Josef Snayberk schrieb:
Gut, eine gewisse Zeit lang, will ich gern auf eine innerchinesische Lösung warten. Aber was wird, wenn sich keine Einigung abzeichnet? Sollte dann nicht der Druck auf diplomatischen und publizistischen Kanälen erhöht werden?
Wer in der Zwischenzeit nicht untätig sein will (was ich sehr gut verstehe), sollte sich bitte auf die Dinge konzentrieren, in denen wir stark sind und auf die es uns ankommt:
* Alle chinesischen Themen im Wikipedia-Namensraum (wird der chinesische POV hinreichend gewürdigt? Werden Namenskonventionen zu Taiwan eingehalten?)
* Sammlung von Pressemitteilungen über wikipedia/china.
* Ausformulierung der Konsequenzen der Blockaden. Der spannende Punkt ist letztlich ja, daß die Behörden in China damit erstmal sich selbst ins Knie schießen, wenn sie ihre Leute hindern, im Namensraum NPOV herzustellen.
* Sammlung von Organisationen/-Kontaktadressen, die sich um Pressefreiheit in China bemühen. Auch ein Besuch der chinesischen Botschaftsseiten wäre ganz brauchbar.
* Menschen mit Sprachenkenntnissen sollten vielleicht mitteilen, wie sehr sie dafür bereitstehen, Texte ins chinesische übersetzen zu können.
Das sind Handlungen, die erstmal keine Außenwirkung entfalten und die unser Handeln dann, wenn es erforderlich wird und für die Beteiligten vor Ort hilfreich erscheint, massiv vereinfachen.
Alle Diskussionen um technische Umgehungsmöglichkeiten und alles, was in irgendeiner Weise geeignet ist, einer nonkonfrontativen Lösung entgegenzustehen, ist nach Möglichkeit unterhalb des Rauschpegels zu diskutieren.
Grüße, Mathias