At 23:44 06.01.05 +0100, Daniel Arnold wrote:
IMHO sollte eine gewisse Mindestinformation zu Personen/Gegenständen/Theorien/etc. da sein bevor der Artikel online geht. Sicherlich ist Nupedia gescheitert, weil eben genau das nicht geklappt hat. Aber wie wäre es, wenn die Admins über neue Artikel drüberschauen und nicht sinnvolle gleich nach /dev/null zu verschieben. Ja, ich weiß, das muss a) erst programmiert werden und macht b) den Admins Arbeit, aber ich frage mich wirklich wie man dieser dämlichen Artikel Herr werden kann.
Nun ich habe da ja schon des Öfteren eine geradezu maßgeschneiderte Lösung des Problems vorgeschlagen (ich trau mich ja schon langsam garnicht mehr sie hier anzusprechen, auf die Gefahr hin, dass ich noch nen Vorwurf wegen Geltungsdrang etc. bekomme ;-) ):
http://meta.wikimedia.org/wiki/Edit_rules
Es geht genau darum, wie man Stubs, und Seiten voller Metakram per Software direkt erkennt und dann dem Autor noch mal eine Bedenkzeit gibt bevor er es wirklich speichern kann und somit letztlich die Anzahl solcher Artikel verringert.
Deine Lösung missachtet einen wichtigen Punkt: Manche Leute schaffen es, in zwei Sätzen mehr Wesentliches auszusagen, als es andere in hundert Sätzen nicht fertigbringen. Kurze Artikel sind nicht per se schlecht, lange Artikel nicht per se gut. Man kann Qualität nicht quantitativen Kriterien festmachen. Deine Software-Lösung würde einen kurzen, aussagekräftigen Zwei-Satz-Stub (XY war eine timbuktische Physikerin. Für ihre Entdeckung des Dingsbums wurde sie mit dem Physiknobelpreis ausgezeichnet) rauswerfen, während er ein kilometerlanges unenzylopädisches Geschwurbel - was in der Nachbearbeitung extrem viel Arbeit bedeutet - anstandslos durchlassen würde.
Gruss, Kat