher zu besitzen und denen es nicht auf den Inhalt ankommt, sondern vor allem auf den "Besitz". Sie könnten genau so gut Briefmarken sammeln, das ist genau so eine sich selbst genügende Beschäftigung. Es soll niemand was über angeblich bessere Nutzeigenschaften von den Dingern erzählen. Da lachen ja sogar noch die von [[Vogelpest]] zerfressenen Hühner in Rumänien! *ggg*
Vielleicht sehen das die Leute in der GNU-Gesellschaft ebenso und verzichten deshalb auf diese Bestimmungen bezüglich dem gedruckten Text.
Trilo
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