On 10/18/06, Raimond Spekking raimond.spekking@gmail.com wrote:
Wenn es denn ein einzelner Lehrer ist. Oft genug gehen alle Schulen einer Stadt über einen zentralen Proxy einer Uni oder eines RZs.
Nun ja, ich denke, das kommt sehr auf die Schule an. Bei uns zum Beispiel hat es einen fest angestellten Informatiker, der auch oft einmal Netzwerklogs konsultiert, um Übeltäter "aus dem (PC-Raum-)Verkehr zu ziehen".
Falls widererwarten doch mal eine eMail "Wir haben den Schüler, der 'Fi**cken, Fi**cken, Fi**cken' in einen eurer Artikel geschrieben hat, ermittelt und er muss nun 5 Jahre den Hof fegen deswegen" (natürlich übertrieben) kann man die IP gerne ja wieder freigeben.
Das würde ich mir auch wünschen, aber das wird wohl leider so schnell nicht passieren :-(
Auch hier ein Gegenbeispiel. Ich habe einmal aufgrund eines Falles in der englischen Wikipedia dem Informatikbeauftragten einer US-High School eine detaillierte Email geschrieben, in dem ich ihn über die Untaten eines seiner Schüler aufklärte (konkret: Der Schüler verbreitete Vandalismus, den er dann mit dem Namen des High School Rektors unterschrieb). Tags darauf bekam ich eine Mail vom Rektor, der mir schrieb, dass der Schüler eruiert worden sei und dass disziplinarische Massnahmen ergriffen würden. Ich denke, dass, wenn man sich die Zeit nimmt, die Schulen auch konkret anzuschreiben ("Wir mussten die IP ihrer Schule sperren, da im Zeitraum von 09.00-09.10 massiv Vandalismus über diese IP-Adresse vorgenommen wurde, wir bitten Sie, Massnahmen zu ergreifen, damit wir die IP wieder freigeben können etc."), dies durchaus zu Reaktionen führen kann. Gruss Michael